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1.
Erscheinungsdatum:
09.03.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Um
den
Rasen
im
Schlossgarten
zu
schonen,
sollen
dort
keine
Großkonzerte
mehr
stattfinden.
Es
sollte
aber
weiterhin
möglich
sein,
Veranstaltungshighlights,
auch,
was
die
ZuschauerInnenzahl
betrifft,
in
Osnabrück
weiter
durchzuführen.
Auf
dem
alten
Güterbahnhof
ist
ein
alter
Lokschuppen,
der
dazu
geeignet
sein
könnte.
Bericht
mit
einem
Bild
eines
Festivals
im
Schlossgarten
und
ein
Luftbild
des
heutigen
Lokschuppens
sowie
eines
Kommentars
Krögers:
Nach
Alternativen
suchen
.
Überschrift:
Eine "LOK-Arena" für Konzerte der Superstars?
Zwischenüberschrift:
Verwaltungssausschuss lehnt Nutzung des Schlossgartens für Festivals ab - Güterbahnhof als mögliche Alternative
Artikel:
Originaltext:
Eine
"
Lok-
Arena"
für
Konzerte
der
Superstars?
Verwaltungsausschuss
lehnt
Nutzung
des
Schlossgartens
für
Festivals
ab
-
Güterbahnhof
als
mögliche
Alternative
Osnabrück
dk
Das
wäre
es
gewesen:
Kreischende
Teenies,
entrückte
Blicke
verzauberter
Frauen,
und
das
alles
vor
der
malerischen
Kulisse
des
Osnabrücker
Schlosses.
Aber
nein:
Weder
Tokio
Hotel
noch
James
Blunt
werden
sich
auf
den
Weg
nach
Osnabrück
machen.
Der
Verwaltungsausschuss
(VA)
hat
die
entsprechende
Anfrage
eines
Konzertveranstalters
negativ
beschieden
und
seine
Grundsatzentscheidung
aus
dem
Jahr
2004
noch
einmal
bekräftigt:
Es
gibt
keine
Konzerte
im
Schlossgarten.
Der
Auftritt
der
Fantastischen
Vier
und
die
Campus
Invasion
hatten
gezeigt,
dass
die
Grünfläche
hinter
dem
Schloss
ein
attraktiver
Standort
für
Veranstaltungen
dieser
Größenordnung
ist.
Allein
die
Folgeschäden
an
Grün
und
Umwelt
brachten
den
gleichnamigen
Fachbereich
auf
den
Plan,
der
sich
wie
auch
die
Denkmalschützer
um
die
Anlagen
sorgt
und
deshalb
eine
weitere
Nutzung
des
Geländes
für
Großveranstaltungen
jedweder
Art
ablehnt.
Als
letzte
scheiterte
nun
die
Osnabrücker
Agentur
Goldrush
mit
ihrem
Ansinnen,
die
Popgrößen
James
Blunt
und
Tokio
Hotel
in
die
Hasestadt
zu
holen.
Die
Kulturverwaltung
habe
den
Antrag
trotz
der
Grundsatzentscheidung
des
VA
eingebracht,
weil
sie
die
Veranstaltung
für
außerordentlich
attraktiv
gehalten
habe,
so
der
zuständige
Dezernent
Reinhard
Sliwka.
Gleichwohl
könne
er
die
VA-
Entscheidung
nachvollziehen.
"
Aus
der
Sicht
des
Marketings
ist
jedes
Festival
in
der
Größenordnung
des
Fanta-
Vier-
Konzertes
ein
Gewinn
für
die
Stadt"
,
bedauert
denn
auch
Oliver
Mix,
Geschäftsführer
der
Osnabrück
Marketing
und
Tourismus
(OMT)
,
die
Absage.
Was
also
ist
zu
tun?
Die
Ideen
sind
vielfältig:
SPD-
Oberbürgermeisterkandidat
Boris
Pistorius
fordert,
über
eine
entsprechende
Nutzung
des
Ringlokschuppens
an
der
Hamburger
Straße
nachzudenken,
Sliwka
-
ebenfalls
Aspirant
auf
den
Chefsessel
im
Rathaus
-
sieht
in
dem
Terrain
unterhalb
des
Industriemuseums
eine
passende
Fläche,
kann
aber
auch
dem
Pistorius-
Vorschlag
einer
"
Lok-
Arena"
einigen
Charme
abgewinnen.
Wolfgang
Griesert,
Baudezernent
und
in
dieser
Funktion
auch
für
Grün
und
Umwelt
zuständig,
könnte
sich
unter
bestimmten
Voraussetzungen
Ausnahmegenehmigungen
für
den
Schlosspark
vorstellen.
Gleichzeitig
bezieht
er
den
Piesberg
in
seine
Überlegungen
ein,
ebenso
wie
die
nach
dem
Abzug
der
Briten
frei
werdenden
Flächen.
Auch
das
Bahngelände
kommt
für
den
OB-
Kandidaten
der
CDU
als
Austragungsort
für
Open-
Air-
Veranstaltungen
in
Betracht.
Pistorius
mahnt
zur
Eile:
"
Wenn
nicht
bald
etwas
geschieht,
verschwindet
Osnabrück
von
den
Landkarten
der
Agenturen
und
Veranstalter
großer
Events."
Das
Gebiet
um
den
Lokschuppen
sei
Sanierungsgebiet.
Es
biete
daher
optimale
Bedingungen
durch
die
Förderung
von
Grunderwerb,
Modernisierung
und
Infrastrukturmaßnanmen,
hofft
Pistorius
auf
öffentliche
Mittel.
Mit
der
Aufwertung
des
Bahngeländes
könnten
eine
bessere
Vermarktung
des
Haseparks
und
die
Erschließung
weiterer
Gewerbeflächen
bis
zur
Schellenbergbrücke
einhergehen,
so
Pistorius.
Die
Flächen
allerdings
gehören
der
Aurelis,
einer
Gesellschaft,
an
der
auch
die
Bahn
beteiligt
ist.
Und
die
tut
sich
schwer,
die
Verhandlungen
sind
zäh.
Pistorius
setzt
auf
Beistand
von
höherer
Stelle.
Er
hat
Bundesverkehrsminister
Wolfgang
Tiefensee
nach
Osnabrück
eingeladen,
um
den
Parteifreund
von
der
"
Einzigartigkeit"
des
Areals
zu
überzeugen
und
ihn
um
"
Unterstützung
bei
den
Verhandlungen
mit
der
Bahn"
zu
bitten.
Konzert-
Arena
Nach
Alternativen
suchen
Von
Dietmar
Kröger
Wie
kann
es
sein,
dass
eine
Stadt,
die
sich
als
Oberzentrum
versteht,
nicht
in
der
Lage
ist,
einem
James
Blunt
ein
geeignetes,
Plätzchen
für
ein
Konzert
zur
Verfügung
zu
stellen?
Schließlich
sprechen
wir
noch
nicht
über
einen
Auftritt
der
Rolling
Stones
oder
der
Drei
Tenöre.
Schlossgarten?
Geht
nicht
wegen
der
Blumen
und
Bäume
und
der
Anlieger.
Das
kann
man
gerade
noch
akzeptieren.
Wird
es
dann
aber
nicht
höchste
Eisenbahn,
sich
nach
Alternativen
umzusehen?
Warum
also
nicht
der
Ringlokschuppen?
Viel
Platz,
gute
Anbindung,
weitere
Ausbau-
und
Nutzungsmöglickeiten
-
das
macht
Sinn
und
ist
greifbarer
als
eine
Osnabrücker-
Land-
Halle
in
Verbindung
mit
einer
Bundesgartenschau,
von
der
niemand
weiß,
ob
sie
realisiert
wird,
die
aber
schon
jetzt
Geld
kostet
und
Ideen
absorbiert.
Da
bietet
es
sich
an,
den
Pistorius-
Vorschlag
aufzugreifen,
zumal
die
Initiative
allem
Anschein
nach
auch
bei
den
Vertretern
anderer
Parteien
Gefallen
findet.
Die
Absage
des
Verwaltungsausschusses
an
Goldrush
zeigt,
dass
es
an
der
Zeit
ist,
auf
den
Boden
des
Machbaren
zurückzukehren,
Blütenträume
Blütenträume
sein
zu
lassen
und
nicht
über
das
Warten
auf
das
Jahr
2015
den
Anschluss
an
den
Rest
der
Welt
zu
verpassen.
DIE
ALTERNATIVE?
Der
Lokschuppen
auf
dem
Gelände
des
ehemaligen
Güterbahnhofs
könnte
Schauplatz
großer
Konzerte
und
Veranstaltungen
sein.
DIE
FANTASTISCHEN
VIER
gaben
2003
im
Schlossgarten
vor
knapp
10
000
Fans
ein
Gastspiel.
Das
wird
es
nicht
wieder
geben.
Autor:
dk