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1.
Erscheinungsdatum:
09.12.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
geplante
Entwicklung
der
Abfallbeseitigung(
sgebühren)
im
Landkreis,
vor
allem
auch
in
Bezug
auf
die
Deponieschließung
am
Piesberg
und
die
(Probleme
mit
der)
Trockenstabilatanlage
Herhof
im
Osnabrücker
Hafen.
Mit
Interview
mit
Christian
Niehaves
(Bild)
,
dem
AWIGO-
Geschäftsführer
(Abfallwirtschaftsbetrieb
Landkreis
Osnabrück)
.
Überschrift:
SPD zu Abfallgebühren: Senkung muss höher sein
"Manche zahlen noch weniger"
Zwischenüberschrift:
Drei Fragen an Christian Niehaves
Wie die Bürger konkret sparen
Umweltausschuss empfiehlt 7,82 Prozent weniger
Artikel:
Originaltext:
Drei
Fragen
an
Christian
Niehaves
"
Manche
zahlen
noch
weniger"
Wie
die
Bürger
konkret
sparen
Osnabrück
al
Der
Umweltausschuss
hat
heute
unter
anderem
den
Beschlussvorschlag
gefasst,
die
Abfallgebühren
um
durchschnittlich
7,
82
Prozent
zu
senken.
Was
bedeutet
das
konkret
in
Euro
und
Cent
für
den
Bürger?
Niehaves:
7,
82
Prozent
sind
der
Durchschnitt,
in
vielen
Fällen
können
die
Senkungen
spürbar
höher
sein.
Zwei
typische
Beispiele:
Eine
dreiköpfige
Familie
zahlt
in
Zukunft
pro
Jahr
13,
80
Euro
weniger.
Das
sind
fast
neun
Prozent.
Eine
Familie
mit
zwei
Kindern
zahlt
14,
40
Euro
weniger,
also
fast
sieben
Prozent.
Die
genannten
Beispiele
sind
Haushalte
mit
Biotonne.
Das
Landgericht
Osnabrück
hat
im
November
einen
Mülllgebührenbescheid
eines
Glandorfer
Bürgers
für
rechtswidrig
erklärt
und
aufgehoben.
Begründung
war
unter
anderem
die
nur
schwer
nachvollziehbare
Abfallgebührenkalkulation.
Ist
die
nun
empfohlene
Senkung
Folge
des
Urteils
-
und
können
die
Bürger
auf
Grund
der
Entscheidung
gar
noch
eine
Rückzahlung
von
in
Vorjahren
zu
viel
gezahlten
Gebühren
erwarten?
Niehaves:
Nein,
die
Gebührensenkung
hat
mit
dem
Urteil
nicht
das
Geringste
zu
tun.
Die
Planungen
für
die
Senkung
haben
schon
weit
vor
dem
Urteil
begonnen,
das
kann
jeder
nachlesen.
Die
Senkung
ist
vielmehr
die
logische
Konsequenz
aus
den
Überschüssen
der
vergangenen
Jahre.
Seit
wir
Planungssicherheit
mit
der
Herhof-
Anlage
haben,
konnten
wir
konkret
werden.
Im
Übrigen
hat
das
Gericht
ja
nie
gesagt,
dass
Gebühren
zu
viel
gezahlt
worden
sind,
auch
wenn
sich
diese
Parole
leider
hartnäckig
hält.
Die
Abfallgebühren
im
Vergleich:
Wie
positioniert
sich
der
Landkreis
bundes-
und
landesweit?
Niehaves:
Wir
haben
aktuelle
Zahlen
im
Vergleich
der
Landkreise
in
Niedersachsen.
Da
waren
wir
vor
der
Gebührensenkung
auf
Platz
8
von
38
Kreisen,
die
Senkung
bringt
uns
einen
Platz
weiter
nach
vorn
auf
Rang
7.
Eine
gute
Platzierung.
Und
der
Unterschied
zum
dritten
Platz
im
Lande
beträgt
nur
7
Euro
pro
Jahr.
AWICO-
GESCHÄFTSFÜHRER
Christian
Niehaves.
SPD
zu
Abfallgebühren:
Senkung
muss
höher
sein
Umweltausschuss
empfiehlt
7,
82
Prozent
weniger
Osnabrück
hmd
Der
Umweltausschuss
des
Landkreises
hat
gestern
mit
den
Stimmen
der
CDU
dem
Kreistag
(Sitzung
am
kommenden
Montag)
die
Senkung
der
Abfallgebühren
um
durchschnittlich
7,
82
Prozent
empfohlen
(siehe
auch
nebenstehendes
Interview)
.
Dies
ist
aus
Sicht
der
SPD
nicht
ausreichend.
Die
Sozialdemokraten
fordern
eine
Senkung
von
15
Prozent.
Begründung:
Die
Rückstellungen
für
die
Zentraldeponie
am
Piesberg
müssten
aufgelöst
werden.
Die
Sitzung
erbrachte
den
erwarteten
Schlagabtausch
der
beiden
Fraktionen.
Christian
Niehaves,
Geschäftsführer
der
Abfallwirtschaft
Landkreis
Osnabrück
GmbH
(AWIGO)
,
hatte
zuvor
die
Kalkulation
der
Abfallgebühren
für
die
kommenden
beiden
Jahre
vorgestellt:
Der
zu
erwartende
Überschuss
bis
zum
Jahresende
von
4,
77
Millionen
Euro
senkt
demnach
den
Gebührenbedarf
auf
17,
8
Millionen
Euro.
Die
Folge:
Die
Bürger
werden
entlastet.
Laut
SPD
bleibt
aber
"
noch
durchaus
Luft"
für
weitere
Senkungen,
sagte
Bernhard
Völkel.
Gerade
die
Rückstellungen
für
den
"
abgewickelten"
Piesberg
müssten
in
die
Kalkulation
einfließen.
"
Der
nächste
Bürger,
der
klagt,
wird
wieder
Recht
bekommen"
,
spielte
Nazih
Musharbash
auf
das
Urteil
des
Landgerichts
Osnabrück
an,
das
die
Gebührenkalkulation
moniert
hatte.
Niehaves
sagte
hingegen,
dass
das
Urteil
formale
Mängel
gerügt
habe,
da
2001
keine
ausführliche
Gebührenkalkulation
vorgelegen
habe.
Der
AWIGO-
Geschäftsführer
widersprach
auch
der
Vermutung
der
Sozialdemokraten,
dass
die
günstigen
Bedingungen
für
die
Entsorgung
des
Restmülls
durch
die
Firma
Herhof
noch
nicht
in
die
Gebühren
eingerechnet
worden
seien.
Die
CDU
verteidigte
die
Gebührenpolitik
und
lehnte
den
Antrag
der
SPD
auf
eine
deutlichere
Senkung
ab.
"
Politisch
war
es
klug,
dass
die
Rücklagen
nicht
vorher
ausgeschüttet
wurden.
So
gab
es
keine
Achterbahnfahrt
der
Gebühren"
,
sagte
der
Ausschussvorsitzende
Bernward
Abing.
Vielmehr
müssten
die
positiven
Entwicklungen
gesehen
werden,
ergänzten
Hermann
Josef
Görtz
und
Andreas
Quebbemann.
Der
Landkreis
Osnabrück
stehe
im
Vergleich
mit
anderen
Kommunen
gut
da,
schon
zum
dritten
Mal
in
Folge
seien
die
Gebühren
gesenkt
worden.
Risiken
-
wie
mit
der
Firma
Herhof
-
habe
man
mit
entsprechenden
Rückstellungen
begegnen
müssen.
Autor:
al, hmd