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1.
Erscheinungsdatum:
24.10.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Stadtwerke
müssen
1,
7
Millionen
Euro
zum
Ausbau
des
Flughafens
Osnabrück
Münster
FMO
beisteuern.
Die
Stadtwerke
aber
dürfen,
da
sie
eine
AG
sind,
nicht
in
unwirtschaftliches
investieren
und
sie
halten
die
Wirtschaftlichkeit
für
nicht
ausreichend
nachgewiesen
und
wollen
daher
eine
Übernahme
der
Kosten
durch
die
Stadt.
Überschrift:
Flughafenausbau: Woher nimmt die Stadt das Geld?
Zwischenüberschrift:
Beitrag von 1,7 Millionen Euro
Artikel:
Originaltext:
Von
Wilfried
Hinrichs
Osnabrück
Zum
geplanten
Ausbau
des
Flughafens
Münster-
Osna-
brück
(FMO)
müssen
die
Stadtwerke
im
kommenden
Jahr
1,
7
Millionen
Euro
beitragen.
Doch
die
zieren
sich
ein
wenig
und
bitten
die
Stadt
um
finanzielle
Rückendeckung.
Der
Aufsichtsrat
des
Flughafens
hat
Anfang
September
einstimmig
einer
zügigen
Startbahnverlängerung
auf
3000
Meter
zugestimmt.
Die
Investitionssumme
liegt
bei
60
Millionen
Euro,
die
durch
eine
Kapitalerhöhung
durch
die
Gesellschafter
aufgebracht
werden
soll.
Gesellschafter
sind
die
Städte
Münster,
Osnabrück,
Greven,
die
Kreise
Steinfurt,
Warendorf
und
Osnabrück
sowie
die
Luftfahrtvereinigung
Greven.
Nordrhein-
Westfalen
will
sich
mit
einem
Zuschuss
beteiligen,
dessen
Höhe
noch
unklar
ist.
Im
ersten
Schritt
sollen
die
Grundstücke
gekauft
werden,
die
für
den
Ausbau
benötigt
werden.
Zehn
Millionen
Euro
sind
dafür
2006
nötig.
Den
17-
prozentigen
Anteil
der
Stadt
Osnabrück
am
FMO
halten
die
Stadtwerke.
Sie
sollen,
dem
Gesellschafteranteil
entsprechend,
die
Einlage
um
1,
7
Millionen
Euro
erhöhen.
Das
Problem:
Die
Stadtwerke
sind
als
Aktiengesellschaft
gehalten,
die
Wirtschaftlichkeit
des
Ausbau
genau
zu
prüfen
und
die
ist
aus
betriebswirtschaftlicher
Sicht
nicht
gesichert.
In
einer
Analyse
wird
auch
der
Fall
betrachtet,
dass
die
Fluggastzahlen
nach
dem
Ausbau
nicht
im
erwarteten
Umfang
ansteigen.
In
diesem
Fall
wäre
der
Ausbau
betriebswirtschaftlich
eine
Fehlinvestition.
Volkswirtschaftlich
betrachtet
wäre
der
Ausbau
aber
immer
noch
ein
Gewinn,
weil
er
zur
Verbesserung
der
Infrastruktur
in
der
Region
beitrüge.
Und
für
eine
optimale
Infrastruktur
zu
sorgen,
wäre
Aufgabe
der
Städte
und
Kreise
und
nicht
der
Stadtwerke.
Vor
diesem
Hintergrund
würden
es
die
Stadtwerke
begrüßen,
wenn
die
Stadt
die
Kapitalerhöhung
um
1,
7
Millionen
Euro
übernehmen
würde.
Aber
die
Stadt
muss
ihren
Haushalt
sanieren.
Jetzt
wird
nach
Finanzierungsmodellen
gesucht,
die
den
städtischen
Haushalt
so
wenig
wie
möglich
belasten.
Zur
Diskussion
steht,
über
Grundstücksgeschäfte
zu
einem
Ausgleich
mit
den
Stadtwerken
zu
kommen.
Denkbar
ist
auch,
dass
die
Stadtwerke
für
mindestens
ein
Jahr
auf
eine
Ausschüttung
des
Gewinns
an
die
Stadt
verzichten.
Die
Grünen
sehen
sich
in
ihrer
Skepsis
bestätigt.
Sie
fordern
die
Offenlegung
aller
Wirtschaftlichkeitsberechnungen,
bevor
der
Rat
über
eine
finanzielle
Beteiligung
der
Stadt
entscheiden
muss.
Michael
Hagedorn
zitiert
dabei
auch
den
Lufthansa-
Vorstand
Karl-
Ludwig
Kley,
der
in
einem
Zeitungsbeitrag
den
Ausbau
des
FMO
abgelehnt
hat.
Fip:
Wachstumsschub
für
die
Wirtschaft
Oberbürgermeister
Hansjürgen
Fip
lässt
keine
Zweifel
am
Flughafenausbau
und
dem
Engagement
der
Stadt
aufkommen.
Der
Flughafen
sei
eine
der
wichtigsten
Infrastrukturprojekte
der
Region.
Der
Ausbau
werde
der
regionalen
Wirtschaft
einen
Wachstumsschub
geben.
Jährlich
nutzen
1,
4
Millionen
Fluggäste
den
FMO.
In
einer
Potenzialanalyse
heißt
es,
dass
durch
den
Ausbau
die
Zahl
auf
vier
Millionen
gesteigert
werden
könnte.
In
der
Branche
gilt
die
Faustregel:
Eine
Million
Fluggäste
bedeuten
1000
Arbeitsplätze.
Rund
um
den
FMO
könnten
also
bis
zu
2500
Arbeitsplätze
neu
entstehen.
DER
FLUGHAFEN
wird
ausgebaut
Stadt
und
Stadtwerke
suchen
nach
Wegen,
den
Finanzierungsanteil
für
2006
von
1,
7
Millionen
Euro
möglichst
schmerzfrei
aufzubringen.
Autor:
Wilfried Hinrichs