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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Grüne Eintracht: 100 Prozent für Hagedorn
Zwischenüberschrift:
Als OB-Kandidat nominiert
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück hin

So viel Eintracht herrscht selten bei den Grünen: 24 abgegebene Stimmen, 24-mal ja. Michael Hagedorn ist während der Mitgliederversammlung einstimmig zum Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl im September gewählt worden.

" Michael steht für eine weltoffene Stadt, für kulturelle Vielfalt", warb Grünen-Sprecherin Birgit Strangmann vor der Abstimmung für den Kandidaten. Hagedorn verbinde wie kein anderer das Wünschenswerte mit dem Machbaren. Er komme nicht " aus einem Behördensumpf" und sei deshalb in der Lage, " frischen Wind in den Laden zu bringen".

Birgit Strangmann ist überzeugt, dass dem 49-Jährigen bei der Wahl am 10. September eine Überraschung gelingen kann. 27 bis 28 Prozent der Stimmen genügen nach ihrer Einschätzung, um die Stichwahl am 24. September zu erreichen. " Und dann ist alles möglich." Das bislang beste Ergebnis in der Stadt erreichten die Grünen bei der Europawahl 2004 mit 19 Prozent.

" Inhaltlich waren wir in den entscheidenden Punkten Immer vorn", sagte der OB-Kandidat in seiner halbstündigen programmatischen Rede. Zum Beispiel beim Thema Bundesgartenschau: " Immer mehr bewegten sich jetzt auf unsere Position zu." Die Grünen lehnen die Schau aus finanziellen Gründen ab. Es sei " ein Skandal ohnegleichen", so Hagedorn, dass schon jetzt hunderttausende Euro in den Piesberg flössen, ohne ein Konzept für die Buga zu haben.

Hagedorn will die Stadt familienfreundlicher machen. Seine Devise: auf Großprojekte wie Westtunnel und Buga verzichten und das Geld für die Senkung der Kita-Beträge einsetzen. Bauleitplanung und Verkehrslenkung müssten auf die Bedürfnisse von Familien und Kindern umgestellt werden. In den Schulen gebe es einen Investitionsstau von 60 Millionen Euro.

In der Wirtschaftspolitik werden nach seiner Meinung die weichen Standortfaktoren " katastrophal unterschätzt". Aufstrebende Branchen siedelten sich gern dort an, wo die Mitarbeiter eine gute Infrastruktur, eine intakte Umwelt, ein gutes Kulturangebot vorfänden. Osnabrück müsse " die eigenen Stärken stärken". Das bedeutet: den Standort nach Branchen mit Wachstumspotenzial absuchen und diese gezielt unterstützen.

Michael Hagedorn ist von Beruf Renten- und Unternehmensberater. Er gehört seit 1993 den Grünen an, wurde 1996 Mitglied des Stadtrates und 1998 Fraktionsvorsitzender der Grünen.

DAS STADTWAPPEN IN GRÜN: Michael Hagedorn will Oberbürgermeister werden. Der Vorstand schenkte dem Kandidaten nach der einstimmigen Wahl ein Osnabrücker Rad aus Holz.

Foto: Uwe Lewandowski
Autor:
hin


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