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FEHLER!
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1.
Erscheinungsdatum:
20.12.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
Auspuffbild
und
vergleich
mit
anderen
Städten
über
das
Problem
Luftbelastung
durch
Feinstaub.
Auch
in
Osanabrück
sind
die
Grenzwerte
bereits
überschritten,
ohne
dass
einschränkende
Massnahmen
ergriffen
wurden.
Überschrift:
Feinstaub-Grenze überschritten: Was passiert nun?
Zwischenüberschrift:
Experte: Datenqualität reicht nicht aus
Artikel:
Originaltext:
Feinstaub-
Grenze
überschritten:
Was
passiert
nun?
Experte:
Datenqualität
reicht
nicht
aus
Von
Wilfried
Hinrichs
Osnabrück
Die
Grenze
ist
erreicht:
In
Osnabrück
ist
die
Feinstaubbelastung
in
der
Luft
in
diesem
Jahr
an
mehr
als
35
Tagen
über
den
Grenzwert
gestiegen.
Im
Prinzip
könnte
ein
betroffener
Bürger
jetzt
vor
Gericht
saubere
Luft
einklagen
und
die
Stadt
mit
Fahrverboten
reagieren.
Die
Daten
sprechen
eine
klare
Sprache,
genügen
aber
nach
Angaben
der
Experten
nicht
den
Anforderungen,
die
die
Europäische
Union
stellt.
Schließlich
geht
es
möglicherweise
um
massive
Eingriffe
in
den
Straßenverkehr,
und
die
wollen
gut
begründet
sein.
In
Osnabrück
gibt
es
zwei
Stationen,
die
den
Feinstaub
in
der
Luft
messen.
Altbekannt
ist
die
Messwarte
auf
dem
Ziegenbrink,
seit
August
steht
zusätzlich
ein
Container
am
Schlosswall,
um
die
Belastung
an
einer
der
verkehrsreichsten
Ecken
der
Stadt
zu
ermitteln.
Am
20.
August
überschritt
an
der
Schlosswall-
Station
erstmals
der
Tagesmittelwert
von
Feinstaub
die
zulässige
Grenze
von
50
Mikrogramm
pro
Kubikmeter
Luft.
Bis
gestern
wurde
die
Warnmarke
weitere
23-
mal
überschritten.
Zur
Erinnerung:
35Überschreitungstage
sind
erlaubt.
Die
sind
aber
erreicht,
wenn
die
Werte
aus
dem
ersten
Halbjahr
vom
Ziegenbrink
addiert
werden.
Dort
hatte
es
an
zwölf
lagen
erhöhte
Werte
gegeben,
macht
zusammen
36
Überschreitungstage.
Es
kommt
noch
schlimmer:
Zwischen
Ende
Oktober
und
Mitte
November
lieferte
die
Anlage
am
Schlosswall
unbrauchbare
Ergebnisse.
"
Die
Klimatisierung
funktionierte
nicht
richtig"
,
erklärt
Michael
Köster,
Leiter
des
Luftqualitätsüberwachungssystems
Niedersachsen
(LÜN)
.
Ein
plötzlicher
Kälteeinbruch
machte
der
empfindlichen
Technik
zu
schaffen.
Die
Werte
wurden
gleichwohl
erfasst
-
und
nur
am
Rande
sei
vermerkt,
dass
allein
in
diesen
acht
Wochen
an
13
Tagen
überhöhte
Werte
gemessen
wurden.
Was
passiert
jetzt?
-
Vorerst
nichts.
Die
Stadt
kann
erst
Maßnahmen
ergreifen,
wenn
das
Land
einen
Aktionsplan
für
Osnabrück
entwickelt
hat.
Die
Arbeit
an
diesem
Plan
wird
aufgenommen,
sobald
verlässliches
Datenmaterial
vorliegt.
Und
damit
sind
wir
beim
Problem:
"
Die
Datenqualität
reicht
bisher
nicht
aus"
,
sagt
Michael
Köster.
Die
EU-
Richtlinie
schreibt
vor,
dass
die
Luft
unter
genau
definierten
Bedingungen
mindestens
ein
Jahr
untersucht
werden
muss.
Die
für
Osnabrück
wichtige
Schlosswall-
Station
arbeitet
erst
seit
einem
halben
Jahr.
Um
die
Messergebnisse
auf
die
ganze
Stadt
übertragen
zu
können,
ist
eine
Modellrechnung
(eine
mathematische
Formel)
nötig,
an
der
Experten
im
Umweltministerium
des
Landes
tüfteln.
Die
Werte
vom
Schlosswall
erlaubten
nur
Rückschlüsse
auf
die
Lage
"
im
Umkreis
von
200
Metern"
,
sagt
Detlef
Gerdts,
Leiter
des
Fachbereichs
Grün.
DER
FEINSTAUB,
den
unter
anderem
Dieselfahrzeuge
ausstoßen,
hat
in
Osnabrück
Konzentrationen
erreicht,
die
das
Land
zum
Handeln
zwingen
müssten.
Die
Datengrundlage
sei
aber
noch
zu
dünn,
sagen
die
Experten.
Zur
Sache:
EU-
Richtlinie
zum
Feinstaub
In
30
Städten
ist
der
Schwellenwert
schon
erreicht
Feinstaub:
Die
Brüsseler
Richtlinie
1999
/
30
EG
schreibt
Grenzwerte
für
Feinstäube
(PM
10)
vor.
Die
Bezeichnung
PM
10
leitet
sich
vom
Durchmesser
eines
Staubpartikels
ab,
der
den
zehnmillionsten
Teil
eines
Meters
entspricht.
Dieser
feine
Staub,
den
zum
Beispiel
Dieselmotoren
ausstoßen,
setzt
sich
in
der
Lunge
fest
und
gilt
als
Krebs
erregend.
Im
Raum
Emsland
/
Südoldenburg
belasten
die
Emissionen
der
Massentierhaltung
die
Luft
mit
Feinstäuben.
Als
Feinstaub
gelten
allerdings
auch
die
Salzpartikel
an
der
Küste,
die
der
Gesundheit
förderlich
sind.
Erste
Erfahrungen:
In
30
deutschen
Städten
ist
nach
einer
Übersicht
des
Umweltbundesamtes
der
Grenzwert
an
mehr
als
35
Tagen
in
diesem
Jahr
erreicht
worden.
Spitzenreiter
ist
Leipzig-
Mitte
mit
107
Tagen,
auf
Platz
zwei
folgt
eine
Messstation
in
München.
Die
EU-
Kommission
kündigte
im
September
an,
die
Richtlinien
zu
lockern.
Die
Städte
sollen
für
die
Einhaltung
der
Vorschrift
bis
zu
fünf
Jahre
Zeit
bekommen,
wenn
sie
nachweisen,
das
Ziel
ernsthaft
zu
verfolgen.
Station
am
Schlosswall:
Die
Anlage
übertrifft
die
vorgeschriebenen
Standortkriterien
deutlich.
Gefordert
werden
15
000
Fahrzeuge
am
Tag,
den
Schlosswall
passieren
täglich
30
000
Autos.
Der
Lkw-
Anteil
liegt
bei
acht
bis
zehn
Prozent,
gefordert
sind
fünf.
Die
Messwerte
liegen
im
Schnitt
um
70
Prozent
über
den
Ergebnissen
von
der
Station
am
Ziegenbrink.
Autor:
Wilfried Hinrichs
Themenlisten:
T.04.20. Projekt Klimastadt 2017- Klimageschichte -allgemein
T.04.20.2. Auswahl - Luftschadstoffe « T.04.20. Projekt Klimastadt 2017- Klimageschichte -allgemein
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