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1.
Erscheinungsdatum:
10.03.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Offensichtlich
ausgesetzt
wurden
14
Hausgänse,
die
nun
von
Jens
Timmer
versorgt
werden.
Er
hat
aber
Probleme,
wenn
sie
in
Ställen
untergebracht
werden
müssen.
Zudem
hat
ein
streunender
Hund
bereits
zwei
getötet.
Bild
zeigt
Jens
Timmer
beim
Füttern
der
Gänse.
Überschrift:
14 Gänse einfach ausgesetzt: Angst vor Vogelgrippe?
Zwischenüberschrift:
Federvieh landete in Gretesch
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Unwissenheit
und
falsche
Panikmache
treiben
bei
manchen
Zeitgenossen
seltene
Blüten:
Ein
unbekannter
Federviehhalter,
vermutlich
von
der
Angst
vor
der
Vogelgrippe
besessen,
entledigte
sich
seiner
Schar
Gänse
und
setzte
sie
einfach
im
Biotop
des
Reiterhofes
Burg
Gretesch
von
llka
und
Jens
Timmer
aus.
"
Das
ist
nicht
ungewöhnlich,
dass
hier
im
Winter
Schwäne,
Störche
und
Gänse
auf
ihren
Zügen
Station
machen"
,
sagt
Jens
Timmer.
Daran
dachten
er
und
seine
Frau
zuerst,
als
sie
vor
einer
Woche
mit
einem
Mal
eine
Gruppe
großer
weißer
Vögel
auf
dem
Teich
in
der
Nähe
ihres
Hauses
erspähten.
Seltsam
war
aber,
dass
die
Vögel
am
Nachmittag
noch
immer
dort
waren
und
auch
keine
Anstalten
machten,
ihren
Winterflug
fortzusetzen.
Die
Timmers,
die
seit
einigen
Jahren
hier
einen
therapeutischen
Reiterhof
betreiben,
hatten
keine
Mühe,
die
Vogelgruppe
aus
der
Nähe
als
ganz
normale
Hausgänse
einzuordnen.
"
Die
waren
fett
und
rund
und
sahen
nicht
so
ausgezehrt
aus,
wie
es
bei
Zugvögeln
der
Fall
ist"
,
meint
Timmer.
Die
14
Gänse
ließen
auch
jede
Scheu
vermissen,
was
den
Eindruck
verstärkte,
es
hier
mit
Haustieren
zu
tun
zu
haben:
"
Die
sitzen
auf
der
Stelle
und
rühren
sich
nicht."
Das
Problem
ist
aber,
dass
sich
die
Timmers
nicht
um
dieses
seltsame
Kuckucksei
kümmern
können.
Die
56
Pferde,
die
Reitstunden
mit
behinderten
Menschen
sowie
die
Pflege
des
großen
Hofes
füllen
allein
schon
ihren
Tagesablauf.
Zudem
fragen
sie
sich,
was
passiert,
wenn
wegen
einer
Ausweitung
der
Vogelgrippe
Stallpflicht
für
das
Federvieh
ausgesprochen
wird.
"
Wir
wissen
gar
nicht,
wo
wir
dann
mit
den
Gänsen
hinsollen"
,
zuckt
Timmer
mit
den
Schultern.
In
der
Not
hat
er
sich
an
die
Amtstierärztin
Dr.
Jutta
F.
Breuer
gewandt.
Für
sie
ist
das
der
erste
Fall
von
Gänseaussetzung
in
ihrer
Laufbahn.
Nach
einem
Besuch
bestätigte
sie
Timmers
Vermutung,
die
Vögel
stammten
aus
einer
Zucht.
Jutta
F.
Breuer
ist
entsetzt
über
solche
Praktiken.
"
Wer
Tiere
aussetzt
und
dabei
erwischt
wird,
bekommt
Ärger
wegen
Verstoßes
gegen
das
Tierschutzgesetz"
,
erinnert
sie.
Niemand
dürfe
sich
auf
diese
Art
seiner
Verantwortung
entledigen.
Jetzt
soll
erst
einmal
eine
Lösung
gefunden
werden.
Fieberhaft
wird
nach
einer
Herberge
für
die
Schar
Gänse
gesucht.
Die
Eile
ist
auch
aus
anderen
Gründen
vonnöten:
Zwei
der
Gänse
sind
inzwischen
von
einem
streunenden
Jagdhund
getötet
worden.
SELTENER
FALL:
Ausgesetzte
Hausgänse
landeten
bei
Jens
Timmer
in
Gretesch.
Er
füttert
die
Tiere,
aber
was
passiert,
wenn
das
Federvieh
wegen
der
Vogelgrippe
in
den
Stall
muss,
weiß
er
auch
noch
nicht.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
iza