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1.
Erscheinungsdatum:
18.02.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Kinder
spieleten
auf
dem
"
Kanzlerwall"
Das
Regierungsgebäude
am
Wall:
Preußische
Imponier-
Architektur
an
der
alten
Ringstraße.
Überschrift:
Kinder spieleten auf dem "Kanzlerwall"
Zwischenüberschrift:
Das Regierungsgebäude am Wall: Preußische Imponier-Architektur an der alen Ringstraße
Artikel:
Originaltext:
Weststadt
Die
Ansichtskarte
aus
dem
Jahr
1928
zeigt
eine
Szene,
die
heute
kaum
vorstellbar
ist:
Unbehelligt
vom
Verkehr,
spielen
Kinder
am
Kanzlerwall
(heute
Heger-
Tor-
Wall)
an
der
Einmündung
zur
Katharinenstraße.
Auf
dem
nach
1958
vierspurig
ausgebauten
Wall
pulsiert
heute
der
Stadtverkehr.
Nach
Plänen
des
Oberbaurats
Zastrau
wurde
von
1893
bis
1896
das
imposante
Königliche
Regierungsgebäude
zwischen
Katharinenstraße
und
Rolandstraße
(heute
Alte-
Synagogen-
Straße)
errichtet.
Die
Dreiflügelanlage
ist
mit
ihren
Türmen,
Risaliten,
Wappen
und
Obelisken
ein
noch
heute
sichtbares,
eindrucksvolles
Zeugnis
preußischer
Machtfülle
am
Ende
des
19.
Jahrhunderts.
Die
Anlage
des
lang
gestreckten
Gebäudes
orientiert
sich
am
fürstlichen
Schlossbau.
Verspielte
Elemente
der
Renaissance
und
des
Barocks
zieren
den
Bau.
Der
erhöhte
Mittelbau
mit
geschwungenem
Giebel,
Ecktürmen
mit
markanten
Turmhauben
und
großem
Rundbogenportal
dominiert
die
symmetrisch
gestaltete
Sandsteinfassade.
Im
Vergleich
beider
Ansichten
des
Gebäudes
ist
zu
erkennen,
dass
der
ursprünglich
zweigeschossige
Bau
später
um
ein
Halbgeschoss
aufgestockt
wurde.
In
den
50er
Jahren
wurde
so
Platz
für
neue
Dienststuben
geschaffen.
Das
Baudenkmal,
in
dem
heute
die
Polizeidirektion
Osnabrück
untergebracht
ist,
wurde
1989
aufwändig
restauriert.
Am
linken
Bildrand
der
Ansichtskarte
ist
ein
Teil
der
ehemaligen
Höheren
Töchterschule
zu
sehen.
Die
Schule
wurde
1875
/
76,
also
einige
Jahre
vor
dem
alten
Regierungsgebäude,
errichtet.
Im
Herbst
1944
wurde
der
Bau
stark
beschädigt:
Die
äußere
Substanz
blieb
aber
weitgehend
erhalten,
so
dass
das
Gebäude
nach
Kriegsende
wieder
aufgebaut
werden
konnte.
Die
abgebildete
Eingangstür
wurde
rekonstruiert.
Heute
studieren
in
dem
Gebäude
angehende
Juristen
und
Wirtschaftswissenschaftler.
Die
Ansichtskarte
zeigt
den
Wall
noch
als
baumbestandenen
Straßenzug.
Viele
Spaziergänger
nutzten
in
jenen
Jahren
den
begrünten
Mittelstreifen
als
sonntägliche
Flaniermeile.
Einige
Abschnitte
der
beliebten
Wallpromenade
waren
sogar
mit
exotischen
Pflanzen
bestückt.
Nach
1958
sah
es
anders
hier
aus:
Die
grüne
Lunge
und
Teile
des
alten
Baumbestands
fielen
dem
wachsenden
Verkehr
zum
Opfer.
MÄDCHEN
IM
KLEID
und
Jungen
im
Matrosenanzug:
ein
gewohntes
Bild
um
die
Jahrhundertwende
auf
den
Straßen
der
Stadt.
HEUTE
BRAUST
HIER
DER
VERKEHR,
und
selbst
die
Radfahrer
benötigen
eigene
Territorien.
Die
Architektur
ist
allerdings
erhalten
geblieben.Foto:
Jörn
Martens
Autor:
tos
Themenlisten:
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