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1.
Erscheinungsdatum:
18.11.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ausführlicher
Bericht
über
den
ersten
Tag
Tunnelzugang
in
Osnabrück:
Der
Neumarkt-
Tunnel
hat
wieder
auf
und
OB
Fip
und
Iris
Coppenrath
verteilen
kostenlos
Gebackenes.
Mit
Stellungnahmen
einiger
BürgerInnen
und
einem
Kommentar
Henrichvarks
zur
Zukunft
des
Tunnels.
Überschrift:
Im Tunnel ein Andrang wie beim Schlussverkauf
Artikel:
Originaltext:
KATHARINA
WOHLLEBEN
(l
8)
:
Der
Tunnel
gefällt
mir
sehr,
und
praktisch
ist
er
auch
noch.
Ich
finde
es
gut,
dass
hier
so
viel
investiert
wurde.
Das
stärkt
auch
die
Wirtschaft
in
der
Stadt.
HANS
GÜNTHER
(70)
:
Ich
finde
den
Neumarkttunnel
gut,
aber
der
Übergang
muss
jetzt
weg.
Der
ist
zu
gefährlich.
Außerdem
fehlt
ein
Durchgang
zur
zweiten
Unterführung.
LISELOTTE
SCHIMMELPFENNIG
(72)
:
Ich
war
schon
bei
der
Eröffnung
des
ersten
Tunnels.
Der
neue
ist
aber
viel
heller
und
bietet
mehr
Platz.
Die
Toiletten
und
Automaten
sind
praktisch.
JENS
SANDMEIER
(26)
:
Das
Hickhack
vorher
hat
sehr
genervt.
Da
hätte
schneller
eine
Lösung
gefunden
werden
müssen.
Jetzt
muss
man
sehen,
wie
der
Tunnel
angenommen
wird.
INGEBORG
SÖLLIG
(74)
:
Die
Rampe
ist
Mist.
Bei
dem
Wetter
heute
ist
es
hier
viel
zu
rutschig
und
gerade
für
ältere
Leute
gefährlich,
nach
unten
zu
gehen.
Da
muss
eine
Lösung
her.
KATHRIN
MARQUART
(18)
:
Ich
bin
über
die
Straße
gegangen,
weil
ich
nicht
wusste,
dass
der
Tunnel
wieder
offen
ist.
Nächstes
Mal
gehe
ich
unten
durch,
das
ist
praktischer.
Im
Tunnel
ein
Andrang
wie
beim
Schlussverkauf
Gestern
Morgen
eröffnete
die
neue
Neumarkt-
Passage:
OB
Fip
versüßt
offene
Worte
mit
selbst
gebackenen
Berlinern
Osnabrück
fhv
"
Und
hiermit
erklären
wir
die
Neumarkt-
Passage
für
eröffnet."
Als
Roswitha
Dinger
für
die
Osnabrücker
Parkstätten-
Gesellschaft
gemeinsam
mit
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
gestern
Morgen
um
Punkt
11
Uhr
das
blaue
Band
durchschnitt,
wartete
bereits
eine
riesige
Menschenmenge.
Nur
Minuten
später
herrschte
Gedrängel
wie
zu
den
besten
Zeiten
des
Winterschlussverkaufs
in
der
renovierten
Passage.
Dort
unten
warteten
auf
die
Besucher
nicht
nur
kostenlose
Berliner
und
ein
rosiger
Blumengruß,
sondern
auch
eine
"
runderneuerte"
Tunnel-
Lösung:
Ein
Natursteinfußboden
aus
sandfarbenem
Granit,
graue
Wandverkleidungen
und
eine
gegliederte
Deckengestaltung
aus
Licht-
Kassetten
und
transparentem
Streckmetall
schaffen
positive
Atmosphäre.
Wie
viel
sich
durch
den
Umbau
der
letzten
sechs
Monate
geändert
hat,
zeigen
auch
die
neuen
Eingangshauwerke.
Viel
Glas
und
Stahl,
indirekte
Beleuchtung
und
neue
Rolltreppen
sollen
jede
Schwellenangst
mindern
und
den
Schritt
in
das
Souterrain
erleichtern.
2,
9
Millionen
Euro
wird
der
Umbau
der
Neumarkt-
Passage
kosten;
der
zweite
Bauabschnitt
in
Richtung
Kollegienwall
steht
noch
aus.
Etwa
zwei
Millionen
dürften
derzeit
verbaut
sein,
"
den
größten
Teil
erforderte
die
Verlegung
der
oberirdischen
Technikzentrale"
,
erläuterte
gestern
der
OPG-
Prokurist
Karl-
Heinz
Ellinghaus.
Ob
dieses
Geld
sinnvoll
angelegt
ist,
mag
die
Zukunft
erweisen.
Die
Osnabrücker
jedenfalls
eroberten
die
"
neue"
Passage
binnen
Minuten:
So
dass
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip,
der
im
blütenweißen
Konditoren-
Jackett
Konditormeister
Reinhard
Coppenrath
und
sein
Team
verstärkte,
mit
dem
Marmelade-
in-
die-
Berliner-
Quetschen
kaum
nachkam.
Als
der
größte
Ansturm
vorbei
war,
1
200
Berliner
und
an
die
180
Probier-
Kilogramm
Stollen
ebenso
dankbare
Abnehmer
gefunden
hatten
wie
600
Begrüßungsrosen
am
Stand
von
Blumenhändler
Klaus
Molitor,
da
stärkte
sich
Fip
selbst
dann
an
einer
herzhaften
Currywurst.
Zuvor
hatte
der
Oberbürgermeister
gemeinsam
mit
der
OPG-
Aufsichtsratsvorsitzenden
Roswitha
Dinger
die
Ehrengäste
begrüßt.
Unter
den
zahlreichen
Ratsmitgliedern
von
CDU
und
FDP
wirkte
dabei
der
SPD-
Ratsherr
Uwe
Körte
(er
ist
stellvertretender
Vorsitzender
in
der
OPG-
Gesellschaft)
ein
wenig
isoliert
-
SPD
und
Grüne
blieben
ansonsten
der
Einladung
fern.
Auch
dieser
Umstand
mag
Fip
zu
deutlichen
Worten
motiviert
haben:
"
Hätte
man
auf
mich
gehört,
wäre
der
Neumarkt
schon
seit
zweieinhalb
Jahren
fertig,
denn
so
war
es
beschlossen."
Andererseits
sei
der
Rat
eben
autonom
und
könne
einen
Beschluss
wieder
kassieren:
"
All
das
hat
mit
dem
Oberbürgermeister
und
der
Verwaltung
nichts
zu
tun."
Immerhin
sei
jetzt
ein
gewisser
Fortschritt
erreicht:
"
Wir
haben
eine
neue
Neumarkt-
Passage"
,
sagte
Fip
und
knüpfte
daran
den
Wunsch,
die
Mieter
mögen
Erfolg
haben
und
die
Bürger
die
Passage
wirklich
annehmen.
Dann
sei
die
Eröffnung
der
Passage
in
der
Tat
"
ein
guter
Tag
für
Osnabrück"
,
und
das
nicht
zuletzt,
weil
jetzt
Ruhe
nach
den
Turbulenzen
der
Vergangenheit
einkehren
könne.
Denn
"
der
Rechtsstreit
mit
dem
Anlieger"
,
so
Fip
in
einem
Nebensatz,
"
der
wird
auch
gelöst
werden."
Die
neue
Passage
und
die
Zukunft
des
Neumarkts
Abstimmung
mit
den
Füßen
Von
Frank
Henrichvark
Uff!
Rings
um
den
Neumarkt
muss
gestern
Morgen
ein
befreites
Aufatmen
zu
hören
gewesen
sein:
Nach
quälend
langen
Debatten
und
einem
beispiellosen
Hin
und
Her
tut
es
allen
Beteiligten
gut,
wenn
dann
endlich
ein
Ergebnis
zu
verzeichnen
ist.
Diese
Freude
sei
den
Verantwortlichen
bei
Rat,
Verwaltung
und
OPC
gegönnt.
Gleichzeitig
muss
aber
klar
sein:
Die
Debatte
ist
nicht
zu
Ende
-
genauso
wenig
wie
Stadtentwicklung
jemals
abgeschlossen
sein
kann,
jetzt
haben
in
diesem
städtebaulichen
Selbstversuch
erst
einmal
die
Osnabrücker
das
Wort.
Sie
werden
abstimmen,
mit
den
Füßen
und
unmissverständlich.
Und
dann
werden
die
Politiker
zu
reagieren
haben.
FRISCHE
BERLINER
FÜR
ALLE:
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip
und
Iris
Coppenrath
verköstigten
gratis
die
ersten
Besucher
der
Neumarkt-
Passage.
Fotos:
Jörn
Martens
/
Michael
Hehmann
EINE
DICKE
BLAUE
SCHLEIFE,
und
dahinter
stauten
sich
schon
lange
vor
der
Zeit
die
ersten
neugierigen
Passanten
auf
dem
Neumarkt.
FREUNDLICHE
FARBEN
UND
EINLADENDE
SITZGELEGENHEITEN:
Passagen-
Charakter
zaubern
die
neuen
gastronomischen
Anbieter.
Autor:
fhv