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1.
Erscheinungsdatum:
04.03.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Straßenzug
Schlagvorder
Straße
1909
und
heute
mit
guten,
vielen
Erläuterungen.
Überschrift:
Eine der ersten Adressen in Bahnhofsnähe
Zwischenüberschrift:
Schlagvorder Straße einst mit herrschaftlichen Häusern und der Weinstube "Rheingold"
Artikel:
Originaltext:
Eine
der
ersten
Adressen
in
Bahnhofsnähe
Schlagvorder
Straße
einst
mit
herrschaftlichen
Häusern
und
der
Weinstube
"
Rheingold"
Innenstadt
tos
Reger
Verkehr
herrschte
in
der
Schlagvorder
Straße
schon
im
Jahr
1909,
als
diese
Stadtansicht
aufgenommen
wurde.
Um
die
belebte
Straßenszene
fotografisch
festzuhalten,
mussten
die
Akteure
damals
lange
stillstehen.
Fußgänger,
Automobilisten,
Kutscher,
sogar
ein
Schutzmann
nebst
Drahtesel,
standen
dem
Fotografen
scheinbar
bereitwillig
zur
Verfügung.
Für
die
Aufnahme
wurde
auch
das
Personal
des
Weinrestaurants
an
der
Schlagvorder
Straße
auf
die
Terrasse
zitiert.
Heinrich
Schorn
betrieb
im
Erdgeschoss
des
bis
heute
erhalten
gebliebenen
Gebäudes
eine
Weinstube
mit
dem
wohlklingenden
Namen
"
Rheingold"
.
Von
der
Terrasse
des
Lokals
hatten
die
Gäste
direkten
Blick
auf
den
Goetheplatz
(heute
Stresemannplatz)
.
Mitten
auf
dem
einst
begrünten
Dreieck
zwischen
dem
heutigen
Goethering,
Schlagvorder
Straße
und
Möserstraße
wurde
am
16.
Juli
1899
das
mächtige
Kaiser-
Wilhelm-
Denkmal
enthüllt,
das
Ende
des
Zweiten
Weltkrieges
unter
bis
heute
ungeklärten
Umständen
verschwand.
Die
Schlagvorder
Straße
lag
um
1900
in
einer
prachtvollen
Umgebung:
Repräsentative,
herrschaftliche
Wohn-
und
Geschäftshäuser
und
viel
Grün
bestimmten
diesen
Teil
Osnabrücks.
Das
Viertel
entstand
nach
der
Einrichtung
des
ersten
Osnabrücker
Bahnhofs
im
Jahr
1855
und
entwickelte
sich
schnell
zu
einer
der
ersten
Adressen
der
Stadt.
Handelshäuser,
Banken,
Lokalitäten
und
Privatleute
siedelten
sich
in
diesen
Straßen
an.
Im
Hintergrund
der
Ansichtskarte
ist
die
Kreuzung
Schlagvorder
Straße
/
Möserstraße
zu
erahnen.
Im
Erdgeschoss
des
markanten
Eckhauses
war
eine
Automobil-
Centrale
untergebracht.
Nur
wenige
der
aufwändig
gestalteten
Gebäude
aus
der
ersten
Entwicklungsphase
dieses
Stadtviertels
blieben
erhalten.
Ein
großer
Teil
wurde
während
des
Zweiten
Weltkrieges
zerstört.
Auch
das
"
Rheingold"
-
Weinrestaurant
gibt
es
längst
nicht
mehr.
In
dem
Gebäude
sind
heute
Geschäfte
und
Mietwohnungen
eingerichtet.
DAMALS
noch
ein
üblicher
Anblick
auf
der
Schlagvorder
Straße:
die
Pferdedroschke
unterwegs
neben
Automobilen
und
Fahrrädern.
HEUTE
lässt
sich
der
Glanz
früherer
Zeiten
an
der
Fassade
noch
erahnen.
Ein
großer
Teil
des
Straßenzuges
wurde
im
2.
Weltkrieg
zerstört.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
tos