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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Stadt ist für eine Erdverkabelung
Zwischenüberschrift:
Fachbereich Städtebau reicht Stellungnahme gegen Hochspannungsleitung ein.
Artikel:
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Originaltext:
Stadt ist für eine Erdverkabelung

Fachbereich Städtebau reicht Stellungnahme gegen Hochspannungsleitung ein

Widukindland (rei) Die Stadt Osnabrück sieht die geplante 110-KV-Leitung als Beeinträchtigung der Naherholung und des Landschaftsschutzes. In einer Stellungnahme plädiert der Fachbereich Städtebau an die Landesbehörde Oldenburg deshalb für eine Erdverkabelung der Strecke Lüstringen-Belm.

Wenn nicht der gesamte unterirdische Trassenverlauf genehmigt werde, so solle zumindest ein Teil der Leitung unter die Erde verlegt werden, da die Freileitung in diesen Bereichen " eine erhebliche Auswirkung auf die Freiraumnutzung" habe. Das betreffe vor allem die Gartlage, das Carolinger Holz, die Sandbachaue und das Gebiet südlich des Limberges.

Bedenken äußerte der Fachbereich in seiner Stellungnahme auch gegen eine Hochspannungsleitung über geschützten Natur- und Landschaftsgebieten. Dabei beruft er sich auf ein Gutachten der Unteren Naturschutzbehörde aus dem Dezember 2004. So soll die 110-KV-Leitung laut Plan 0, 5 Kilometer über dem Landschaftsschutzgebiet östlich des Widukindlandes verlaufen.

Mindestens 50 Meter Abstand sollten laut Fachbereich Grün und Umwelt zwischen Häusern und Leitung liegen. Dieser Mindestabstand wird nicht in allen Gebieten eingehalten. Im Bereich Hunteburger Weg / Ickerweg liegen nach den Plänen nur 15 Meter zwischen Hochspannungsleitung und Wohngebiet. " Vehement" widerspricht der Fachbereich Städtebau auch der 110-KV-Freileitung über dem geplanten Gewerbegebiet nördlich der Mindener Straße.

Die Initiative Hochspannung hat indes 321 Einspruchsschreiben gesammelt und an die Landesbehörde in Oldenburg geschickt. Am vergangenen Donnerstag endete die Einspruchsfrist. Helmut Körte von der Initiative weiß von rund 30 weiteren Personen, die direkt an die Landesbehörde geschrieben haben. In Oldenburg muss jeder einzelne Einwand berücksichtigt werden. Körte verwies außerdem darauf, dass eine Erdverkabelung günstiger als eine 110-KV-Leitung sei.
Autor:
rei


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