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1
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1.
Erscheinungsdatum:
09.04.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
Bildern
der
Wittkoppstraße
von
1903
und
heute
über
deren
Geschichte.
Überschrift:
Unternehmer setzte auf gehobene Spekulationsbauten
Zwischenüberschrift:
Zeitreise am Sonnenhügel:
Vieles aus alter Zeit blieb erhalten, aber auch an der Wittkopstraße sind die Jahre nicht spurlos vorübergezogen
Artikel:
Originaltext:
Zeitreise
am
Sonnenhügel
Unternehmer
setzte
auf
gehobene
Spekulationsbauten
Vieles
aus
alter
Zeit
blieb
erhalten,
aber
auch
an
der
Wittkopstraße
sind
die
Jahre
nicht
spurlos
vorübergezogen
Sonnenhügel
(tos)
Der
unbekannte
Fotograf
dieser
Aufnahme
aus
dem
Jahr
1903
stand
an
der
Veilchenstraße
am
Gertrudenberg
und
zeigt
den
Blick
in
die
Wittkopstraße
hinunter.
Im
Hintergrund
ist
der
noch
unbebaute
Westerberg
zu
erkennen.
Hier
in
der
Wittkopstraße,
die
von
der
Bramscher
Straße
abzweigt
und
einen
kleinen
Berghang
hinauf
zum
Bürgerpark
führt,
entstand
nach
1875
eine
der
besten
und
teuersten
Wohnlagen
Osnabrücks.
Die
Häuser
dieser
großbürgerliche
Villenstraße
konnten
bis
auf
wenige
Neubauten
nach
1945
fast
vollständig
erhalten
werden.
Beibehalten
wurde
auch
das
ursprüngliche
Gesamtbild
dieses
Straßenzugs,
das
durch
eine
geradlinige
Bebauung
und
Straßenführung,
kleinteiliges
Straßenpflaster,
und
alleeartige
Baumbepflanzung
charakterisiert
ist.
Freilich
sind
die
Jahre
nicht
spurlos
an
der
Wittkopstraße
vorbeigezogen,
was
im
Vergleich
mit
der
aktuellen
Aufnahme
aus
gleichem
Blickwinkel
deutlich
wird.
Die
Bäume,
die
links
und
rechts
die
Straße
säumen,
haben
an
Höhe
gewonnen,
und
einige
mussten
dem
Parkplatzbedarf
der
Osnabrücker
Bürger
weichen.
Das
repräsentative
Haus,
das
auf
der
Ansichtskarte
rechts
im
Bild
zu
sehen
ist,
ließ
der
Papierfabrikant
Eggemann
im
Jahr
1888
errichten.
Heute
ist
es
fast
vollständig
von
hoch
gewachsenen
Bäumen
verdeckt,
die
den
parkähnlichen
Garten
dominieren.
Das
helle
Gebäude,
das
im
Jahr
der
Aufnahme
noch
unmittelbar
am
Rand
zum
Bürgerpark
auf
der
linken
Straßenseite
stand,
gibt
es
heute
nicht
mehr.
Auf
dem
Grundstück
wurde
-
etwas
zurückliegend
-
ein
neues
Wohnhaus
errichtet.
Das
zweite
Wohnhaus,
das
etwas
hervorspringende
Gebäude
auf
der
linken
Seite,
ist
eine
im
Landhausstil
errichtete
Villa
aus
dem
Jahr
1892.
Der
Hamburger
Architekt
Georg
Thiele
hat
dieses
Gebäude
mit
dem
auffälligen
Fachwerk-
Obergeschoss
damals
entworfen.
Spaziergänger
beeindruckt
das
malerische
Gebäude
mit
seinem
verspielten
Dach
noch
heute.
Ein
Teil
der
bemerkenswerten
villenartigen
Gebäude
der
Straße
ließ
der
Unternehmer
Wittkop
(der
Namensgeber
der
Straße)
als
gehobene
Spekulationsbauten
durch
den
Architekten
Dreyer
erbauen.
Neben
diesen
eng
aneinander
anschließenden
Anlagen
im
spätklassizistischen
Stil
reihen
sich
beachtliche,
großzügige
Wohnhäuser,
deren
reich
gegliederte
Stuckfassaden
aufwändig
gestaltete
Elemente
aus
der
Gotik,
Renaissance,
dem
Barock
und
Klassizismus,
dem
Jugendstil
und
den
Einsatz
von
Fachwerk
aufweisen.
Heute
ist
die
Wittkopstraße
eine
Sackgasse.
Eine
kleine
steinerne
Treppe
gewährt
Fußgängern
den
Übergang
zur
Veilchenstraße
und
den
Einlass
in
den
Bürgerpark.
Der
Park
wurde
in
seiner
heutigen
Form
als
Landschaftspark
mit
unregelmäßigen
Grünflächen
und
üppigen
Baumbeständen
bereits
im
Jahr
1876
angelegt.
Auf
Initiative
des
Osnabrücker
Senators
Wagner
wurden
hier,
auf
der
Westseite
des
Getrudenberges,
schon
in
der
ersten
Hälfte
des
19.
Jahrhunderts
erste
Baumpflanzungen
vorgenommen.
EIN
BLICK
DURCH
DIE
WITTKOPSTRASSE
auf
den
Westerberg,
der
um
die
Jahrhundertwende
noch
fast
unbebaut
war.
Das
Foto
aus
dem
Jahr
1903
und
wurde
für
eine
Ansichtskarte
verwendet.
Es
ist
im
Bildband
"
Alt
Osnabrück"
abgedruckt,
erschienen
im
Verlag
H.
TH.
Wenner.
HEUTE
ist
die
Wittkopstraße
eine
Sackgasse.
Eine
kleine
steinerne
Treppe
gewährt
Fußgängern
den
Übergang
zur
Veilchenstraße
und
den
Einlass
in
den
Bürgerpark.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
tos