User Online: 4 |
Timeout: 08:02Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
08.12.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
Bild
des
Vogels
über
sein
Vorkommen
in
der
Stadt:
Westerberg,
Lüstringen.
Überschrift:
Viersilbiger Gesang aus dem Röhricht
Zwischenüberschrift:
Die Rohrammer: Auch am Rubbenbruchsee bleibt sie meist unauffällig
Artikel:
Originaltext:
Viersilbiger
Gesang
aus
dem
Röhricht
Die
Rohrammer:
Auch
am
Rubbenbruchsee
bleibt
sie
meist
unauffällig
Von
Gerhard
Kooiker
Westerberg
Auf
den
ersten
Blick
fällt
auf,
dass
sich
da
offenbar
ein
Haussperling
verirrt
haben
muss.
Ein
Haussperling
im
Schilfröhricht
am
Rubbenbruchsee
-
wie
geht
das
zusammen?
Ein
zweiter
prüfender
Blick
durchs
Fernglas
revidiert
den
ersten
Eindruck.
Der
Vogel
ist
eine
weibliche
Rohrammer
und
passt
daher
exakt
in
diesen
Lebensraum.
Außerhalb
der
Fortpflanzungszeit
tragen
Rohrammern
ihr
Schlichtkleid
und
sehen
Haussperlingen
recht
ähnlich.
So
muss
auch
der
alte
Name
Rohrspatz
entstanden
sein.
Rohrammern
leben
im
Herbst
überwiegend
versteckt
in
der
Vegetation.
Man
muss
schon
Geduld
haben,
um
sie
zu
Gesicht
zu
bekommen.
Im
Frühjahr
jedoch
lassen
sich
die
Männchen
mühelos
beobachten.
Dann
sitzen
sie
meist
gut
sichtbar
auf
einem
Schilfhalm
und
tragen
ununterbrochen
ihren
charakteristischen
viersilbigen
Gesang
vor.
Im
Osnanrücker
Raum
brüten
Rohrarnmern
überwiegend
am
Rand
stehender
Gewässer
wie
Teichen,
Seen,
Tümpeln
und
Gräben
sowie
in
Regenrückhaltebecken,
ferner
in
Vernässungs-
und
Überschwemmungsflächen.
Voraussetzung
ist
ein
entsprechender
Bewuchs
aus
Schilf,
Röhricht,
Binsen
und
Hochstauden.
Es
kann
auch
eine
andere
Ufervegetation
sein,
die
aus
Großseggen
und
Pfeifengrasgesellschaften
besteht.
Osnabrück
ist
arm
an
Feuchtgebieten,
der
Bestand
an
Rohrammern
ist
deshalb
eher
klein.
Eine
Zählung
erbrachte
nur
14
Standorte
mit
18
singenden
Männchen.
Ein
gehäuftes
Auftreten
wurde
dabei
in
der
östlichen
Haseniederung
in
Lüstringen
und
am
Rubbenbruchsee
festgestellt.
Einzelne
Paare
wurden
auch
im
Gretescher
Feuchtbiotop
und
sogar
auf
dem
Piesberg
gesichtet.
Fast
alle
Brutplätze
der
Rohrammer
müssen
in
Osnabrück
als
bedroht
angesehen
werden.
Für
diese
gilt
es
daher
Entwässerungsmaßnahmen
zu
vermeiden
und
beruhigte
Uferzonen
zu
schaffen
oder
zu
erhalten
-
andernfalls
wird
die
Rohrammer
Osnabrück
auf
Dauer
verlassen.
DAS
IST
KEIN
SPERLING,
aber
das
sieht
man
erst
auf
den
zweiten
Blick.
Die
Rohrammer
lebt
im
feuchten
Milieu.
Foto:
Bernhard
Volmer
Autor:
Gerhard Kooiker