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1.
Erscheinungsdatum:
11.06.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zwei
Fotografien
aus
dem
Buch
"
Lichtenberg
-
Bilder
einer
Stadt"
zeigen
im
Vergleich
die
Bebauung
an
der
Ecke
Adolf-
Reichwein-
Platz
/
Kleine
Hamkenstraße
heute
und
um
1911.
Das
dortige
Wohn-
und
Geschäftshaus
Bauer
wurde
1911
abgerissen
und
auch
von
den
übrigen
Bauten
überlebte
keiner
den
Zweiten
Weltkrieg.
Überschrift:
Bedrückend: Kaum ein Lichstrahl erreichte die Wohnräume
Zwischenüberschrift:
Im Bereich der Kleinen und Großen Hamkenstraße standen die Häuser der Handwerksbetriebe und Lebensmittelhändler dicht an dicht
Artikel:
Originaltext:
Innenstadt
(tos)
Die
um
1911
von
Rudolf
Lichtenberg
aufgenommene
Fotografie
zeigt
das
Wohn-
und
Geschäftshaus
Bauer
am
Kamp
und
gibt
gleichzeitig
einen
ungewöhnlichen
Blick
in
die
Kleine
Hamkenstraße
frei.
Keines
der
abgebildeten
Häuser
ist
heute
noch
vorhanden.
Die
dichte
Bebauung
der
schmalen
Gasse
wurde
während
des
Zweiten
Weltkrieges
vollkommen
zerstört.
Die
dadurch
entstandene
Baulücke
wurde
erst
im
Jahr
2004
durch
die
neu
eröffnete
moderne
Kamp-
Promenade
geschlossen.
An
den
engen
Straßen
im
Bereich
der
Kleinen
und
der
Großen
Hamkenstraße
hatten
sich
um
1900
zahlreiche
Handwerksbetriebe
und
einige
Tabak-
und
Lebensmittelgeschäfte
niedergelassen.
Zumeist
wohnten
die
Besitzer
auch
in
diesen
Gebäuden.
Hier
muss
eine
etwas
bedrückende
Atmosphäre
geherrscht
haben,
denn
die
dicht
an
dicht
stehenden
Häuser
gewährten
kaum
einem
Lichtstrahl
Einlass
in
die
unteren
Wohnräume.
Hellere
Räume
mag
das
frontal
abgelichtete
und
zu
einer
Seite
frei
stehende
Eckhaus
am
Kamp
62
gehabt
haben.
Diese
Fotografie
Lichtenbergs
entstand
im
Auftrag
des
Stadtbauamtes,
denn
im
Auftrag
des
Besitzers
Wilhelm
Bauer
wurde
das
Gebäude
im
Jahr
1911
abgerissen
und
durch
einen
großen
Neubau
ersetzt.
Das
neue
Gebäude
mit
seinen
verspielten
Fassadenornamenten
dient
heute
noch
immer
als
Wohn-
und
Geschäftshaus:
Die
modernen
spitzen
Giebel
an
den
beiden
Straßenfronten
erhielt
das
Eckhaus
jedoch
erst
vor
einigen
Jahren.
In
den
unteren
Räumlichkeiten
lädt
hier
ein
Cafe´
zum
Verweilen
ein,
und
ein
Friseur
bietet
seine
Dienste
an.
Dass
die
Besitzer
dieser
beiden
Ketten
allerdings
in
den
darüber
liegenden
Mietwohnungen
residieren,
ist
eher
unwahrscheinlich.
Die
zum
Zeitpunkt
der
alten
Aufnahme
noch
nicht
existierende
Verbindung
zwischen
den
Straßen
Kamp
und
Alte
Münze
(heute
Teil
des
Busringes)
und
die
Anlage
des
später
entstandenen
Adolf-
Reichwein-
Platzes
lassen
diesen
Teil
Osnabrücks
heute
offener
und
weitläufiger
erscheinen.
Die
einst
historisch
gewachsene
geschlossene
Bebauung,
die
diesen
südlichen
Teil
der
Osnabrücker
Altstadt
ehemals
prägte,
verschwand
durch
die
massiven
Zerstörungen
des
Zweiten
Weltkrieges
und
gab
südlich
vom
Kamp
Raum
frei,
der
lange
Jahre
als
Parkplatz
diente.
Rudolf
Lichtenberg
hat
mit
diesem
eindrucksvollen
Dokument
städtebaulicher
Entwicklung
auch
ein
Stück
Alltagsgeschichte
festgehalten:
Bei
genauer
Betrachtung
sind
in
der
Auslage
im
Schaufenster
und
auf
den
angebrachten
Werbetafeln
des
Geschäftshauses
Bauer
bekannte
Namen
und
Produkte
zu
erkennen,
die
eine
Vielzahl
spannender
Geschichten
über
das
alltägliche
Leben
in
Alt-
Osnabrück
erzählen
könnten.
ABGERISSEN:
Der
Geschäftsmann
Wilhelm
Bauer
ließ
dieses
Haus
durch
einen
Neubau
ersetzen.
Das
Bild
haben
wir
dem
Buch
"
Lichtenberg
-
Bilder
einer
Stadt"
entnommen,
erschienen
im
Rasch
Verlag
Bramsche.
NEUBAU:
In
dem
Gebäude
mit
den
verspielten
Fassadenornamenten
sind
heute
ein
Cafe´
und
ein
Friseur-
Geschäft
angesiedelt.
Die
modernen
Giebel
erhielt
das
Eckhaus
erst
vor
einigen
Jahren.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
tos