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1.
Erscheinungsdatum:
06.03.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
Sonnenverwöhnten
Ländern
kann
ein
Sonnendach
nicht
nur
Energie,
sondern
auch
Schatten
liefern.
Dies
zeigt
das
Projekt
der
Uni
mit
der
Schulkindergarten
der
Deutschen
Schule
(Abb.)
,
Klaus
Kuhnke
(FH
Osnabrück)
steht
vor
einer
Biodiesel-
Raffinerie
in
Miniformat.
Bericht
über
Projekte
alternativer
Energien
anhand
der
Reise
Kuhnkes
nach
Amerika.
Überschrift:
Fachleute für Sonnenstrom tauschen sich aus
Zwischenüberschrift:
Kooperation mit Uni und El Salvador
Artikel:
Originaltext:
Fachleute
für
Sonnenstrom
tauschen
sich
aus
Kooperation
mit
Uni
in
El
Salvador
Osnabrück
swa
Die
jahrelange
Zusammenarbeit
zwischen
der
Fachhochschule
Osnabrück
und
der
Universidad
Centroamericana
(UCA)
in
El
Salvador
trug
wieder
Früchte:
Die
deutsche
Schule
in
der
Hauptstadt
San
Salavador
nahm
die
erste
netzgebundene
Sonnenstromanlage
in
Betrieb,
und
der
Osnabrücker
Physikprofessor
Dr.
Klaus
Kuhnke
war
dabei.
Kuhnkes
Kollegen
von
der
UCA
haben
auf
dem
Gebiet
der
Fotovoltaik
viel
Erfahrung
mit
so
genannten
Inselanlagen.
In
Mittelamerika
ist
Sonne
reichlich
vorhanden,
und
in
den
entlegenen
Dörfern,
die
nicht
ans
Stromnetz
angeschlossen
sind,
sorgen
kleinere
Anlagen
für
bescheidenen
Luxus.
Für
den
Betrieb
eines
Fernsehers
oder
eines
Kassettenrecorders
in
jedem
Haushalt
reicht
es.
Netzgebundene
Fotovoltaikanlagen,
so
wie
sie
in
Deutschland
die
Regel
sind,
gab
es
in
El
Salavador
bisher
noch
nicht.
Der
Grund
liegt
für
Kuhnke
auf
der
Hand:
Den
Mittelamerikanern
fehlt
ein
"
Erneuerbare-
Energien-
Gesetz"
,
so
wie
es
in
Deutschland
gilt.
Und
bei
seinem
Besuch
fand
der
Osnabrücker
Hochschullehrer
wieder
ein
sehr
interessiertes
Publikum.
Dass
seine
Vorträge
etwas
bewirkten,
zeige
zum
einen
das
neue
Sonnenkraftwerk,
mit
20
Kilowatt
Leistung
die
größte
netzgebundene
Fotovoltaikanlage
Lateinamerikas.
Zum
Zweiten
plane
die
staatliche
Stromversorgungsgesellschaft,
zusammen
mit
der
UCA
eine
netzgekoppelte
50-
Kilowatt-
Anlage
zu
errichten.
Auch
seine
Überzeugung
vom
weltpolitischen
Vorteil
erneuerbarer
Energien
hätten
seine
Zuhörer
geteilt.
Spontanen
Beifall
bekam
Kuhnke
für
den
Satz:
"
Wer
genug
erneuerbare
Energie
hat,
braucht
um
Öl
keinen
Krieg
zu
führen."
Nach
seinen
Vorträgen
über
das
Erneuerbare-
Energien-
Gesetz
vor
Fachleuten
wurde
der
Osnabrücker
Solarprofessor
bei
Rundfunk
und
Fernsehstationen
herumgereicht:
"
Da
kann
ich
das
dann
alles
noch
einmal
erklären."
Seine
Zuhörer
hätten
die
Mechanismen
des
deutschen
Gesetzes
überzeugt.
Zum
einen
biete
die
auf
20
Jahre
festgelegte
Einspeisevergütung
Planungssicherheit
für
den
Investor,
der
eine
Fotovoltaikanlage
baue.
Zum
anderen
sorge
die
von
Jahr
zu
Jahr
abnehmende
Vergütung
dafür,
dass
niemand
mit
seiner
Investition
warte.
Biodiesel
In
El
Salavador
eilte
Klaus
Kuhnke
von
einer
Einweihung
zur
nächsten.
In
einem
kleinen
Ort
in
der
Nähe
der
Stadt
San
Miguel
nahm
er
an
der
feierlichen
Inbetriebnahme
einer
Kleinraffinerie
für
Biodiesel
teil.
Sogar
die
Schulkinder
hatten
frei,
um
an
dem
Fest
teilnehmen
zu
können.
Die
finnische
Entwicklung
verwendet
Öl
aus
den
Früchten
eines
Baumes,
der
sonst
nur
die
Funktion
eines
Sonnenschirms
für
Kaffeeplantagen
hat.
Besondere
Bedeutung
kommt
der
Biodieselproduktion
für
El
Salavador
deshalb
zu,
weil
etwa
ein
Drittel
des
Stroms
für
das
Land
aus
Ölkraftwerken
kommt.
MINIRAFFINERIE
für
Biodiesel
begeisterte
Klaus
Kuhnke.
DAS
ERSTE
netzgebundene
Sonnenkraftwerk
El
Salvadors
sorgt
im
Schulkindergarten
der
Deutschen
Schule
auch
für
Schatten.
Autor:
swa