User Online: 3 |
Timeout: 03:03Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
03.03.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Wieder
ein
Artikel
über
ein
Haus
am
Rosenplatz,
dessen
Mieter
einfach
verschwinden
und
sich
in
den
offenen
Wohnungen
inzwischen
Müll
und
Unrat
befindet.
Bild
zeigt
Unrat
im
Haus.
HauseigentümerInnen
lassen
das
Haus
in
einem
unbewohnbaren
Zustand,
der
aber
durch
die
Mieter,
wie
vorgeworfen
wird,
zu
verantworten
sei.
Überschrift:
Wohnhaus am Rosenplatz gleicht einer Müllkippe
Zwischenüberschrift:
Mieter abgehauen: Wohnungstüren stehen offen - Unbekannte hinterlassen Abfall - Bewohner klagen über Eigentümer
Artikel:
Originaltext:
Innenstadt
lö
Aus
der
offenen
Wohnungstür
dringt
der
miefige
Geruch
von
Alkohol
und
verrottetem
Essen.
Eine
vergammelte
Matratze
und
jede
Menge
Müll
bedecken
den
verklebten
Fußboden.
Überall
stehen
leere
Schnapsflaschen
herum,
und
kein
Mensch
ist
zu
sehen.
Das
Appartment
im
Haus
am
Rosenplatz
1-
2
wird
zur
Müllhalde
-
die
Mieter
sind
einfach
abgehauen.
"
Den
Gestank
bekommt
man
den
ganzen
Tag
nicht
mehr
aus
der
Nase"
,
schimpft
Jens
Eitner.
Seit
einem
halben
Jahr
wohnt
er
in
dem
Gebäude
am
Rosenplatz.
Die
Wohnung
zwei
Stockwerke
unter
ihm
vergammelt
zunehmend,
Gestank
verteilt
sich
im
ganzen
Haus.
"
Der
Eigentümer
in
Berlin
sagt
immer
,
es
wird
erledigt'
,
aber
es
passiert
nichts"
,
beschwert
er
sich.
Ob
die
Wohnung
noch
vermietet
ist,
weiß
er
nicht.
Aber
die
Tür
stehe
immer
offen,
und
nachts
kämen
Wohnungslose,
die
am
anderen
Morgen
ihren
Müll
hinterließen.
"
Die
drehen
die
Heizung
immer
voll
auf
und
lassen
Fenster
und
Türen
offen"
,
erzählt
er.
"
Und
zahlen
müssen
wir
das,
die
Mieter."
Schon
des
öfteren
habe
er
die
Polizei
gerufen,
um
für
Ordnung
zu
sorgen.
"
Aber
die
kommen
immer
wieder."
Gemeinsam
mit
dem
Hausmeister
räumt
er
des
öfteren
Wohnungen
aus,
weil
die
Mieter
-
zum
großen
Teil
Sozialhilfeempfänger
-
einfach
verschwinden.
Im
Gebäude
kommt
es
immer
wieder
zu
Zerstörungen.
Zerschlagene
Fensterscheiben
und
eingetretene
Türen
bleiben
einfach
liegen.
Anwohner
klagen
über
die
Untätigkeit
des
Eigentümers.
Der
dagegen
ist
sauer.
Er
schiebt
den
schwarzen
Peter
zurück
an
die
Bewohner
des
Hauses.
In
einem
Brief
an
die
Mieter
schreibt
die
Hausverwaltung
jetzt:
"
Der
Eigentümer
ist
nicht
mehr
gewillt,
Kleinreparaturen
in
dem
Haus
vornehmen
zu
lassen,
da
diese
umgehend
wieder
mutwillig
von
einigen
Mietern
zerstört
werden."
Zu
verschulden
hätten
das
90
Prozent
aller
Bewohner.
Als
Gründe
für
das
Aussetzen
der
Reparaturen
nennt
die
Hausverwaltung
hohe
Mietschulden,
zusätzliche
Kosten
für
einen
Hauswart
zur
Müllbeseitigung
in
der
Tiefgarage
oder
die
Verschmutzung
des
Treppenhauses
wegen
nicht
genehmigter
Tierhaltung.
Erst
wenn
sich
die
Mieter
an
vertragliche
Vereinbarungen
hielten,
sei
man
zu
Sanierungen
bereit.
Wegen
Mietschulden
keine
Renovierungen
Immer
wieder
müsse
der
Hausmeister
Wohnungen
räumen,
weil
Bewohner
einfach
abhauten.
Die
dadurch
entstandenen
Mietschulden
seien
zurzeit
genauso
hoch
wie
die
Reparaturkosten
für
Haustürschlösser,
Fahrstühle
oder
Malerarbeiten.
Des
weiteren
droht
die
Hausverwaltung,
einen
Brief
an
den
Osnabrücker
Bürgermeister
zu
schreiben.
Dort
wolle
man
gegen
"
Verleumdungen
und
verbale
Angriffe"
angehen.
Die
vermüllte
Wohnung
soll
nach
Angaben
des
Hauswarts
bald
geräumt
werden.
Fotountertitel
MÜLLHALDE
AUF
DEM
BALKON:
Der
Gestank
aus
dem
Appartement
am
Rosenplatz
zieht
durchs
ganze
Haus.
Foto:
privat
Autor:
lö