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Treffer:
1
Sortierungen:
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1.
Erscheinungsdatum:
23.07.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
Bild
von
Windkrafträdern
über
die
erneuerbaren
Energien,
geschrieben
von
SchülerInnen
des
Gymnasiums
Bad
Iburg.
Überschrift:
Schüler als Reporter
Wind - die Kraft der Zukunft?
Die Sonne schickt uns keine Rechnung
Zwischenüberschrift:
Thema Umwelt:
Die Energie von Sonne, Wind und Biogas nutzen: Sinnvoll oder überflüssig?
Solartechnik klingt für Laien zunächst kompliziert, ist aber im Grunde ein einfaches System
Artikel:
Originaltext:
Schüler
als
Reporter
Thema
Umwelt
Osnabrück
Die
Beiträge
zum
Thema
Energie
wurden
von
Christian
Paulsmeyer
und
Patrick
Mentrup
geschrieben,
Gymnasium
Bad
Iburg,
9L.
Sie
nahmen
am
KLASSE!
-
Projekt
der
Neuen
OZ
teil.
Mit
KLASSE!
engagiert
sich
die
Neue
OZ
für
die
Stärkung
der
Medienkompetenz
der
Schüler
aller
Schulformen.
Im
abgelaufenen
Schuljahr
beteiligten
sich
6
000
Jugendliche
an
KLASSE!
Das
Projekt
wird
von
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
und
der
Fromm-
Stiftung
gefördert.
Bausteine
von
KLASSE!
sind
das
vierwöchige
Schülerabo
und
der
Artikel-
Wettbewerb.
KLASSE!
wird
auch
im
kommenden
Schuljahr
angeboten,
diesmal
auch
für
die
3.
und
4.
Grundschulklassen
Kontakt:
Tel.
0541/
310687,
E-
Mail
m.schwagerts@
neue-
oz.de.
Weitere
Infos
auch
unter
www.neue-
oz.de.
Wind
-
die
Kraft
der
Zukunft?
Die
Energie
von
Sonne,
Wind
und
Biogas
nutzen:
Sinnvoll
oder
überflüssig?
Von
Christian
Paulsmeyer
und
Patrick
Mentrup
Osnabrück
Zurzeit
wird
der
Energiebedarf
noch
weitgehend
von
fossilen
Energieträgern
gedeckt,
doch
wie
lange
noch?
Es
stellt
sich
die
Frage,
ob
man
nicht
gerade
die
Windkraft
als
langfristigen
Energielieferanten
etablieren
sollte.
Bis
zur
Erfindung
der
Dampfmaschine
1785
lieferte
gerade
die
Windkraft
(Windmühlen
und
auch
Wassermühlen)
die
Energie,
die
durch
menschliche
und
tierische
Arbeitskraft
nicht
aufgebracht
werden
konnte.
Dies
änderte
sich
aber
schlagartig,
als
die
Dampfmaschine,
die
witterungsunabhängig
war,
in
Betrieb
genommen
wurde.
Die
Wirtschaft
erhielt
durch
dieses
Novum
einen
enormen
Schub,
und
viele
neue
Arbeitsplätze
entstanden.
Wir
sind
nun
an
einem
Punkt
angelangt,
wo
die
Windkraft
wieder
an
Bedeutung
gewinnen
könnte.
So
ist
man
in
Schwellenländern
wie
zum
Beispiel
China
und
Indien
darauf
bedacht,
neben
der
konventionellen
Energiegewinnung
einen
Ausgleich
zu
schaffen,
der
von
regenerativen
Energien
getragen
werden
soll.
Diese
sind
im
Gegensatz
zu
fossilen
Rohstoffen,
die
auf
Jahrzehnte
begrenzt
sind,
unerschöpflich.
So
ist
bei
abnehmender
Verfügbarkeit
festzustellen,
dass
die
Kosten
der
Rohstoffe
rapide
in
die
Höhe
schnellen
und
somit
unter
Umständen
eine
Wirtschaftskrise
zur
Folge
haben
können.
Daher
besteht
gegebenenfalls
die
Gefahr,
dass
sich
wirtschaftsstarke
Länder
um
die
Ressourcen
streiten
und
ein
Krieg,
wie
in
jüngster
Vergangenheit
erlebt
(Irak)
,
sich
wiederholen
könnte.
Deswegen
scheint
eine
Sichtung
nach
Alternativen
zwingend
notwendig,
um
Konflikten
aus
dem
Weg
zu
gehen.
Auch
unter
klimatischen
Gesichtspunkten
birgt
der
Umgang
mit
konventionellen
Energieträgern
eine
nach
wie
vor
vorhandene
Gefahr.
So
verursacht
die
Erzeugung
aus
fossilen
Quellen,
in
diesem
Falle
Erdöl,
Kohle
und
Erdgas,
den
Ausstoß
von
gefährlichen
CO2-
Gasen,
die
das
Gleichgewicht
zwischen
Kohlendioxid
und
Sauerstoff
in
der
Luft
zu
Ungunsten
des
Sauerstoffanteils
verändern
(Treibhauseffekt)
,
was
zu
einer
globalen
Temperaturerhöhung
beiträgt.
Ein
weiterer
Vorteil
von
durch
Windkraft
erzeugter
Energie
ist,
dass
sie
nicht,
wie
es
bei
den
Primärenergieträgern
Erdöl,
Kohle,
Erdgas
und
Natur-
Uran
der
Fall
ist,
über
weite
Strecken
transportiert
werden
muss.
Nach
der
Förderung
der
Primärenergieträger
müssen
diese
meist
zu
Sekundärenergieträgern
(z.B.
Erdöl
zu
Benzin)
aufbereitet
werden.
Erst
nach
dem
Transport
zum
Endverbraucher
stehen
sie
als
Endenergie
bereit.
Von
der
gesamten
geförderten
Primärenergie
gehen
durch
die
einzelnen
Umwandlungsschritte
rund
zwei
Drittel
verloren.
Aus
diesem
Grunde
bieten
sich
die
regenerativen
Energien
(Biogas,
Sonne,
Wind)
im
Mix
als
Energieträger
an.
Sie
werden
dezentral
gesteuert,
was
bedeutet,
dass
die
Energie
regional
produziert
und
verbraucht
und
keine
langen
Strecken,
auf
der
Energie
verloren
gehen
könnte,
zu
überbrücken
hat.
Die
fossilen
Energien
werden
jedoch
zentral
gesteuert,
was
wiederum
bedeutet,
dass
die
Energie
in
Atomkraftwerken
oder
zum
Beispiel
Braunkohlewerken
umgewandelt
wird
und
von
dort
aus
die
Haushalte
versorgt
werden.
Die
Alternative
Windkraft
scheint
somit
fast
unumgänglich,
wenn
man
sich
nicht
in
die
Gefahr
stürzen
will,
von
fossilen
Energieträgern
abhängig
zu
sein.
Die
Sonne
schickt
uns
keine
Rechnung
Solartechnik
klingt
für
Laien
zunächst
kompliziert,
ist
aber
im
Grunde
ein
einfaches
System
Osnabrück
Seit
einigen
Jahren
können
auch
Privathaushalte
die
Energie
der
Sonne
für
sich
nutzbar
machen.
Solartechnik
klingt
anfangs
zwar
sehr
kompliziert,
ist
aber
im
Grunde
ein
einfaches
System:
Kollektoren
(zur
Gewinnung
von
Wärmeenergie)
und
Fotovoltaikplatten
(zur
Stromgewinnung)
werden
meist
auf
dem
Dach
oder
an
der
Fassade
eines
Gebäudes
angebracht,
um
von
dort
die
Energie
der
Sonnenstrahlen
aufzunehmen
und
diese
in
verschiedene
private
oder
öffentliche
Speicher
weiterzuleiten.
Eine
Solaranlage
nach
dem
Prinzip
der
Solarthermie
wandelt
Sonnenenergie
in
nutzbare
Wärme.
Spezielle
Kollektoren
übertragen
die
Sonnenenergie
auf
eine
Wärmeträgerflüssigkeit,
die
in
einem
geschlossenen
Kreislauf
zum
Beispiel
das
Brauchwasser
in
einem
Solarspeicher
erwärmt.
Diese
Art
der
Nutzung
wird
am
häufigsten
gebraucht
und
ist
die
sinnvollste
Art,
weil
so
im
Sommer
die
Heizungsanlage
weitgehend
abgestellt
werden
kann.
Die
Sonne
gibt
in
weniger
als
vier
Stunden
genügend
Energie
auf
die
Landfläche
der
Erde
ab,
dass
damit
der
weltweite
Energiebedarf
eines
Jahres
gedeckt
werden
könnte.
Hier
in
Norddeutschland
liefern
die
Solaranlagen
in
den
Sommermonaten
beinahe
100
Prozent
des
Energiebedarfs
für
Warmwasser,
Keine
Belastung
durch
Abgase
auf
das
gesamte
Jahr
bezogen
etwa
zwei
Drittel.
Der
restliche
Energiebedarf
muss
von
einer
herkömmlichen
Heizung
erzeugt
werden.
So
lässt
sich
feststellen,
dass
ein
normaler
Haushalt
nicht
ausschließlich
durch
Sonnenenergie
versorgt
werden
kann.
Dennoch
ist
diese
Ergänzung
umweltfreundlich,
solange
auch
bei
der
Herstellung
einer
Solaranlage
auf
die
Umwelt
geachtet
wird,
was
häufig
nicht
der
Fall
ist.
Die
Hersteller
versuchen
nämlich
möglichst
kostengünstig
zu
produzieren,
um
der
stärker
werdenden
Konkurrenz
standhalten
zu
können
und
die
Anlagen
auch
für
Privatverbraucner
erschwinglich
zu
machen.
Außerdem
ist
zu
berücksichtigen,
dass
die
Sonnenstrahlen
im
Gegensatz
zu
fossilen
Rohstoffen
ewig
vorhanden
sind.
So
entsteht
keine
unnötige
Belastung
durch
Abgase.
Als
letzter
Aspekt
wäre
zu
betrachten,
dass
ein
Solarsys-
tem
weit
langlebiger
als
eine
verbrennende
Heizung
ist.
Insgesamt
wird
bei
der
Nutzung
einer
Solaranlage
nicht
nur
auf
die
Umwelt
geachtet,
sondern
es
kann
auch
noch
geringfügig
gespart
werden.
Das
ist
jedoch
erst
nach
Jahren
der
Fall,
und
auf
Grund
der
hohen
Anschaffungskosten
kann
sich
nicht
jeder
Privatmensch
ein
solches
System
wirklich
leisten.
Für
größere
Betriebe
wäre
es
allerdings
eine
Überlegung
wert,
sich
eine
Solaranlage
anzuschaffen.
DIE
FOSSILEN
ENERGIETRÄGER
Kohle,
Erdgas
und
Erdöl
sind
die
Hauptlieferanten
von
Strom
und
Wärme.
(1
Exajoule
entspricht
einer
Trillion
(1
mit
18
Nulen)
Joule)
das
Gleichge
DER
WIND
macht
unabhängiger
von
fossilen
Energieträgern
wie
Erdöl
und
Kohle.
Foto:
Weisflog
Autor:
Christian Paulsmeyer