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1.
Erscheinungsdatum:
16.07.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ganzseitiger
Bericht
über
den
Piesberg
und
dessen
vorhandene
und
geplante
Verkehrsinfrastruktur.
BIlder
zeigen
Stüve-
Schacht,
Luftbild
mit
Wegeplan,
Große
Baggerschaufel
aus
der
Steinindustrie,
stillgelegte
Steinbruchfläche
und
Aussicht
nach
westen
(Ibbenbüren)
sowie
ein
Krater
im
Steinbruch.
.
Überschrift:
Piesberg: Bald ist der Weg frei für die Gipfelstürmer
Zwischenüberschrift:
Der Rundwanderweg wird weiter ausgebaut: Zum Mammutbaum, zur Felsrippe und zur neuen Aussichtsplattform
Artikel:
Originaltext:
Von
Rainer
Lahmann-
Lammert
Osnabrück
181
Meter
über
Normalnull.
Zu
unseren
Füßen
ein
tiefer
Krater.
Hinter
dem
Horizont
die
Nordsee.
Auf
dem
Gipfel
von
Osnabrück
wird
die
Luft
schon
etwas
dünner
für
einen
Flachlandalpinisten
aus
der
norddeutschen
Tiefebene.
Für
alle,
die
hoch
hinaus
wollen,
baut
die
Stadt
den
Wanderweg
um
den
Piesberg
aus.
Seit
acht
Jahren
dürfen
Spaziergänger
den
Piesberg
erkunden,
allerdings
nur
samstags
und
sonntags,
weil
an
den
Wochentagen
im
Steinbruch
gesprengt
wird.
Mit
dem
Bergfest
am
4.
September
beginnt
ein
neues
Kapitel:
Die
Piesberger
Steinindustrie
lässt
es
zu,
dass
der
Wanderweg
an
sieben
Tagen
in
der
Woche
benutzt
wird.
An
der
Nordrandhalde
entstehen
gerade
die
Fundamente
für
eine
neue
Aussichtsplattform.
Bei
klarer
Sicht
lassen
sich
im
Westen
mit
bloßem
Auge
die
Kraftwerke
in
Lingen
und
Meppen
ausmachen.
"
Ein
unglaublich
schöner
Blick"
,
schwärmt
Fritz
Brickwedde,
der
Vorsitzende
des
Verkehrsvereins
Stadt
und
Land
Osnabrück
(WO)
.
60
000
Euro
kostet
das
stählerne
Bauwerk,
das
genug
Platz
für
eine
ganze
Sduilklasse
bieten
soll.
Neben
dem
WO,
der
den
Löwenanteil
autbringt,
beteiligen
sich
auch
der
Förderverein
für
das
Museum
Industriekultur
und
private
Spender
an
den
Baukosten.
Wanderer
erreichen
die
neue
Plattform
über
eine
neue
Schleife
vom
Rundwanderweg,
an
dem
schon
gearbeitet
wird.
Den
Part
übernimmt
die
Stadt,
zum
Teil
mit
eigenen
Kräften
aus
der
Grünflächenunterhaltung.
Auch
diese
Arbeiten
haben
schon
begonnen.
Schließlich
soll
bis
zum
4.
September
alles
fertig
sein.
Das
Ganze
wird
als
Vorleistung
für
die
geplante
Bundesgartenschau
2015
verstanden.
Da
sollte
auch
der
vor
kurzem
wieder
entdeckte
Mammutbaum
am
Osthang
des
Piesberges
nicht
länger
im
Geldsegen
dank
der
Buga-
Perspektive
Abseits
stehen.
Eine
Abzweigung
vom
Rundweg
wird
die
Spaziergänger
zu
dem
140
Jahre
alten
Baumriesen
führen,
der
einmal
zum
Park
des
früheren
Zechendirektors
Johann
Rudolf
Pagenstecher
gehört
hat.
Die
Kohlezeche
wurde
zwar
schon
1898
geschlossen,
aber
noch
immer
erinnern
viele
Bauwerke
an
die
Zeit
des
Bergbaus.
Zum
Beispiel
der
Stüveschacht,
eine
Ruine,
aus
der
schon
lange
die
Birken
wachsen.
Vielleicht
wird
das
Schachtgebäude
ja
zur
Buga
restauriert.
Aber
wer
hätte
gedacht,
dass
es
207
Meter
in
die
Tiefe
geht?
Ein
Blick,
der
Besuchern
nicht
vergönnt
ist.
Eine
unscheinbare
Stahlplatte
deckt
den
Schacht
ab.
Unzugänglich
-
aber
nicht
mehr
lange
-
ist
auch
die
Felsrippe,
auf
der
sich
die
vier
Windräder
weithin
sichtbar
drehen.
Auf
diesen
markanten
Punkt
wollen
die
Buga-
Planer
nicht
verzichten.
Deshalb
soll
schon
2006
der
Weg
frei
sein
für
die
Gipfelstürmer,
die
sich
an
der
Fernsicht
berauschen
wollen.
Kein
einfaches
Unterfangen,
wie
Detlef
Gerdts
vom
Fachbereich
Grün
und
Umwelt
erklärt.
Am
Steilhang
droht
der
Fels
abzustürzen,
es
müssen
Stützmauern
und
Treppen
gebaut
werden.
Das
kostet
400
000
Euro.
Davon
übernimmt
das
Land
die
Hälfte,
den
Rest
teilt
sich
die
Stadt
mit
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt.
Ohne
die
Buga-
Perspektive
wäre
das
Geld
nicht
geflossen.
BEI
GUTER
SICHT
ist
nicht
nur
das
Kraftwerk
Ibbenbüren
zu
sehen,
der
Blick
vom
Piesberg
reicht
sogar
bis
nach
Lingen
und
Meppen.
Fotos:
Michael
Hehmann
SO
SIEHT
EIN
STEINBRUCH
AUS,
in
dem
vor
über
100
Jahren
gearbeitet
wurde.
EIN
KRATER,
der
einer
Mondlandschaft
alle
Ehre
machen
würde:
der
Steinbruch
im
Piesberg.
AUSRANGIERT:
Dem
Museum
Industriekultur
ist
dieser
Bagger
im
Steinbruch
eine
Nummer
zu
groß.
So
rostet
er
vor
sich
hin.
DER
STÜVESCHACHT
könnte
zur
Buga
in
neuem
Glanz
erstrahlen.
Wer
hätte
gedacht,
dass
es
hier
207
Meter
in
die
Tiefe
geht?
DER
RUNDWANDERWEG
um
den
Piesberg
bekommt
ein
paar
neue
Attraktionen.
An
der
Nordrandhalde
entsteht
in
diesen
Wochen
eine
Aussichtsplattform,
Abzweigungen
führen
bald
zum
Mammutbaum
und
zu
den
Windrädern.
Grafik:
Neue
OZ/
Michel
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert