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1
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1.
Erscheinungsdatum:
12.12.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbrief
Kuhnkes
mit
Warnung,
die
Stadtwerke
nicht
und
wenn
nur
hochpreisig
zu
verkaufen.
Hinweis
zum
Bedarf
der
Energie-
Autonomie
usw.
Abb.
zeigt
Wandergruppe
zu
den
Piesbergern
Windkraftwerken.
Überschrift:
"Stadtwerke nicht einfach verscherbeln"
Artikel:
Originaltext:
"
Stadtwerke
nicht
einfach
verscherbeln"
Eine
Antwort
auf
die
Frage
"
Die
Stadtwerke
versilbern
-
warum
nicht?
"
(Ausgabe
vom
2.
Dezember)
.
"
In
unserer
Zivilisation
gehört
die
Versorgung
der
Bevölkerung
mit
Energie
zu
den
unveräußerlichen
politischen
Grundaufgaben
eines
Gemeinwesens.
Die
Energieversorgung
zu
vernachlässigen
oder
sie
einfach
irgendeiner
Firma
zu
überlassen,
die
lediglich
dem
freien
Markt
unterworfen
ist
und
nur
nach
diesem
handelt,
ist
nach
unseren
Gesetzen
zwar
erlaubt,
aber
trotzdem
zutiefst
verantwortungslos.
Genauso
gut
könnten
wir
auch
eine
Firma
damit
beauftragen,
unsere
Stadt
zu
verwalten,
die
Friedenssicherung
zu
übernehmen
oder
gleich
die
Regierungsgeschäfte
zu
führen.
'
Warum
eigentlich
nicht?
',
würde
Herr
Leyendecker
wahrscheinlich
auch
hier
wieder
fragen.
Vielleicht
haben
wir
auch
einfach
nur
den
Falschen
gefragt.
Entscheidend
ist
nämlich
nicht,
was
sich
irgendwie
irgendwann
lohnt,
sondern
wie
in
Zukunft
die
Geschicke
unserer
Stadt
bestimmt
werden.
Und
da
kommt
der
Energiepolitik
eine
entscheidende
Aufgabe
zu.
Es
kann
uns
doch
in
Zeiten
stark
gestiegener
Öl-
und
weiter
steigender
Gaspreise
und
weltweit
entbrannter
Verteilungskämpfe
um
die
letzten
fossilen
Reserven
nicht
gleichgültig
sein,
wo
in
Zukunft
unsere
Energie
herkommt,
wie
sicher
die
Versorgung
ist,
ob
wir
sie
in
Zukunft
noch
bezahlen
können
-
kurz:
ob
wir
auf
den
Strukturwandel
in
der
Energiewirtschaft
vorbereitet
sind.
Versorgungssicherheit
z.
B.
heißt
heute
eben
nicht
nur
keine
Stromausfälle
bei
Wintereinbruch,
sondern
Dezentralisierung
und
verstärkte
Eigenerzeugung.
Kraft-
Wärme-
Kopplung,
Biomasse-
Verstromung
unter
gleichzeitiger
Ausnutzung
der
anfallenden
Abwärme,
verstärkte
Nutzung
von
Sonne
und
Wind,
gekoppelt
mit
Energie-
Einsparung
-
das
macht
uns
in
der
Energieversorgung
krisenfest
und
zukunftssicher,
zudem
sichert
und
schafft
es
Arbeitsplätze
hier
bei
uns.
Und
für
die
notwendigen
Schritte
dorthin
haben
die
Stadtwerke
eine
Schlüsselposition.
Hier
entscheidet
sich,
ob
wir
uns
mittel-
und
langfristig
von
den
überkommenen
zentralen
Energiestrukturen
verabschieden,
letztlich
hin
zu
einer
modernen
Form
von
Energie-
Autonomie.
Natürlich
könnten
unsere
Stadtwerke
noch
viel
mehr
dafür
tun
als
heute.
Sie
können
nach
wirtschaftlichen
und
energiepolitischen
Zielsetzungen
handeln,
während
eine
fremde
Firma
nur
ihren
Gewinn
maximiert.
Nach
wie
vor
gerade
richtig
sind
also
Stadtwerke,
die
der
Stadt
gehören:
zwar
privatwirtschaftlich
organisiert,
aber
in
der
Hand
und
unter
der
Kontrolle
des
Gemeinwesens,
dem
sie
zu
dienen
haben:
der
Stadt
Osnabrück.
So
was
verscherbelt
man
nicht."
Klaus
Kuhnke,
Arbeitskreis
Energie,
Bauen
und
Wohnen
der
Lokalen
Agenda
21
ALTERNATIVE
ENERGIE:
Die
Windräder
auf
dem
Piesberg
werden
von
den
Stadtwerken
betrieben.
Foto:
Gert
Westdörp