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1.
Erscheinungsdatum:
01.04.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Erst
wenige
Tage
hat
das
neue
Nettebad
geöffnet,
und
schon
waren
25.000
Besucher
da.
Überschrift:
Überfüllt: Schon 25 000 Besucher in neuen Nettebad
Zwischenüberschrift:
Ansturm verursacht Probleme - Lange Warteschlangen - Elektronisches Kassensystem sorgt für Verwirrung
Artikel:
Originaltext:
Überfüllt:
Schon
25
000
Besucher
im
neuen
Nettehad
Ansturm
verursacht
Probleme
-
Lange
Warteschlangen
-
Elektronisches
Kassensystem
sorgt
für
Verwirrung
Osnabrück
(Jan)
Etwas
Besseres
hätte
dem
neuen
Nettebad
eigentlich
gar
nicht
passieren
können.
An
den
bisher
zwölf
Öffnungstagen
wurden
fast
25
000
Besucher
registriert.
Doch
der
Riesenandrang
hat
auch
zu
Startschwierigkeiten
geführt.
Immer
wieder
bilden
sich
an
der
Kasse
lange
Schlangen,
so
dass
viele
Gäste
unzufrieden
sind
und
das
Personal
starke
Nerven
haben
muss.
Schon
an
mehreren
Tagen
mussten
die
Besucher
morgens
und
am
frühen
Abend
15
bis
20
Minuten
warten,
und
zwar
nicht
nur
beim
Eintritt,
sondern
auch
beim
Verlassen
des
Bades.
Dann
wird
das
Armband
mit
dem
elektronischen
Zugangschip
abgerechnet
-
und
das
kann
dauern.
Diesen
Mittwoch
kamen
allein
rund
3
500
Besucher.
Zeitweise
ging
gar
nichts
mehr,
und
am
Nachmittag
musste
das
Bad
wegen
Überfüllung
für
eine
Stunde
den
Einlass
stoppen.
Aus
Sicherheitsgründen
dürften
maximal
1
600
Schwimmer
gleichzeitig
hinein,
teilte
auf
Nachfrage
Birgit
Vogelsang
mit,
die
beim
Bäderbetrieb
der
Stadtwerke
für
Öffentlichkeitsarbeit
und
Marketing
zuständig
ist.
Mehr
Umkleideschränke
seien
auch
gar
nicht
vorhanden.
Die
Sprecherin
berichtete,
dass
die
lange
Rampe
vor
dem
Eingang
voll
gewesen
sei.
Mitarbeiter
hätten
an
Kinder
Gummienten
verteilt
und
die
Erwachsenen
um
Verständnis
gebeten.
Die
meisten
Wartenden
hätten
auf
die
unbe-
Auf
dem
Absatz
kehrtgemacht
friedigende
Situation
gelassen
reagiert.
Andere
machten
allerdings
auf
dem
Absatz
kehrt.
Gestern
bot
sich
ein
ähnliches
Bild.
Weil
das
Nettebad
neu
ist
und
Schulferien
sind,
ist
der
Ansturm
derzeit
besonders
groß.
Zudem
verlängert
der
hohe
Informationsbedarf
die
Wartezeiten.
Auf
einem
Handzettel
sind
inzwischen
Antworten
auf
die
am
häufigsten
gestellten
Fragen
zusammengefasst.
Das
Personal,
das
-
wie
Badbetriebsleiter
Tilo
Schölzel
sagt
-
mit
der
Resonanz
"
sehr,
sehr
zufrieden"
ist,
schuftet
derzeit
rund
um
die
Uhr.
Unterstützung
gibt
es
von
Mitarbeitern
der
anderen
Osnabrücker
Bäder.
Allein
an
der
Kasse
sind
zum
Teil
acht
Leute
beschäftigt.
"
Das
ist
unbeschreiblich,
was
die
leisten"
,
sagte
gestern
Birgit
Vogelsang.
Sie
hofft,
dass
nach
den
Osterferien
Routine
einkehrt.
Möglichst
schnell
soll
auch
ein
vierter
Kassenplatz
eingerichtet
werden,
um
die
Lage
zu
entspannen.
Eine
Hotline
für
telefonische
Auskünfte
wurde
geschaltet,
um
die
Kassiererinnen
von
Anrufen
zu
entlasten.
Kritik
ist
in
den
vergangenen
Tagen
wiederholt
an
der
Art
und
Weise
des
Bezahlens
geübt
worden.
Viele
Besucher
können
nicht
verstehen,
dass
zunächst
der
maximale
Eintrittspreis
kassiert
wird
und
sie
ein
eventuelles
Guthaben
am
Ausgang
erstattet
bekommen.
Ein
Beispiel:
Erwachsene
zahlen
werktags
zunächst
den
Tagestarif
in
Höhe
von
7,
70
Euro.
Wenn
sie
nur
vier
Stunden
bleiben,
gibt
es
einen
Euro
zurück.
Roland
Kettler,
Chef
des
Bäderbetriebes,
verteidigte
dieses
System,
das
auch
in
anderen
Freizeitbädern
(zum
Beispiel
im
Aaseebad
in
Ibbenbüren)
üblich
sei.
Den
umgekehrten
Fall,
also
zunächst
den
günstigeren
Tarif
kassieren
und
dann
eine
Nachzahlung
zu
fordern,
hält
auch
Birgit
Vogelsang
für
nicht
praktikabel:
"
Was
machen
wir
dann
zum
Beispiel
mit
den
Jugendlichen,
die
nur
für
anderthalb
Stunden
bezahlt
haben,
den
ganzen
Tag
bleiben
und
am
Ausgang
vorgeben,
kein
Geld
mehr
in
der
Tasche
zu
haben?
"
Ärger
hat
es
in
den
vergangenen
Tagen
vereinzelt
dann
gegeben,
wenn
durch
die
Wartezeit
am
Ausgang
Gäste
in
die
höhere
Tarifgruppe
gerutscht
sind.
Auch
dafür
haben
die
Verantwortlichen
inzwischen
eine
Lösung
gefunden.
Da
eine
direkte
Erstattung
aus
kassentechnischen
Gründen
nicht
möglich
ist,
gibt
es
einen
Gutschein,
der
den
nächsten
Besuch
verbilligt.
Und
wie
wird
es
im
Sommer,
wenn
während
der
Freibadzeit
mit
einem
noch
höheren
Andrang
zu
rechnen
ist?
Dann
gibt
es
ein
ganz
anderes
System,
wie
Birgit
Vogelsang
gestern
erläuterte.
Der
Vier-
Stunden-
Tarif
gilt
für
den
ganzen
Tag,
so
dass
die
Abrechnung
am
Ausgang
entfällt.
An
der
Kasse
werden
Tickets
mit
Magnetstreifen
ausgegeben,
mit
denen
direkt
die
Drehkreuze
nach
draußen
passiert
werden
können.
Die
dortigen
Umkleideschränke
haben
Pfandschlösser.
Bis
Ende
Mai
soll
das
Freibad
fertig
gestellt
sein.
AUCH
GESTERN
HERRSCHTE
RIESENANDRANG:
Während
sich
die
Nettebad-
Betreiber
über
die
gute
Resonanz
freuen,
ärgern
sich
viele
Besucher
über
die
lange
Wartezeit.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
jan