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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Wie viele LKW rollen durch die Innenstadt?
Zwischenüberschrift:
Auch an der Martinistraße wird gezählt
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Wie viele Lkw rollen durch die Innenstadt?

Auch an der Martinistraße wird gezählt

Osnabrück (de)

Es macht klick. Einmal. Zweimal. Dreimal. Sarah Uhlenbusch schaut ihren Sitznachbarn an und seufzt. " So eine Zähluhr hätte ich auch gut gebrauchen können", sagt sie, während ihre Augen die Straße abscannen. Ein Auto, zwei ... drei. Der Verkehr an der Martinistraße rollt. Und die Lkw?

Sarah Uhlenbusch und Holger Holtmann sind im Auftrag der Verwaltung unterwegs. Diese wiederum wurde von der CDU / FDP dazu aufgefordert, das Aufkommen des Schwerlastverkehrs in der Stadt zu überprüfen, da dieser nach Meinung der Parteien gerade nach Einführung der Maut stark zugenommen habe.

An acht Hauptverkehrsstraßen heißt es deshalb für die freiwilligen Helfer Autos zählen - von 7 bis 9 Uhr sowie von 16 bis 18 Uhr. Sarah Uhlenbusch und Holger Holtmann haben es sich in ihrem Kombi am Arndtplatz gemütlich gemacht. Jeder hat einen Block auf den Knien mit Kategorien für Fahrradfahrer, Motorradfahrer, Pkw und verschiedene Lkw-Klassen. Ermittelt werden soll der Schwerlastverkehr im Verhältnis zum Kfz-Verkehr.

Im Jahr 2003 wurden an der Martinistraße in der Zeit von 7 bis 9 Uhr 3 549 Kraftfahrzeuge gezählt und 107 Lkw. Das entsprach einem Lkw-Anteil von drei Prozent. In der Zeit von 16 bis 18 Uhr sank dieser Wert auf ein Prozent (3 793 Kraftfahrzeuge und 40 Lkw). Die neuen Zahlen sollen mit diesen verglichen werden.

" Heute morgen waren schon einige Lkw unterwegs", sagt Sarah Uhlenbusch, " aber nicht, dass es jetzt außergewöhnlich viele waren." Ein Anwohner der Martinistraße, der zufällig vorbeikommt, stöhnt dennoch. " Es ist schon wahnsinnig laut hier durch den Schwerlastverkehr", sagt er. Dass die Maut-Gebühren daran schuld seien, glaubt er jedoch nicht.

KONZENTRATION: Zwei Stunden lang muss Sarah Uhlenbusch Autos zählen. Später wird ausgewertet. Foto: Gert Westdörp
Autor:
de
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