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Auf der Fantasiereise kamen die guten Ideen
Zwischenüberschrift:
Anna-Gastvogel-Straße: Kinder entwarfen Spielplatz
Artikel:
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Originaltext:
Auf der Fantasiereise kamen die guten Ideen

Anna-Gastvogel-Straße: Kinder entwarfen Spielplatz

Osnabrück (nina)

Ein Roboter, der die Ankommenden freundlich begrüßt, Wasserspiele für heiße Sommertage oder eine Kletterwand: Für ihren eigenen Spielplatz hatten die Kinder an der Anna-Gastvogel-Straße viele Ideen. Einige wurden bei der Umsetzung des Spielplatzes von den Städteplanern berücksichtigt. Der 50 000 Euro teure Kinder-Tummelplatz ist jetzt zum Spielen freigegeben.

Schnapp! Mit einem kräftigen Schnitt zerteilt Franz-Josef Schwack, Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses, das rot-weiße Absperrband vor dem Spielplatz. Von nun haben die Kinder der angrenzenden Baugebiete ein hölzernes Piratenschiff mit großen Bullaugen zum Spielen. Eine Piratenflagge weht vom Mast, ein dickes Tau hindert das Schiff am Wegschwimmen im Sand.

Außer dem Schiff hat der Spielplatz an der Anna-Gastvogel-Straße noch eine Seilbahn und hölzerne Pflöcke zum Bockspringen zu bieten. " Ihr wart richtige Planer und habt eine tolle Vorleistung für die Kinder geschafft, die noch kommen", lobte Schwack die Pläne der Kinder. Der Spiel-

Es steckt auch viel Geld in der Erde

platz an der Anna-Gastvogel-Straße hatte auf der Prioritätenliste der Bauvorhaben ganz oben gestanden.

Zusammen mit Theresia Rosa Jünemann schauten sich die neun Planer Spielplätze in der Stadt an - aber nicht zum abgucken, sondern um zu wissen, was sie auf ihrem Spielplatz eben nicht wollen. " Wir wollten nach Alternativen suchen", sagt Theresia Rosa Jünemann. Sie ist Moderatorin für Kinder-Beteiligungsprojekte und machte mit den vier Mädchen und fünf Jungen als zweiten Schritt eine Fantasiereise in verschiedene Länder. " Wir waren auf einem Piratenschiff und sind dann geschminkt und in Kostümen losgefahren", sagt sie. Das Piratenschiff wurde später Wirklichkeit.

Nicht alle Ideen konnte Spielplatzplaner Ulrich Beermann umsetzen - manche waren zu teuer. " Schon jetzt ist der Spielplatz eine größere Nummer", sagt er. Die 50 000 Euro sind nicht nur durch die Spielgeräte, sondern auch durch Fall-Sand oder eine Regen-Drainage im Boden zu Stande gekommen: " Da steckt auch viel Geld in der Erde."

Und was sagen die kleinen Planer zu dem Spielplatz? " Gut", meint Bernadette Gundlach (8). Auch von Luisa Drop kommt ein zufriedenes Nicken. " Das war ganz witzig", sagt sie zu den Planungen.

DER VORSITZENDE des Jugendhilfeausschusses, Franz-Josef Schwack, gab den neuen Spielplatz frei und lobte die Kinder für ihre Planung. Foto: Klaus Lindemann
Autor:
nina


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