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1.
Erscheinungsdatum:
16.03.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
Bild
des
Kandidaten
mit
seinen
Parteifreunden
über
die
Nominierung
des
Stadtbaurates
zur
Oberbürgermeisterkandidatur.
Mit
Kommentar
Henrichvarks:
Guter
Start.
Überschrift:
Ein Mann will "Brücken bauen"
Zwischenüberschrift:
Gestern abend: CDU-Kreisparteitag nominiert Wolfgang Griesert als OB-Kanidaten
Artikel:
Originaltext:
Ein
Mann
will
"
Brücken
bauen"
Gestern
Abend:
CDU-
Kreisparteitag
nominiert
Wolfgang
Griesert
als
OB-
Kandidaten
OSNABRÜCK.fhv.
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert
ist
gestern
Abend
mit
98,
6
Prozent
der
Stimmen
zum
Kandidaten
der
CDU
für
die
Oberbürgermeisterwahl
in
Osnabrück
bestimmt
worden.
Kreisvorsitzender
Burkhard
Jasper
wie
auch
Ministerpräsident
Christian
Wulff
hatten
zuvor
den
Christdemokraten
auf
ihrem
Kreisparteitag
den
Stadtbaurat
als
"
hervorragenden
Kandidaten:
kompetent,
sympathisch,
verlässlich
und
über
die
Parteigrenzen
hinweg
geschätzt"
ans
Herz
gelegt.
Wobei
Jasper
noch
hinzufügte,
Griesert
bürge
als
ehemals
aktiver
Handballspieler
für
eine
"
harte
und
zugleich
faire
Gangart"
und
habe
-
wiewohl
erst
vor
Wochen
in
die
CDU
eingetreten
-
bei
seinen
früheren
kommunalpolitischen
Stationen
"
natürlich
immer
an
den
Sitzungen
der
dortigen
CDU
teilgenommen"
.
Dann
folgte
gegen
20.30
Uhr
das
im
Saal
der
Stadthalle
mit
Spannung
aufgenommene
Ergebnis
der
Stimmzählkommission.
Danach
erhielt
Wolfgang
Griesert
214
von
221
gültigen
Stimmen,
es
gab
drei
Gegenstimmen
und
vier
Enthaltungen.
Macht
in
Prozentpunkten
ausgedrückt
eindeutige
98,
6
Prozent.
Wolfgang
Griesert
(48)
kam
vor
ziemlich
genau
einem
Jahr
als
Stadtbaurat
nach
Osnabrück.
Er
stammt
aus
Krefeld,
in
seiner
Heimatstadt
war
er
auch
zuletzt
als
Leitender
Stadtbaudirektor
tätig.
"
Ich
möchte
Architekt
für
Osnabrück
sein"
Wolfgang
Griesert,
OB-
Kandidat
der
CDU
Seine
vorherigen
Stationen
waren
(nach
dem
Architekturstudium
mit
Schwerpunkt
Städtebau
in
Dortmund)
der
Kreis
Dithmarschen
sowie
die
Städte
Kiel
und
Minden.
Der
Diplomingenieur
ist
verheiratet,
hat
zwei
Söhne
und
eine
Tochter
und
gibt
in
den
einschlägigen
Fragebögen
als
seine
Hobbys
"
Familie,
Handball
und
Schachspielen"
an.
Seine
Vorstellungsrede
kreiste
um
die
Stichworte
Lebensqualität
und
Familienförderung,
Stadtentwicklung
und
Bundesgartenschau,
Arbeit
und
Stadtfinanzen.
Sie
begann
mit
dem
Bekenntnis,
"
Brücken
bauen
zu
wollen"
,
und
sie
endete
mit
der
programmatischen
Erklärung:
"
Ich
will
Ihr
Architekt
für
Osnabrück
werden."
Dazwischen
sprach
der
Stadtbaurat
jene
neuralgischen
Punkte
der
Kommunalpolitik
an,
die
sein
Wahlprogramm
für
die
kommenden
Monate
ausmachen
werden:
Eine
Sperrung
des
Neumarktes
etwa
sei
nach
seiner
Überzeugung
"
nicht
alltagstauglich"
,
sagte
Griesert.
Stattdessen
müsse
der
Neumarkt
aufgewertet
werden;
die
neu
gestaltete
Passage
sei
dazu
ein
erster
Schritt
gewesen.
Und
die
Verkehrspolitik
insgesamt
dürfe
nicht
ideologischen
Vorgaben
folgen,
weil
sonst
die
Menschen
abwandern
würden.
Ähnlich
pragmatische
Ansätze
formulierte
er
zum
Thema
Piesberg
und
Bundesgartenschau.
Über
die
BUGA
werde
frühestens
2008
entschieden,
bis
dahin
seien
Finanzierungskonzepte
zu
entwickeln,
für
"
Taktiererei
und
eine
vorzeitige
Entscheidung
gibt
es
keinen
Anlass"
.
Entscheidend
sei
aber
letztlich,
den
Erhalt
und
den
Ausbau
von
Arbeitsplätzen
zu
bedenken,
sagte
Griesert
weiter.
Diesen
Gedanken
nahm
auch
Ministerpräsident
Christian
Wulff
mit
zwei
Bemerkungen
zur
aktuellen
Landes-
und
Bundespolitik
auf:
Der
Automobilbauer
Karmann
habe
den
"
Schulterschluss"
aller
Verantwortlichen
verdient,
damit
dort
die
Beschäftigung
gehalten
werden
könne.
Und
der
Tarifstreit
im
öffentlichen
Dienst
müsse
"
sachlich"
und
ohne
"
parteitaktisches
Verhalten
geführt
werden
-
was
derzeit
in
Schleswig-
Holstein
eben
nicht
geschehe.
Erste
Glückwünsche
für
Wolfgang
Griesert
gab
es
gestern
Abend
von
Burkhard
Jasper
und
Christian
Wulff.
Foto:
Pentermann
KOMMENTAR
Von
Frank
Henrichrark
Guter
Start
Lang
hat'
s
gedauert,
bis
die
CDU
ihren
Kandidaten
für
den
OB-
Posten
auf
den
Schild
heben
konnte.
Mit
der
gestrigen
Entscheidung
des
Kreisparteitages
sind
die
internen
Querelen,
das
Zaudern
und
Zagen
im
Vorfeld
der
Kandidaten-
Suche
vergessen.
Dass
dem
Spitzenkandidaten
noch
der
Stallgeruch
fehlt,
er
wortwörtlich
in
letzter
Minute
erst
auf
den
fahrenden
Zug
gesprungen
ist,
was
tut'
s?
Wolfgang
Griesert
konnte
ein
überzeugendes
Ergebnis
verbuchen.
Damit
scheint
ihm
die
Geschlossenheit
der
Partei
sicher.
Gewiss
nicht
die
schlechteste
Voraussetzung
für
einen
Wahlkampf,
der
hart
und
kontrovers
zu
werden
verspricht.
f.henrichvark@
neue-
oz.de
Autor:
fhv