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1.
Erscheinungsdatum:
12.04.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
dem
neuesten
Buch
von
Wido
Spratte
"
Eine
Stadtgeschichte
in
Bildern"
geht
es
um
die
Zerstörung
und
den
Wiederaufbau
Osnabrücks
im
Jahrzehnt
zwischen
1945
und
1955.
Die
Aufnahmen
stammen
von
dem
Fotoamateur
Karl
Ordelheide.
Überschrift:
Neues Leben in den Trümmern
Zwischenüberschrift:
Osanbrück nach dem Kriege: "Stadtgeschichte in Bildern" von Wido Spratte
Artikel:
Originaltext:
Neues
Leben
in
den
Trümmern
Osnabrück
nach
dem
Kriege:
"
Stadtgeschichte
in
Bildern"
von
Wido
Spratte
Osnabrück
(fhv)
"
Wie
Pompeji"
sei
ihm
das
zerstörte
Osnabrück
erschienen,
so
hat
ein
Zeitzeuge
nach
1945
notiert.
Wie
es
in
den
Straßen
und
Gassen
der
zerbombten
Stadt
damals
aussah,
das
ist
jetzt
in
dem
neuesten
Buch
von
Wido
Spratte
zu
sehen:
"
Eine
Stadtgeschichte
in
Bildern"
hat
er
diesen
Band
über
Zerstörung
und
Wiederaufbau
im
Jahrzehnt
von
1945
bis
1955
genannt.
Das
kriegszerstörte
Osnabrück:
Nach
den
Aufstellungen
von
Polizei
und
Feuerwehr
galten
5994
Wohnhäuser,
32
öffentliche
Gebäude,
7
Kirchen,
13
Schulen
und
ein
Krankenhaus
als
total
zerstört.
5692
Wohnhäuser,
29
öffentliche
Gebäude,
7
Kirchen,
11
Schulen
und
fünf
Krankenhäuser
waren
schwer
beschädigt.
Der
Trümmerschutt
auf
Straßen,
Plätzen
und
Hausgrundstücken
wurde
auf
1150000
Kubikmeter
geschätzt.
Oder
in
anderen
Zahlen:
Die
Innenstadt
lag
zu
80
Prozent,
ganz
Osnabrück
zu
etwa
60
Prozent
am
Boden.
Erstmals
und
so
eindrücklich
wie
nie
werden
diese
nüchternen
Zahlen
in
diesem
Buch
anschaulich
gemacht.
Nicht
nur
das
Rathaus
und
die
verbrannten
Kirchen,
die
abgestützten
Giebelhäuser
am
Markt
und
die
leeren
Fensterhöhlen
des
Schlosses
-
auch
dieöden
Ruinenfelder
der
Innenstadt
sind
hier
Gasse
um
Gasse
dokumentiert.
Zu
verdanken
sind
diese
Bilddokumente
dem
Fotoamateur
Karl
Ordelheide.
Er
hatte
seine
Leica
und
das
kostbare
Filmmaterial
durch
den
Krieg
gerettet.
Und
er
hat
sich
im
Sommer
45
und
46
auf
die
deprimierenden
Streifzüge
durch
seine
am
Boden
liegende
Heimatstadt
gemacht
-
obwohl
das
eigene
Überleben
in
diesen
Zeiten
der
Not
wohl
möglich
wichtiger
gewesen
wäre.
Wido
Spratte
hat
In
den
letzten
20
Jahren
mehrere
Bücher
und
Bildbände
zur
jüngsten
Osnabrücker
Stadtgeschichte
veröffentlicht:
Neben
den
drei
Bänden
des
historischen
Bildarchivs
auch
zwei
weitere
Bücher
zum
Bombenkrieg
und
der
Notzeit
der
Nachkriegsjahre.
Dieses
jüngste
Buch
nimmt
den
Faden
auf
und
spinnt
ihn
fort.
Denn
der
Zeitraum
dieses
faktenreichen
Bildbandes
reicht
von
der
Zeitenwende
1945
bis
zum
Jahr
1955.
Damit
kommen
neben
Kriegszerstörung
und
Notzeit
auch
der
Wiederaufbau
und
das
"
Wirtschaftswunder"
in
den
Blick:
Schwarzmarkt
und
Kohlenklau,
Währungsreform
und
Geschäftseröffnungen.
Aber
auch
Heimkehr
der
Kriegsgefangenen,
erste
Freizeitvergnügen
bei
Schützenfest
und
Karneval.
Allerdings
zeigt
sich
dann
auch
eine
Schwachstelle
dieses
ehrgeizigen
Projekts.
Auf
250
Seiten
sind
ganze
770
Fotos
und
Dokumente
abgedruckt.
Das
führt
zwangsläufig
auch
zu
klitzekleinen
Bildformaten
und
gegen
Ende
zu
dem
Eindruck,
mit
einem
gigantischen
Karteikasten
konfrontiert
zu
sein.
Dafür
fehlen
dann
jedoch
wieder
die
genauen
Jahreszahlen
zu
den
Bildern.
So
bleibt
am
Ende
ein
zwiespältiger
Eindruck
von
dieser
"
Stadtgeschichte
in
Bildern"
.
Geschichte
will
immer
noch
erzählt
sein;
auch
Bilder
müssen
zum
Reden
gebracht
werden.
Wido
Spratte:
Osnabrück
1945-
1955.
Stadtgeschichte
in
Bildern.
256
Seiten,
Verlag
H.
Th.
Wenner,
14,
80
Euro
DIE
INNENSTADT
IN
RUINEN.
Ein
Blick
von
der
Marienkirche
auf
die
Altstadt
an
der
Bierstraße,
rechts
die
abgedeckte
Dominikanerkirche.
Fotos:
Aus
dem
Band
HILFE
BEIM
WIEDERAUFBAU:
Die
Gleise
der
Trümmerbahn
in
der
Rehmstraße
führten
in
die
Wüste.
REIHENUNTERSUCHUNG
durch
britische
Ärzte.
BEHELFSBAUTEN
IN
DER
TRÜMMERWÜSTE:
Die
Bäckerei
Brüggemann
an
der
Bierstraße
entstand
1946.
Autor:
fhv