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1
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1.
Erscheinungsdatum:
21.12.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
Bild
der
unterirdischen
Einweihungsparty
sowie
einem
arbeitenden
Arbeiter
und
einen
Blick
in
den
Versorgungstunnel
unter
der
Weststadt.
Um
dort
das
Kanalsystem
für
die
Anrainer
vertretbar
zu
sanieren,
wurde
dort
zur
Tunnellösung
gegriffen,
die
aber
nicht
in
der
gesamten
Stadt
bezahlbar
ist.
Überschrift:
Durchbruch geschafft: Der Lotter Tunnel ist fertig
Zwischenüberschrift:
Das längste Loch der Stadt liegt sieben Meter unter der Lotter Straße - jetzt werden die Hausanschlüsse gelegt
Artikel:
Originaltext:
Durchbruch
geschafft:
Der
Lotter
Tunnel
ist
fertig
Das
längste
Loch
der
Stadt
liegt
sieben
Meter
unter
der
Lotter
Straße
-
Jetzt
werden
die
Hausanschlüsse
gelegt
Von
Wilfried
Hinrichs
Weststadt
Das
ist
der
Durchbruch:
Sieben
Meter
unter
der
Lotter
Straße
ist
das
längste
Loch
der
Stadt
fertig.
Im
Lotter
Tunnel
trafen
sich
gestern
punktgenau
die
Bautrupps,
die
sich
in
zwei
Stollen
wie
die
Maulwürfe
aufeinander
zubewegt
hatten.
Exakt
unterhalb
der
Hausnummer
102
("
Optik
am
Westerberg"
)
trafen
die
beiden
Stollen
aufeinander.
Genau
wie
vorausberechnet.
"
Hier
unten
läuft
nichts
mit
GPS
oder
Laser"
,
sagt
Bauleiter
Ansgar
Joachimmeyer
von
den
Stadtwerken.
Es
ist
pure
Ingenieurs-
und
Rechenkunst,
die
die
Bergleute
von
der
Firma
Echterhoff
leitet.
Die
bis
zu
20
Mitarbeiter,
die
seit
Mai
2004
unter
der
Erde
wühlen,
sind
erfahrene
Bergleute.
Der
Tunnel
ist
jetzt
über
700
Meter
von
der
Bergstraße
bis
zum
Calmeyer-
Platz
durchgehend
begehbar
-
mit
festen
Schuhen
sogar
bequem
begehbar:
Knapp
drei
Meter
hoch
und
über
2,
5
Meter
breit
ist
der
Stollen,
der
zwei
gewaltige
Rohre
aufnehmen
wird.
Durch
die
eine
Röhre
wird
das
Schmutzwasser
fließen,
durch
die
andere
das
Regenwasser.
In
der
ganzen
Stadt
sind
in
den
vergangenen
Jahren
die
alten
Mischsysteme,
die
Schmutz-
und
Regenwasser
zusammen
zum
Klärwerk
leiten,
durch
Doppelrohrsysteme
ersetzt
worden.
Die
Arbeit
im
Lotter
Keller
war
manchmal
mühsam,
wie
Stadtwerke-
Sprecher
Robert
Woggon
erklärt.
Sie
hat
auch
einen
Monat
länger
gedauert
als
geplant.
Einen
Meter
pro
Tag
haben
die
Bergleute
im
Schnitt
geschafft.
Der
harte
Granit,
aber
vor
allem
die
aufwändige
Sicherung
des
Stollens
kosteten
Zeit.
Über
72
000
Bretter,
jedes
gut
einen
Meter
lang,
wurden
verarbeitet
und
bilden
jetzt
zusammen
mit
Bögen
aus
Baustahl
eine
stabile
Röhre.
Gut
5000
Kubikmeter
Abraum
kratzten
die
Bergleute
aus
dem
Untergrund,
das
entspricht
etwa
500
Lastwagenladungen
oder
dem
Volumen,
das
für
15
durchschnittliche
Einfamilienhäuser
ausgehoben
wird.
Zwei
Millionen
Kilometer
Umweg
Es
wären
dreimal
so
viele
Lastwagenfahrten
nötig
gewesen,
wenn
der
Kanal
in
offener
Bauweise
erneuert
worden
wäre.
Die
Stadtwerke
entschieden
sich
für
den
Tunnel,
weil
die
Lotter
Straße
für
den
offenen
Bau
hätte
gesperrt
werden
müssen.
Für
die
Geschäftswelt
in
der
Straße
wäre
das
existenzbedrohend
gewesen.
Die
Tunnelbauweise
kostet
3,
1
Millionen
ist
damit
600
000
Euro
teurer
als
das
offene
Verfahren.
Ansgar
Joachimmeyer
macht
eine
andere
Rechnung
auf:
17000
Autos
passieren
täglich
die
Lotter
Straße.
Angenommen,
sie
hätten
bei
einer
Sperrung
drei
Kilometer
Umweg
zu
fahren,
machte
das
zusammen
fast
zwei
Millionen
Kilometer
Umweg
- "
und
eine
Vernichtung
von
Volksvermögen
in
Millionenhöhe"
.
Als
Nächstes
werden
die
Hausanschlüsse
gelegt.
Die
Bauarbeiter
treiben
vom
Tunnel
aus
Bohrungen
über
jeweils
etwa
zehn
Meter
bis
zu
den
Häusern.
"
Das
muss
bis
auf
zehn
Zentimeter
genau
passen"
,
sagt
Joachimmeyer.
DER
DURCHBRUCH:
Mit
einem
Becher
Sekt
begossen
gestern
Bergleute
und
Mitarbeiter
der
Stadtwerke
den
Lückenschluss
im
Kanal-
Tunnel
unter
der
Lotter
Straße.
Foto:
Klaus
Lindemann
700
METER
IN
EINEM
STÜCK:
Der
Tunnel
reicht
jetzt
von
der
Bergstraße
bis
zum
Hans-
Calmeyer-
Platz.
DIE
LETZTEN
HÜRDEN
wurden
gestern
Nachmittag
aus
dem
Weg
geschafft.
Autor:
Wilfried Hinrichs
Themenlisten:
L.05.22SL. Lotterstr « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein