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1
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1.
Erscheinungsdatum:
12.04.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
alten
OAB-
Brunnen
(Osnabrücker
Aktien-
Bierbrauerei)
werden
heute
noch
von
Stadtwerken
genutzt,
allerdings
wegen
zu
hoher
Nitratbelastung
und
zu
kleinen
Wassermengen
nur
als
Notwasserversorgungsbrunnen.
Uwe
Berlsmann,
Wassermeister
und
stellvertretender
Prüfmeister
der
Stadtwerke,
gibt
weitere
Informationen.
Angehängt
der
Artikel
"
Zur
Sache:
Die
OAB"
.
Überschrift:
Westerberg: Die tiefen Quellen gibt es noch
Zwischenüberschrift:
OAB-Brunnen für die Notversorgung
Artikel:
Originaltext:
Westerberg:
Die
tiefen
Quellen
gibt
es
noch
OAB-
Brunnen
für
die
Notversorgung
Weststadt
(rei)
"
Aus
den
tiefen
Quellen
des
Westerbergs"
-
mit
diesem
Spruch
hat
die
Osnabrücker
Actien-
Bierbrauerei
(OAB)
lange
Zeit
für
ihren
Gerstensaft
geworben.
Die
"
tiefen
Quellen"
werden
heute
von
den
Stadtwerken
genutzt.
Als
unergründlich
tiefe
Brunnen
mag
sich
der
gewöhnliche
Biertrinker
die
Wasser-
Zapfanlagen
der
inzwischen
aufgelösten
Brauerei
vorstellen.
Doch
die
real
existierenden
Brunnen
sehen
anders
aus:
Die
Schächte
sind
betoniert
und
reichen
gerade
mal
drei
Meter
in
den
felsigen
Untergrund.
Zwei
der
drei
ehemaligen
OAB-
Brunnen
sehen
jedenfalls
so
aus.
Sie
unterliegen
seit
1991
der
Obhut
der
Stadtwerke
und
liegen
heute
auf
dem
Gelände
des
Diakoniestifts.
Der
dritte
Brunnen
liegt
in
dem
ehemaligen
Brunnenhaus
der
OAB.
Als
die
Stadtwerke
die
Brunnen
übernahmen,
"
sahen
die
ganz
anders
aus"
,
weiß
Uwe
Berlsmann,
Wassermeister
und
stellvertretender
Prüfmeister.
Er
ist
für
die
Wartung
der
insgesamt
26
Osnabrücker
Brunnen
zuständig
und
überprüft
zweimal
im
Jahr
auch
die
beiden
Brunnen
von
1860.
Das
Wasser
ist
nitratbelastet
Beim
Blick
von
oben
in
den
Schacht
ist
nur
der
Brunnenkopf
zu
sehen.
Das
Bohrloch
reiche
etwa
60
Meter
in
die
Tiefe,
sagt
Berlsmann.
Doch
Wasser
wird
aus
dem
Westerberg
eher
selten
hochgepumpt,
denn
seine
Quellen
dienen
den
Stadtwerken
nur
noch
als
Notwasserversorgungsbrunnen.
Je
40
Kubikmeter
in
der
Stunde
können
aus
einem
Brunnen
geschöpft
werden.
Das
reicht
gerade
mal,
um
die
nähere
Umgebung
zu
versorgen.
Für
die
Stadtwerke
gibt
es
noch
einen
gewichtigen
Grund,
die
Brunnen
nur
im
Notfall
zu
nutzen.
Denn
das
Wasser
aus
diesen
Brunnen
ist
nitratbelastet.
40
Milligramm
Nitrat
pro
Liter
sind
hier
gemessen
worden,
50
Milligramm
dürften
es
sein,
so
Robert
Woggon,
Sprecher
der
Stadtwerke.
Also
werden
die
Quellen
des
Westerberges
nur
ganz
selten
angezapft.
Das
war
2002
der
Fall,
als
in
der
Hannoverschen
Straße
große
Wasserleitungen
für
mehrere
Stunden
ausfielen.
"
Mehrere
Stadtteile
waren
betroffen"
,
sagt
Woggon.
Ein
Fall
für
die
OAB-
Brunnen.
Die
Leitungen,
die
von
den
Brunnenköpfen
zu
den
Wasserleitungen
der
Stadt
führen,
seien
so
konstruiert,
dass
das
Wasser
nur
in
Richtung
Oberfläche
fließen
könne,
erklärt
Uwe
Berlsmann.
Zapfen
kann
man
per
Hahn
direkt
am
Brunnen,
aber
in
der
Regel
wird
das
Wasser
per
Fernschaltung
hochgepumpt.
Ansonsten
gilt
für
die
Brunnen
der
Umkehrschluss
einer
alten
Volksweisheit:
Tiefe
Wasser
sind
still.
Denn
auch
wenn
es
Gerüchte
gibt,
nach
denen
die
ehemaligen
OAB-
Brunnen
verantwortlich
für
die
Überschwemmung
von
Kellern
am
Westerberg
sein
sollen
-
diese
Behauptung
weisen
Experten
zurück
und
erinnern
daran,
dass
auch
Regenfälle
für
feuchte
Keller
verantwortlich
sein
können.
Die
Quellen
des
Westerbergs
liegen
zu
tief,
um
an
nassen
Kellern
schuld
zu
sein.
AUS
60
METER
TIEFE
wird
das
Wasser
aus
dem
Westerberg
hochgepumpt.
Allerdings
nur
im
Notfall,
Uwe
Berlsmann
ist
zuständig
für
die
Wartung
der
Stadtwerke-
Brunnen.
Foto:
Uwe
Lewandowski
VON
DER
BILDFLÄCHE
VERSCHWUNDEN:
die
Osnabrücker
Brauerei
auf
einer
idealisierten
Darstellung
aus
dem
19.
Jahrhundert.
Zur
Sache:
Die
OAB
Zwischen
1860
und
1987
braute
die
Osnabrücker
Aktien-
Bierbrauerei
(OAB)
auf
dem
Westerberg.
Was
zunächst
gefragt
war,
wurde
am
Ende
des
20.
Jahrhunderts
von
anderen
Marken
vom
Markt
verdrängt.
1983
wurde
die
Osnabrücker
Bierproduktion
von
der
Dortmunder
Actien-
Brauerei
(DAB)
übernommen,
1987
wurde
die
Produktion
selbst
nach
Dortmund
verlegt.
Bis
1991
war
das
ehemalige
Brauereigelände
noch
Umschlagplatz
für
das
Osnabrücker
Bier,
dann
wurde
die
Fabrik
abgerissen
und
machte
Platz
für
ein
Wohnstift
des
Diakonischen
Werks.
Nur
das
Brunnenhäuschen
und
die
drei
Brunnen
existieren
noch.
Autor:
rei