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1.
Erscheinungsdatum:
24.10.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
Empfehlungen
des
NABUs,
auf
die
motorisierten
Laubentferner
zu
verzichten,
um
den
Tieren
eine
Chance
auf
Überleben
und
den
AnwohnerInnen
Ruhe
zu
geben.
BIld
zeigt
Laubblasenden.
Überschrift:
So laut wie ein Presslufthammer
Zwischenüberschrift:
Naturschutzbund: Laubsauger und -bläser gefährden Menschen und Tiere
Artikel:
Originaltext:
So
laut
wie
ein
Presslufthammer
Naturschutzbund:
Laubsauger
und
-
bläser
gefährden
Menschen
und
Tiere
Von
Anne
Reinert
Osnabrück
Der
Herbst
beginnt,
die
Blätter
fallen
von
den
Bäumen.
Da
holt
so
mancher
Hobbygärtner
seinen
Laubsauger
aus
der
Garage,
um
die
bunten
Blätter
von
seinem
Hof
zu
entfernen.
Der
Naturschutzbund
(NABU)
empfiehlt
jedoch,
auf
die
lärmenden
und
teilweise
sogar
gefährlichen
Elektrogeräte
zu
verzichten.
Diese
Krachmacher
gefährden
den
Lebensraum
vieler
Tiere,
so
Andreas
Peters,
Pressesprecher
des
NABU
Osnabrück.
Ein
Laubsauger
zerstöre
den
Lebensraum
vieler
Tiere
wie
zum
Beispiel
von
Schnecken,
Regenwürmern
und
weiterem
Kleintier,
die
das
Laub
in
Humus
umwandeln,
warnt
Peters.
Aber
auch
andere
Tiere
gefährdet
das
Gerät:
Größere
Lebewesen
kann
es
verletzen,
Frösche
und
Molche
saugt
es
gar
in
seinen
Schlund.
Deshalb
fordert
der
NABU
Osnabrück,
Laub
nur
mit
Rechen
und
Besen
zu
kehren
und
im
Garten
Blätterhaufen
liegen
zu
lassen.
So
haben
nicht
nur
Insekten
eine
Chance
auf
ihr
Weiterleben,
sondern
auch
Vögel
und
Igel,
die
sich
von
diesen
Tieren
ernähren.
Igel
nutzen
die
Laubhaufen
zudem
als
Überwinterungsmöglichkeit.
Aber
nicht
nur
um
Tiere
macht
Peters
sich
Sorgen,
sondern
auch
um
die
Menschen.
Schließlich
seien
die
Geräte
laut.
Die
106
bis
112
Dezibel
eines
Laubsaugers
entsprächen
der
Lautstärke
eines
Presslufthammers.
Die
Verbrennungsmotoren,
mit
denen
die
größeren
Geräte
normalerweise
betrieben
werden,
schadeten
zudem
der
Umwelt
weil
sie
gefährliche
Abgase
wie
Kohlenwasserstoff,
Stickoxide
und
Kohlenmonoxide
ausstießen.
Laub
kompostiert
und
zurückgeführt
Auch
vom
Grünflächenamt
fordert
Andreas
Peters,
bei
den
Herbstarbeiten
auf
ihre
Laubbläser
zu
verzichten.
Aber
"
dafür
haben
wir
nicht
genügend
Personal"
,
sagt
Detlef
Gerdts,
Fachbereichsleiter
Grün
und
Umwelt,
zu
dieser
Forderung.
Zwei
bis
drei
Mal
im
Herbst
würden
sämtliche
Grünflächen
und
Friedhöfe
vom
Laub
befreit,
sagt
er.
Das
seien
500
Hektar,
für
die
90
Mitarbeiter
des
Grünflächenamtes
zuständig
seien.
Gerdts
erklärt,
dass
das
Grünflächenamt
Laubbläser
mit
Verbrennungsmotoren
einsetzen
müsse,
weil
es
nicht
mit
Strom
arbeiten
könne.
Beim
Neukauf
werde
aber
darauf
geachtet,
dass
die
Geräte
mit
dem
Blauen
Engel
versehen
und
lärmarm
seien.
Das
Grünflächenamt
setze
zudem
ausschließlich
Laubbläser
und
keine
Laubsauger
ein,
betont
Klaus
Fischer
vom
Grünflächenamt.
Sauger
mit
Häckselfunktion,
die
das
Ende
aller
mit
eingesaugten
Tiere
bedeuten
würde,
sind
für
das
Grünflächenamt
tabu.
So
weit
möglich,
werde
das
Laub
kompostiert
und
somit
in
den
"
Stoffkreislauf
zurückgeführt"
,
sagt
Fischer.
OHRENBETÄUBENDEN
LÄRM
verursachen
die
elektronischen
Laubbläser,
die
in
der
Stadt
zum
Einsatz
kommen.
Die
Geräte
sind
jedoch
für
Mensch
und
Tier
schädlich,
so
der
Naturschutzbund.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Anne Reinert