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1.
Erscheinungsdatum:
05.07.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Schinkelaner
beschweren
sich,
dass
die
Grünflächen
-
im
Gegensatz
zu
den
westlichen
Wohngebieten
-
weniger
gepflegt
werden.
Disteln
würden
ihre
Samen
auf
die
Gärten
teiben
(Bild
zeigt
bedistelten
städtischen
Grund
vor
Wohnhaus)
.
Die
Stadt
wehrt
sich,
dass
der
Westerberg
nicht
bevorzugt
gepflegt
würde
und
die
Innenstadt
bekäme
eine
besserer
Pflege,
da
sie
Priorität
als
Aushängeschild
der
Stadt
habe.
Überschrift:
Stadt: Keine Vorzugsbehandlung für den Westerberg
Zwischenüberschrift:
Bewohner der Siedlung Bornheide beklagen schlecht gepfklegte Grünflächen und sehen ihren Stadtteil benachteiligt
Artikel:
Originaltext:
Stadt:
Keine
Vorzugsbehandlung
für
den
Westerberg
Bewohner
der
Siedlung
Bornheide
beklagen
schlecht
gepflegte
Grünflächen
und
sehen
ihren
Stadtteil
benachteiligt
Gretesch
(hpet)
Unsere
Stadt
soll
schöner
werden.
Diesen
guten
Vorsatz
unterstützen
sicher
viele.
Pflanzbeete
auf
städtischen
Grünflächen
tragen
auch
dazu
bei.
Doch
nur
solange
die
farbenfrohe
Pracht
gepflegt
wird.
Zu
bunt
wurde
es
Eckard
Stockmeier
und
Nachbarn
in
der
Siedlung
Bornheide.
Dort
wucherten
die
Disteln
und
Brennnesseln
meterhoch.
Inzwischen
hat
die
Stadt
sie
gemäht.
"
Normalerweise
müsste
hier
alle
14
Tage
gemäht
werden"
,
analysiert
Stockmeier.
Doch
stattdessen
sei
der
Fachbereich
Grün
und
Umwelt
in
diesem
Jahr
erstmals
im
Juni
tätig
geworden.
"
Noch
kurz
zuvor
habe
ich
eine
Brennnessel
mit
1,
47
Metern
gemessen"
,
erzählt
der
erboste
Anlieger.
Und
in
zwei,
drei
Monaten
werde
es
wieder
so
schlimm
sein,
denn
das
Unkraut
sei
nur
abgeschnitten,
aber
nicht
an
den
Wurzeln
herausgerissen
worden.
Detlef
Geräts,
Leiter
des
Fachbereichs
Grün
und
Umwelt,
räumt
Schwierigkeiten
ein:
"
Wir
haben
zwar
einen
Pflegeplan,
der
vorsieht,
dass
wir
alle
sechs
bis
acht
Wochen
die
Beete
pflegen.
Den
konnten
wir
in
diesem
Frühjahr
aber
nicht
einhalten."
Zu
viele
Aufträge,
unter
anderem
im
Zusammenhang
mit
den
Vorbereitungen
für
die
Bundesgartenschau
2015,
seien
dazwischengekommen.
"
Das
geht
dann
nach
Dringlichkeit,
und
dann
fällt
eben
einiges
hinten
runter."
Stockmeier
sagt,
ihm
gegenüber
hätten
städtische
Be-
amte
auch
die
knappen
Finanzen
als
Entschuldigung
angegeben.
Ein
Argument,
das
er
nicht
gelten
lassen
will:
"
Auch
das
Bepflanzen
und
Anlegen
der
Beete
kostet
Geld.
Trotzdem
tut
man
das
überall.
Nur
für
die
Pflege
hat
man
keins."
Außerdem
beschleicht
ihn
ein
ungeheurer
Verdacht:
"
Sobald
man
sich
ein
wenig
aus
der
Innenstadt
entfernt,
wird
es
schlimmer.
Nur
der
Geldadel
am
Westerberg
wird
anders
behandelt."
Dem
widerspricht
Geräts:
"
Der
Westerberg
wird
nicht
bevorzugt."
Die
Innenstadt
habe
dagegen
Priorität,
da
sie
das
Aushängeschild
der
Stadt
sei.
Hier
sehen
die
Stadtgärtner
mindestens
doppelt
so
häufig
nach
dem
Rechten
wie
außerhalb
der
Wälle.
AM
WESTERBERg
gäbe
es
das
nicht,
meint
Eckard
Stockmeier
(links)
,
der
hier
mit
seinen
Nachbarn
Friede!
Dübber,
Harry
und
Sascha
Ahrens
ein
Distelbeet
am
Strothmannsweg
inspiziert.
Doch
die
Stadt
widerspricht
ihm.
Die
Disteln
sind
inzwischen
abgemäht
worden.Foto:
Jörn
Martens
Autor:
hpet