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1
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1.
Erscheinungsdatum:
26.03.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
Geschichte
eines
alten
Sutthauser
Gasthofes,
der
einst
an
anderer
Stelle
stand.
Mit
Bildern
damals
und
heute.
Überschrift:
Bei Müller Born gabs meistens Korn
Zwischenüberschrift:
Fröhliches Treiben an der Sutthauser Mühle nervte vor 200 Jahren den Baron: Haus versetzt
Artikel:
Originaltext:
Zeitreise
in
Sutthausen
BLICK
von
der
Dütebrücke
auf
das
Gasthaus
Sutthauser
Mühle
um
1900.
Die
Namen
der
beiden
Kinder
sind
unbekannt.
Foto:
Wilhelm
Piepmeyer
SUTTHAUSER
MÜHLE:
Die
gleiche
Perspektive
über
100
Jahre
später.
Im
Vorder-
grund:
die
Kinder
der
Besitzer
Karl
(2)
und
Maria
(9)
Rudnick.
Foto:
Egmont
Seiler
Bei
Müller
Born
gab'
s
meistens
Korn
Fröhliches
Treiben
an
der
Sutthauser
Mühle
nervte
vor
200
Jahren
den
Baron:
Haus
versetzt
Sutthausen
(tos)
Das
Gasthaus
"
Zur
Sutthauser
Mühle"
ist
seit
über
hundert
Jahren
ein
beliebtes
Ausflugsziel
vieler
Wanderer,
Radfahrer
und
Wochenendausflügler.
Der
Familienbetrieb
ist
eine
der
ältesten
Gaststätten
in
Osnabrück
und
Umgebung
und
wird
inzwischen
von
der
vierten
Generation
geführt.
Obwohl
die
"
Sutthauser
Mühle"
im
Laufe
der
Jahre
äußerlich
nur
wenig
verändert
wurde,
hat
das
Gebäude
dennoch
eine
bewegte
Geschichte.
Ursprünglich
gehörte
das
Fachwerkgebäude
dem
Baron
von
Korff
und
stand
auf
dem
Schlossgelände
des
Gutes
Sutthausen.
Es
diente
dem
Mühlenbetreiber
Born
als
Wohnraum.
Born
verkürzte
den
Bauern,
die
ihr
Korn
zur
Mühle
brachten,
die
Wartezeit
hier
gerne
mit
Getränken.
Diesen
Trubel
empfand
der
Baron
offenbar
als
Störung,
und
so
wurde
das
Haus
Ende
1800
an
die
Stelle
umgesetzt,
an
der
es
heute
noch
steht.
Fritz
Voss
bekam
am
1.
Oktober
1889
für
die
"
bisher
von
G.
Born
benutzten
von
Korffschen
Wohnungen
in
Sutthausen"
,
wie
es
in
der
Urkunde
heißt,
die
Schankerlaubnis
erteilt.
Noch
heute
ziert
das
alte
Originalschild
"
Schankwirtschaft
Fritz
Voss"
den
Eingang
des
Gasthauses.
Die
Familie
Voss
erwarb
das
Fachwerkhaus
Ende
der
zwanziger
Jahre
und
vergrößerte
den
Betrieb
stetig.
Der
Garten,
hier
auf
beiden
Fotos
im
Vordergrund
des
Hauses
zu
sehen,
wurde
angelegt,
Gastzimmer
angebaut,
und
nebenher
betrieb
die
Familie
Landwirtschaft.
Bei
Fritz
und
seiner
Frau
Katharina
Voss
kehrten
in
den
30er
Jahren
sonn-
und
feiertags
gerne
die
Ausflügler
und
Spaziergänger
von
nah
und
fern
ein.
Hier
wurde
Kaffee
und
Bier
getrunken,
und
der
selbst
gebackene
Kuchen
und
die
deftigen
Schinkenbrote
waren
bei
den
Gästen
besonders
beliebt.
Seit
1918
ist
das
Gasthaus
Vereinslokal
des
Sutthauser
Männergesangsvereins
"
Sängerlust"
.
Die
Sänger
dichteten
1931
ein
Loblied
auf
ihre
Wirtin:
"
Lot
susen
und
brusen,
wie
singet
bei
Kathrin
in
Sutthusen."
Im
Jahr
1986
haben
die
Besitzer
das
gesamte
Haus
grundlegend
renoviert.
Mehr
Platz
für
die
Gäste
und
die
Privaträume
wurde
geschaffen,
wobei
jedoch
alles
im
alten
Stil
belassen
wurde.
Die
drei
Gastzimmer
und
die
rustikale
Bauernstube
und
der
Biergarten
werden
für
den
normalen
Betrieb
und
größere
Feiern
genutzt.
Besonders
bliebt
sind
die
alljährlichen
Grünkohl-
und
Spargelessen,
für
die
man
sich
frühzeitig
anmelden
sollte.
Heute
betreiben
Renate
Elixmann
und
ihre
Tochter
Ines
Rudnick
gemeinsam
die
Gastwirtschaft.
Und
die
nächste
Generation
steht
schon
in
den
Startlöchern:
Maria
(9)
,
die
Tochter
von
Ines
Rudnick,
möchte
den
Familienbetrieb
später
weiterführen.
Autor:
tos