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1.
Erscheinungsdatum:
13.12.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
das
Problem
der
geplanten
Bebauung
der
letzten
Bauplätze
an
der
Krochmannstraße:
Ein
Spielplatz
muss
weichen,
der
dafür
vorgesehene
Platz
ist
zum
Teil
in
Privatbesitz.
Die
Parteien
äußern
sich
zum
Problem.
Bild
zeigt
Luftbild
Westdörps
der
betroffenen
Siedlung.
Der
Spielplatz,
den
die
Anwohner
selbst
geschaffen
haben,
ist
zu
sehen.
Dort
sollen
vier
Reihenhäuser
entstehen,
der
Spielplatz
"
umgesiedelt"
werden.
Überschrift:
Leporello-Häuser "light" für die Krochmannstraße
Zwischenüberschrift:
Anwohner der benachbarten Siedlung wollen Spielplatz erhalten, aber den kennt der Bebauungsplan von 1994 nicht
Artikel:
Originaltext:
Leporello-
Häuser
"
light"
für
die
Krochmannstraße
Anwohner
der
benachbarten
Siedlung
wollen
Spielplatz
erhalten,
aber
den
kennt
der
Bebauungsplan
von
1994
nicht
Von
Rainer
Lahmann-
Lammert
Westerberg
Die
Leporello-
Häuser
sind
am
Widerstand
der
Anwohner
gescheitert
-
jetzt
kommt
die
Variante
"
Leporello
light"
:
Vier
Reihenhäuser
in
modernem
Design,
aber
so
angeordnet,
dass
der
Bebauungsplan
für
die
Krochmannstraße
nicht
geändert
werden
muss.
Ärger
gibt
es
trotzdem:
weil
der
Spielplatz
verschwinden
muss.
Der
Begriff
"
Leporello-
Häuser"
ist
eine
Erfindung
des
Bremer
Architektenteams
Ohlenbusch,
Martens
und
Platz.
Im
Grunde
handelt
es
sich
um
Reihenhäuser.
Doch
die
bilden
keinen
geschlossenen
Block,
sondern
sind
-
wie
ein
Leporello
-
leicht
aufgefächert.
Nur
die
Erdgeschosse
berühren
sich,
während
zwischen
den
oberen
Gebäudeteilen
noch
etwas
Luft
bleibt.
Mit
diesem
Entwurf
haben
die
jungen
Architekten
einen
Wettbewerb
der
Landesbausparkasse
für
die
Fläche
an
der
Wilhelmstraße
gewonnen.
Aber
der
Entwurf
passte
nicht
eins
zu
eins
in
den
gültigen
Bebauungsplan.
Und
auf
eine
Änderung
des
Plans
wollte
sich
die
Stadt
nicht
mehr
einlassen,
seit
die
Nachbarn
von
der
Krochmannstraße
dagegen
protestieren.
Jetzt
lässt
die
Landesbausparkasse
die
Leporello-
Pläne
so
überarbeiten,
dass
sie
exakt
zu
den
Vorgaben
passen,
die
im
Bebauungsplan
von
1994
festgelegt
sind.
Die
Kritik
ebbt
trotzdem
nicht
ab.
Allerdings
geht
es
jetzt
nicht
mehr
um
die
Anordnung
und
die
Gebäudehöhen,
sondern
um
den
kleinen
Spielplatz,
den
die
Eltern
aus
der
Siedlung
in
Eigenregie
gebaut
haben.
Der
Spielplatz
muss
den
neuen
Reihenhäusern
weichen,
ebenso
das
Regenrückhaltebecken,
das
durch
den
Bau
größerer
Kanalrohre
überflüssig
geworden
ist.
Das
hat
der
Stadtentwicklungsausschuss
jetzt
noch
einmal
mit
den
Stimmen
von
CDU
und
FDP
bekräftigt.
Einen
"
offiziellen"
Spielplatz
plant
die
Stadt
an
der
benachbarten
Pfitznerstraße,
doch
dabei
muss
ihr
ein
Missgeschick
unterlaufen
sein.
Ein
Teil
der
Fläche
ist
mittlerweile
in
Privatbesitz.
Und
nun
stellt
sich
die
Frage,
ob
das
verbliebene
Areal
für
einen
Spielplatz
überhaupt
ausreicht.
Kein
Problem,
sagen
die
Stadtplaner,
man
könne
den
Kindern
ja
auch
eine
Fläche
am
Rande
der
Siedlung
anbieten,
dort,
wo
eines
fernen
Tages
die
Westumgehung
gebaut
werden
soll.
Um
den
Spielplatz
geht
es
auch
in
einem
Antrag,
den
die
SPD-
Fraktion
in
die
heutige
Ratssitzung
einbringen
will.
UNTEN
RECHTS
IST
NOCH
ETWAS
PLATZ:
Nach
dem
Willen
der
Ratsmehrheit
sollen
hier
vier
Reihenhäuser
entstehen.
Der
von
den
Anwohnern
selbst
hergerichtete
Spielplatz
neben
der
Zufahrt
muss
dann
verschwinden.
Für
ihn
soll
an
anderer
Stelle
Ersatz
geschaffen
werden.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert