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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Fip: Wir können den Müll gut selbst entsorgen
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Letzte Frist für griechische Firma
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Originaltext:
Fip: Wir können den Müll gut selbst entsorgen

Letzte Frist für griechische Firma

Osnabrück (hin)

Oberbürgermeister Hans-Jürgen Fip hält nichts davon, " sich in die Hände von Leuten zu begeben, die man nicht überblicken kann". Dennoch entschied sich der Rat mit den Stimmen von CDU, SPD und FDP dafür, die Verhandlungen über die Müllentsorgung mit der griechischen Firma Elliniki wieder aufzunehmen.

Der Elliniki AG hat knapp drei Wochen Zeit, die letzten offenen Punkte zu klären. Am 26. Juli will der Verwaltungsausschuss die endgültige Entscheidung treffen, wer in Zukunft den Müll entsorgen wird. Am Tag zuvor will das entsprechende Gremium des Landkreises einen Strich unter die Herhof-Pleite ziehen.

Fip skizzierte in der Ratssitzung das Hin und Her der vergangenen zwei Wochen. Dem griechischen Konsortium war eine Frist bis zum 21. Juni gesetzt worden. Weil kein Angebot vorlag und die Nachfrage beim Anwalt der Griechen auch keine Antwort mehr erwarten ließ, verkündeten Fip und Landrat Manfred Hugo: Stadt und Kreis übernehmen die Trockenstabilatanlage und Müllentsorgung selbst. " Wie vom kalten Wasserstrahl getroffen", hätten sich daraufhin " die Griechen" wieder gemeldet und nun deutlich bessere Angebote gemacht. Die Elliniki AG hat inzwischen die Trockenstabilatanlage im Hafen gekauft.

CDU-Fraktionssprecherin Irene Thiel warnte, es wäre " grob fahrlässig", diese Angebote nicht noch einmal zu prüfen. Mit Elliniki könnten die Gebühren sehr niedrig bleiben, und die öffentliche Hand würde finanzielle Risiken vermeiden. Michael Hagedorn (Grüne) forderte, die Emotionen aus dem Spiel zu lassen: " Wir leben in Europa, warum sollen die Griechen das nicht schaffen?" Boris Pistorius ist skeptisch: Das Konsortium habe " mit beeindruckender Geschwindigkeit" neue Angebote gemacht. Das lasse ihn an der Seriosität zweifeln. " Die Griechen" seien an rentablen Investments interessiert. Wenn sich die Rendite nicht erzielen lasse, so seine Befürchtung, " sind sie ganz schnell wieder weg".

Fip ließ keine Zweifel aufkommen, dass er die Müllentsorgung durch ein kommunales Tochterunternehmen bevorzugen würde. Er berichtete, dass die potenziellen Abnehmer des Trockenstabilats (das ist der behandelte Müll, der verbrannt werden soll) lieber Verträge mit der Stadt und dem Landkreis machten als mit fremden Firmen.
Autor:
hin


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