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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Überschrift:
Tribüne auf dem Marktplatz
Zwischenüberschrift:
Große Pläne für das Buga-Festival
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Tribüne auf dem Marktplatz

Große Pläne für das Buga-Festival

OSNABRÜCK hin.
Der Verkehrsverein will mit einem hochkarätigen Kulturspektakel auf dem Marktplatz die Besucher der Bundesgartenschau 2015 in die Stadt locken. Große Pläne - die die Ideengeber ungern der öffentlichen Diskussion preisgeben wollen.

Die Idee stammt von Gerrit Nüßmeier, Geschäftsführer des Verkehrsvereins Osnabrück Stadt und Landkreis (VVO). Ihn ärgert, dass das Konzept in der politischen Debatte unter die Räder zu kommen droht. Der Vorschlag desVVO, einen Gutachter zu beauftragen, stieß in der Politik auf Skepsis, weil die Stadt die Hälfte der Kosten (7500 Euro) übernehmen soll.

Dem Verkehrsverein schwebt ein Kulturereignis vor, das auf Osnabrück zugeschnitten ist. Der Stoff: Natürlich der 30-Jährige Krieg und der Westfälische Frieden. Gebraucht würde ein Drehbuchschreiber, der zum Beispiel den Simplizissimus passgenau umsetzen könnte.

Es sei nicht daran gedacht, während der ganzen Spielzeit der Buga den Marktplatz zu blockieren. Das Spektakel würde knapp zwei Wochen dauern. Nötig wäre eine überdachte Tribüne für etwa 1800 Besucher. Weitere Einzelheiten lässt sich der VVO-Geschäftsführer nicht entlocken. " Lassen Sie uns doch erst mal in Ruhe arbeiten", sagt Nüßmeier.

" Wir wollen seriöses, hochwertiges Theater"
Fritz Brickwedde, VVO-Vorsitzender

Vorbild sind die Wormser Nibelungenfestspiele, die mit berühmten Namen die Massen locken. Regisseur ist Dieter Wedel, zum Ensemble gehörte auch schon Weltstar Mario Adorf. Worms kopieren will der Verkehrsverein nicht. Das sei eine Nummer zu groß für Osnabrück, meintVVO-Vorsitzender Fritz Brickwedde: " Wir wollen seriöses, hochwertiges Theater." Theaterintendant Holger Schultze hält die Idee der Marktplatzfestspiele grundsätzlich für begrüßenswert und " ungeheuer spannend". Das Engagement des Verkehrsvereins sei " außergewöhnlich und unterstützenswert". Aber: Die entscheidenden Fragen seien noch unbeantwortet: " Was will ich? Und kann ich es finanzieren?" Es sei weder klar, welches Publikum angesprochen werden solle, noch welche Infrastruktur nötig wäre. Bisher gebe es aus seiner Sicht keine Erfolgversprechenden Ideen, wie das Spektakel finanziert werden könnte.
Autor:
hin


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