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1.
Erscheinungsdatum:
19.05.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
Bild
spielender
Kinder
auf
dem
gerade
umgestaltenten
Schulhof
der
Overbergschule
über
die
mögliche
Umziehung
der
Schule
zur
Teutoburger,
die
geschlossen
werden
wird.
Mit
Kommentar
Lahmann-
Lammerts.
Überschrift:
Wird Teutoburger Schule zur neuen Overbergschule?
Zwischenüberschrift:
"Hiobsbotschaft" aus dem Schulverwaltungsamt: Überlegungen sorgen für Aufregung - Noch keine Entscheidung
Artikel:
Originaltext:
Wird
Teutoburger
Schule
zur
neuen
Overbergschule?
"
Hiobsbotschaft"
aus
dem
Schulverwaltungsamt:
Überlegungen
sorgen
für
Aufregung
-
Noch
keine
Entscheidung
Schölerberg
(rei/
rll)
Die
Idee
sorgt
für
Aufregung
an
der
Overbergschule.
Nach
den
Vorstellungen
des
Schulamtes
könnte
die
Grundschule
ihren
Standort
an
die
Teutoburger
Schule
verlegen.
Schulleitung,
Elternrat
und
Förderverein
der
Overbergschule
sind
entsetzt.
Noch
sei
nichts
entschieden,
betont
Hans-
Georg
Freund,
Fachbereichsleiter
Schule
und
Sport.
Allerdings
werde
das
Schulverwaltungsamt
dem
Stadtentwicklungsausschuss
in
seiner
nächsten
Sitzung
empfehlen,
die
Teutoburger
Schule
zu
schließen.
Sollte
die
Empfehlung
umgesetzt
werden,
müssten
die
Grundschüler
auf
umliegende
Schulen
-
darunter
die
katholische
Overbergschule
-
verteilt
werden.
"
Bestandteil
des
Beschlusses
muss
sein,
was
mit
dem
Gebäude
der
Teutoburger
Schule
ist"
,
sagt
Freund.
Die
Substanz
sei
"
besser
und
älter"
als
die
der
Overbergschule.
Vertreter
der
Overbergschule
sind
entsetzt
über
den
Vorschlag.
Die
"
Hiobsbotschaft"
habe
die
Schule
zufällig
erreicht,
erklären
Schulelternrat
und
Förderverein
in
einem
Schreiben
an
die
Eltern.
Darin
machen
sie
Front
gegen
einen
Umzug
der
Overbergschule.
Hauptpunkt
der
Argumentation
ist
die
Aula
der
Overbergschule.
"
Wir
haben
eine
Pausenhalle,
die
wir
für
gemeinsame
Feste,
Aufführungen
und
das
gemeinsame
Schulleben
nutzen"
,
heißt
es
in
dem
Schreiben.
Eine
Aula
gibt
es
in
der
Teutoburger
Schule
nicht.
Auch
auf
den
Schulhof,
der
gerade
erst
mit
Sponsorengeldern
und
eigenen
Investitionen
umgestaltet
wurde,
verweisen
die
Schulelternratsvorsitzende
Conni
Horst
und
Lutz
Vorreyer,
Vorsitzender
des
Fördervereins.
"
Unsere
Schule
ist
naturnah,
hat
große
Fenster
und
ist
schön
zum
Spielen"
,
sagt
Horst.
Dagegen
erinnere
die
Teutoburger
Schule
an
einen
"
Kasernenhof"
.
Vorbehalte
haben
einige
Eltern
wohl
auch
gegen
das
Umfeld
der
Teutoburger
Schule.
Dem
Schreiben
angeheftet
ist
ein
Fragebogen,
in
dem
beide
Elternteile
getrennt
ankreuzen
sollen,
ob
sie
für
oder
gegen
den
Umzug
sind.
Schon
in
den
vergangenen
Tagen
wurden
die
Kinder
aufgefordert,
den
Fragebogen
zurückzugeben.
In
mindestens
einem
Fall
sogar
sehr
nachdrücklich,
was
einen
Vater
an
staatliche
Drangsalierung
a
la
DDR
erinnerte.
Schulleiterin
Eva-
Maria
Eberhardt
weist
das
zurück:
Der
betreffende
Lehrer
habe
lediglich
nachgefragt,
aber
niemanden
an
den
Pranger
stellen
wollen.
Lutz
Vorreyer
ist
sicher,
dass
die
meisten
Eltern
gegen
einen
Umzug
stimmen.
Schon
auf
den
bis
gestern
eingegangenen
Zetteln
seien
drei
Viertel
der
Eltern
dagegen
gewesen.
Auch
für
Hans-
Georg
Freund
ist
das
letzte
Wort
in
der
Angelegenheit
noch
nicht
gesprochen.
Vor
einem
Beschluss
werde
das
Gespräch
mit
Elternschaft
und
Schulleitung
gesucht.
An
der
Overbergschule
brodelt
es
Propaganda
statt
Information
Von
R.
Lahmann-
Lammert
Das
ist
schon
ärgerlich:
Eltern,
Schüler
und
Lehrer
krempeln
die
Ärmel
auf
und
sammeln
Spenden,
um
den
Schulhof
der
Overbergschule
kinderfreundlich
umzugestalten.
Kaum
fertig,
ist
alles
für
die
Katz.
Die
Schule
wird
vielleicht
abgerissen,
und
den
Schulhof
braucht
dann
niemand
mehr.
Kein
Wunder,
dass
sich
die
Beteiligten
mit
Händen
und
Füßen
gegen
einen
Umzug
wehren.
Bei
allem
Verständnis:
Mit
ihrem
Aktionismus
sind
Schulelternrat
und
Förderverein
einen
Schritt
zu
weit
gegangen.
Wenn
Eltern
abstimmen
sollen,
müssen
sie
zuvorüber
das
Für
und
Wider
informiert
werden.
Das
ist
nicht
geschehen.
Stattdessen
wurde
Propaganda
an
Stelle
von
Information
gesetzt.
Und
dann
scheint
es
auch
noch
Lehrer
zu
geben,
die
gar
nicht
merken,
dass
sie
mit
ihrem
Eifer
Kinder
unter
Druck
setzen.
Das
ist
besonders
ärgerlich.
DIE
OVERBERGSCHULE
muss
vielleicht
umziehen.
Dabei
wurde
der
Schulhof
gerade
erst
umgestaltet.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
rei, rll