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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Auch in Sutthausen wird über Busspuren gestritten
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Ortsrat: CDU will mehr Rechte für Autofahrer durchsetzen
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Auch in Sutthausen wird über Busspuren gestritten

Ortsrat: CDU will mehr Rechte für Autofahrer durchsetzen

Sutthausen ack
Am Thema Busspuren scheiden sich die Geister: Handelt es sich um eine notwendige Beschleunigung für den ökologisch korrekten ÖPNV? Oder um eine für Autofahrer schwer zu ertragende Behinderung des Individualverkehrs? Ein Antrag der CDU-Fraktion hat diesen Streit jetzt auch im Ortsrat Sutthausen entbrennen lassen.

Dabei gingen die Sutthauser Christdemokraten nicht einmal so weit, die komplette Abschaffung der Busspur auf der Hermann-Ehlers-Straße zu fordern. Sie verwiesen allerdings auf die morgendlichen Staus, die entstünden, " weil die Busspur dem Individualverkehr nicht zur Verfügung steht". Ihr Vorschlag: Auf die Autobahn abbiegende Fahrzeuge und geradeaus fahrende Busse könnten sich für 30 bis 40 Meter eine Spur teilen.

Eine Idee, der die SPD-Fraktion und das Grünen-Ortsratsmitglied Karola Westendorf vehement zurückwiesen. Vor allem das CDU-Argument, an der lburger Straße habe es ohne Busspuren " positive Erfahrungen" gegeben, erzürnte die Ortsratsopposition: Die Durchschnittsgeschwindigkeit habe sich dort erhöht, und Staus seien lediglich an andere Stellen verlagert worden, betonte Ulrich Hus (SPD).

Außerdem führe die freie Straße dazu, dass ein " Tourismusverkehr" entstanden sei: Lkw-Fahrer würden extra in Nahne abfahren, um an der Iburger Straße zu tanken. Von " positiven Erfahrungen" könne also gar keine Rede sein, so Hus. Im Übrigen seien während der Rush-Hour nicht die Busspuren das Problem an der Hermann-Ehlers-Straße, sondern die Engstelle am Wulfter Turm.

Bei dem CDU-Antrag handele sich ja noch gar nicht um eine politische Forderung, sondern lediglich um einen Prüfauftrag an die Verwaltung, versuchte Ortsbürgermeister Wolfgang Klimm zu beschwichtigen. Ob die SPD denn nicht wenigstens den mittragen könne? " Nein", schallte es umgehend zurück.

Trotz der festen Fronten bewies die Opposition Fairness: Da drei Ortsratspolitiker verhindert waren, enthielt sich ein SPD-Mitglied der Stimme und sicherte der CDU damit ihre angestammte Mehrheit.
Autor:
ack


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