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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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"Rundum-Kur": Baustellen so weit die Räder rollen
Zwischenüberschrift:
IKEA-Ansiedlung und Erneuerung der Gasleitungen beeinträchtigen den Verkehr auf vielen Hauptverkehrsadern
Artikel:
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Originaltext:
Osnabrück In Osnabrück sehen Autofahrer die Stadt vor lauter Baustellen nicht mehr: An jeder Ecke wird gebohrt und gehämmert. Ist eine zeitsparende Umleitung gefunden, stehen wahrscheinlich auch dort bald weiß-rot-gestreifte Absperrungen. Die Stadt bekommt eine " Rundum-Kur". Und das kann dauern.

Wer Baustellen liebt, der ist in Osnabrück genau richtig. Ein Zentrum der Stadterneuerung liegt zurzeit in Hellern: Dort wird die Vorfreude auf Ikea getrübt durch verengte Fahrbahnen und mitunter lange Schlangen. Gäste und Anwohner müssen sowohl an der Rheiner Landstraße als auch am Kurt-Schumacher-Damm in Höhe Blankenburg erst einmal warten. Das sind unvermeidbare Nebenwirkungen auf dem Weg zu einer besseren Verkehrsführung - Voraussetzung für eine Ansiedlung des schwedischen Möbelanbieters: Abbiegerspuren und eine Ampel müssen her. Da im August Ikea-Eröffnung ist, müsse die Stadt leider zwei parallele Einfallstraßen gleichzeitig bearbeiten, erklärt Henrik Storck vom Fachdienst Straßenbau.

Die Rheiner Landstraße hinter sich gelassen, trifft der stadteinwärts Reisende auf der Lotter Straße bald auf ein weiteres Hindernis. Hier erneuern die Stadtwerke beim Kirchenkamp. bis Oktober die Kanalanlagen und führen die Autos über Grünstreifen und Gehwege. Der Baustellen-Parcours zieht sich weiter Richtung Innenstadt: an der Möserstraße schließlich eine Sperrung. Auch hier modernisieren die Stadtwerke das Kanalsystem: Bis Oktober ist die Möserstraße nur stadteinwärts befahrbar, dann wandern die Bagger weiter zur Schlagvorder Straße / Goethering.

Bis Ende 2006 müssen die Stadtwerke sämtliche Grauguss-Gasleitungen tauschen, um die Sicherheit der Leitungen zu gewährleisten. So trifft der von Baustellen geplagte Autofahrer an der Bremer Straße auf die nächste Wanderbaustelle. Bis Ende 2006 kommt es hier zu Einschränkungen, auch wenn der Verkehr zweispurig weiterläuft. Eng werde es jedoch in den Sommerferien, erklärt Jürgen Schmidt, Leiter des Fachbereichs Straßenbau. " Unter der Bremer Brücke kann die Spur nicht verlegt werden, so wird dort eine Ampel zeitweise den einspurigen Verkehr leiten." Schöner werden soll auch die Iburger Straße. Nachdem die Gasleitungen erneuert wurden, bekommt sie nun eine neue Straßenführung.

Wer glaubt, das war es mit dem Baustellen-Zickzack, dem sei gesagt: Eine Rundum-Kur dauert. Und so lässt der Erich-Maria-Remarque-Ring nicht auf sich warten: Dort werden in den Sommerferien die Leitungen erneuert. An der Hansastraße müssen Altlasten beseitigt werden, wofür die Abbiegerspur Weserstraße in den Ferien gesperrt wird. Eine Umleitung über die Wersener Landstraße folgt ab September, wenn die L 88 eine neue Straßendecke bekommt.

Und da Asphaltdecken nicht ewig halten, werden in den Sommermonaten verschiedene Straßen der Stadt eine " Oberflächen-Kur" bekommen. Dabei werden werden auch gleich Ampelanlagen erneuert und, und, und. Der von Baustellen geplagte Autofahrer kann sich trösten: Am Ende nützt es vor allem ihm.

DIE IBURGER STRASSE ist für alle Verkehrsteilnehmer eine Herausforderung im Baustellen-Parcours.

TIEFE GRÄBEN für die Erneuerung der Gasleitungen werden noch bis Ende 2006 an verschiedenen Stellen in der Stadt klaffen.

DIE BAUSTELLE WANDERT noch bis Ende 2006 über die Bremer Straße. Auch hier werden neue Leitungen gelegt.

EINBAHNSTRASSE: Die Möserstraße ist östlich der Wittekindstraße nur noch in eine Richtung befahrbar. Baufahrzeuge und ein Schilderwald erschweren die Orientierung. Ab Oktober wandert die Baustelle Richtung Goethering.Fotos: Jörn Martens
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