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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Lüstringen: Wohngebiet ja, aber kein neues Zentrum
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Ortsrat stimmt NLG-Plänen an der Ziegeleistraße zu
Artikel:
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Originaltext:
Lüstringen (ack) Zum Zentrum der selbstständigen Gemeinde Lüstringen sollte es einmal werden, das Gebiet zwischen Mindener Straße, Ziegeleistraße, Stadtweg und Felsenweg. Sogar eine Kirche und eine Schule waren im Gespräch. Doch Lüstringen wurde eingemeindet. Die Pläne scheiterten, jetzt soll die etwa 7, 5 Hektar große Baulücke durch ein Wohngebiet geschlossen werden.

Diesen Plan präsentierten Willi Teufert vom Fachbereich Städtebau und Heike Roßmann von der Niedersächsischen Landgesellschaft (NLG) am Donnerstagabend im Ortsrat Darum-Gretesch-Lüstringen. Die Stadt habe sich lange vergeblich bemüht, das Gebiet zu erschließen, berichtete Teufert. Doch der Landwirt, der den größten Teil des Areals besitzt, habe stets abgewinkt. Der NLG, einem gemeinnützigen Unternehmen für die Entwicklung ländlicher Räume, sei nun aber grünes Licht erteilt worden.

Die NLG will nun ein- und zweigeschossige Einfamilien- und Doppelhäuser bauen. Dabei soll das Wohngebiet in Quartiere aufgeteilt werden, die untereinander durch Fußwege verbunden werden. " Es wird keinen Durchgangsverkehr geben", versprach Teufert. Die Planer wollen das Straßennetz über breite, mit Bäumen bepflanzte Sackgassen anbinden.

Zu berücksichtigen ist auch die Lärmbelastung des Gebietes. Sie gehe nicht nur vom Verkehr auf der Mindener Straße aus, sondern auch von einem Metallbauunternehmen, einem Zerlegebetrieb und einer Tischlerei, hieß es in der Sitzung.

Die Betriebe, unterstrich CDU-Fraktionschef Ralf Buttmann " waren aber nun einmal zuerst da". Für die drei alteingesessenen Firmen müsse in jedem Fall Bestandsschutz gelten.

Obwohl der Traum von der " neuen Lüstringer Mitte" endgültig ausgeträumt zu sein scheint, reagierte der Ortsrat positiv auf die Planungen und stimmte einmütig zu, dass die vorzeitige Bürgerbeteiligung eingeleitet werden soll. " Ein klassisches Ortszentrum lässt sich nicht realisieren", bedauerte Ortsbürgermeister Frank Henning (SPD). Hierfür benötige man Einzelhandel und Gastronomie. Deren Neuansiedlung sei aber nicht realistisch.

Trotzdem besteht weiter die Hoffnung, dass sich das Wohngebiet zu einer Art Treffpunkt entwickelt. Denn in einem Teilbereich könnte eine moderne Anlage für betreutes Wohnen im Alter entstehen. " Die dritte Generation möchte heute zentrumsnah wohnen", berichtete Heike Roßmann. Vielleicht könnten ja sogar Patenschaften mit dem benachbarten Kindergarten am Felsenweg entstehen. " Alte Menschen möchten Aufgaben haben", so Roßmann.

Wenn nach dem Ortsrat auch der Stadtentwicklungsausschuss zustimmt, soll der Bebauungsplan 495 (östlich Ziegeleistraße) ab Anfang Juli für sechs Wochen öffentlich ausgelegt werden.

PLATZ FÜR NEUE EIGENHEIME: Auf dieser Fläche in Lüstringen sollen Einfamilien- und Doppelhäuser entstehen. Foto: Jöm Martens
Autor:
ack


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