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1.
Erscheinungsdatum:
09.04.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
Bildern
der
Filter
und
der
Rohrleitungen
mit
den
zuständigen
Herren
über
die
Nanofiltration
des
Düstruper
Trinkwassers.
Mit
Zur-
Sache-
Text:
Verfahren
auch
für
die
Meerwasserentsalzung.
Überschrift:
Weiches Wasser, damit endlich der Tee schmeckt
Verfahren auch für die Meerwasser-Entsalzung
Zwischenüberschrift:
Neue Filtertechnik im Wasserwerk
Artikel:
Originaltext:
Weiches
Wasser,
damit
endlich
der
Tee
schmeckt
Neue
Filtertechnik
im
Wasserwerk
Osnabrück
(sut)
Teetrinker
in
den
südlichen
Stadtteilen
dürfen
sich
freuen.
In
Zukunft
können
sie
ihr
Lieblingsgetränk
in
neuer
Qualität
genießen
-
und
das
ohne
zusätzlichen
Wasserfilter.
Mithilfe
neuer
Nanofiltration
senken
die
Stadtwerke
Osnabrück
den
Härtebereich
des
Trinkwassers
für
die
aus
Düstrup
belieferten
Bereiche
von
vier
auf
zwei.
Und
das
sorgt
durch
weniger
Kalk
im
Leitungswasser,
nicht
nur
für
besseren
Tee
und
Kaffee.
Es
soll
auch
noch
den
Geldbeutel
und
die
Nerven
schonen,
da
zum
Beispiel
Waschmaschinen
mit
dem
weicheren
Wasser
deutlich
weniger
Waschmittel
verbrauchen
und
ungeliebte
Kalkränder
im
Badezimmer
weniger
werden.
"
Eine
Nanofiltrationsanlage
in
dieser
Größe
gibt
es
in
Deutschland
bisher
nicht
",
erklärte
der
Abteilungsleiter
Wasserbereitstellung
der
Stadtwerke
Osnabrück,
Joachim
Nolte.
Zusammen
mit
Wolfgang
Birkenbusch,
Geschäftsbereichsleiter
für
Energie,
Wasser
und
Abwasser
der
Stadtwerke,
und
Uwe
Berlsmann
als
verantwortlichem
Meister
vom
Wasserwerk
stellte
er
die
Anlage
vor,
die
alle
Auflagen
der
neuen
Trinkwasserverordnung
erfülle.
Und
obwohl
die
neue
Technik
deutlich
aufwändiger
und
teurer
sei,
konnte
Nolte
eine
Erhöhung
der
Wasserpreise
vorerst
ausschließen.
Insgesamt
rund
4,
5
Millionen
Euro
haben
die
Stadtwerke
in
die
Anlage
investiert,
von
der
knapp
ein
Drittel
des
gesamten
Stadtgebietes
mit
Wasser
versorgt
wird.
Nach
jahrelanger
Diskussion
erfüllt
das
Wasserwerk
damit
den
Wunsch
der
Bewohner
in
den
Stadtteilen
Voxtrup,
Fledder,
Kalkhügel,
Schölerberg,
Sutthausen,
Nahne,
Gretesch
und
Lüstringen
nach
weniger
hartem
Wasser.
Das
1906
in
Betrieb
genommene
Werk
bereitet
überwiegend
Quellwasser
auf.
Dieses
wurde
bis
vor
zehn
Jahren
mit
Chloreinsatz,
später
dann
ausschließlich
mit
UV-
Bestrahlung
desinfiziert.
Damit
ist
jetzt
Schluss:
Die
spezielle
Filtration
entfernt
Kalk,
Mikroorganismen
und
Nitratspuren
und
sorgt
so
für
deutlich
bessere
Trinkwasserqualität.
Drei
Jahre
haben
die
Umbauarbeiten
gedauert.
In
dieser
Zeit
hat
das
Wasserwerk
unter
anderem
auch
mit
einer
Versuchsanlage
getestet,
ob
die
Nanofiltration
alle
Vorgaben
erfüllt,
die
sich
das
Wasserwerk
selbst
gestellt
hat.
Mit
Erfolg:
Die
Technik
erwies
sich
als
einzige
Möglichkeit,
Mikrobiologie,
Kalk,
Nitrat
und
Salz
im
Quellwasser
zu
reduzieren.
"
Mit
der
Anlage
haben
wir
quasi
einen
Rundumschlag
gemacht"
,
weiß
Nolte.
Die
Jahresleistung
des
Wasserwerkes
Düstrup
beträgt
knapp
3,
5
Milliarden
Kubikmeter.
Es
können
bis
zu
700
Kubikmeter
in
der
Stunde
in
das
Netz
gepumpt
werden.
EINEN
FILTER,
wie
er
in
der
Anlage
verwendet
wird,
zeigen
Uwe
Berlsmann,
Wolfgang
Birkenbusch
und
Joachim
Nolte
(von
links)
.
Foto:
Jörn
Martens
Zur
Sache:
Nanofiltration
Verfahren
auch
für
die
Meerwasser-
Entsalzung
Bei
der
Nanofiltration
wird
das
Wasser
durch
vier
Rohrsysteme
geleitet.
Dabei
pressen
etwa
zwölf
Bar
Druck
das
Wasser
durch
eine
im
Innern
der
Rohre
mehrfach
aufgewickelte
Membran
mit
winzig
kleinen
Löchern.
Die
gewickelte
Membran
dient
dabei
als
Filter,
der
nur
die
kleinsten
Wasserteile
passieren
lässt.
Kalk,
Bakterien
und
Nitrate
bleiben
als
Konzentrat
außen
vor.
Dieser
Ausschuss
macht
etwa
15
Prozent
des
Quellwassers
in
Düstrup
aus
und
wird
gesondert
abgeleitet.
Das
System
wurde
in
den
50er
Jahren
in
den
USA
entwickelt.
Vor
allem
viele
arabische
Staaten
verwendeten
es
bei
der
Meerwasserentsalzung.
Aber
auch
in
Frankreich
und
Holland
werden
Nanofiltrationsanlagen
bei
der
Trinkwasseraufbereitung
eingesetzt.
Wenn
man
die
gewickelte
Membran,
die
das
Wasser
in
Düstrup
filtert,
ausrollen
würde,
so
hätte
sie
die
Fläche
von
etwa
anderthalb
Fußballfeldern.
(sut)
Riesige
Rohre
mit
Membranen
filtern
das
Wasser.
Autor:
sut
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