User Online: 1 |
Timeout: 12:06Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
16.02.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Mit
Bild
der
auf
den
Bus
wartenden
SchülerInnen
der
Angelaschule,
wo
es
am
Montag
einen
Unfall
gab:
Eine
alte
Frau
wurde
umgerempelt,
als
der
Bus
kam.
Im
Artikel
stellt
die
Schulleiterin
den
Vorfall
ncht
als
Rüpelei
dar,
sondern
als
Unglück.
Geklärt
ist
der
Tathergang
aber
noch
nicht.
Auf
jeden
Fall
ist
es
sehr
eng
vor
der
Halte.
Überschrift:
"Kein Schüler hat so etwas gewollt"
Zwischenüberschrift:
Wie konnte 83-jährige so schwer stürzen? - Großes Gedränge an der Bushaltestelle
Artikel:
Originaltext:
"
Kein
Schüler
hat
so
etwas
gewollt"
Wie
konnte
83-
jährige
so
schwer
stürzen?
-
Großes
Gedränge
an
Bushaltestelle
Osnabrück
tos
"
Unsere
Schüler
sind
keine
rempelnden
Rüpel,
wie
es
in
der
Öffentlichkeit
dargestellt
wurde"
,
betont
Brigitte
Degenhardt,
Schulleiterin
der
Angelaschule.
Sie
wehrt
sich
gegen
den
Eindruck
ihre
Schüler
hätten
Montagmittag
an
der
Haltestelle
vor
der
Schule
eine
83-
jährige
Frau
überrannt
und
einfach
liegen
gelassen.
Der
genaue
Unfallhergang
ist
nach
Polizeiangaben
weiterhin
unklar.
Die
Schülervertretung
der
Thomas-
Morus-
Schule
will
sich
stellvertretend
bei
der
Frau,
die
mit
einem
Oberschenkelbruch
und
Prellungen
im
Krankenhaus
liegt,
entschuldigen.
Nach
Erkenntnissen
von
Brigitte
Degenhardt
und
nach
den
Beobachtungen
des
Aufsicht
führenden
Lehrers
der
Angelaschule,
Joachim
Bolz,
hat
sich
der
Unfall
anders
als
dargestellt
zugetragen.
Zwar
kommte
die
Polizei
bisher
noch
nicht
ermitteln,
wie
es
zum
Sturz
der
Frau
gekommen
ist.
Für
die
Schulleiterin
ist
aber
sicher,
dass
keiner
der
Schüler
vorsätzlich
den
Fall
der
83-
Jährigen
herbeigeführt
hat.
"
Die
Busaufsicht
hat
hier
jeden
Tag
nach
Schulschluss
mit
katastrophalen
Zuständen
zu
kämpfen"
,
weiß
Lehrer
Joachim
Bolz
aus
eigener
Erfahrung.
Zusammengerechnet
besuchen
etwa
1
800
Schüler
die
Katastrophale
Zustände
beklagt
Angelaschule
und
die
Thomas-
Morus-
Schule.
Rund
drei
Viertel
dieser
Schüler
fahren
täglich
mit
dem
Bus.
Aber
nicht
nur
sie
drängeln
sich
ab
13
Uhr
auf
engstem
Raum
an
der
öffentlichen
Bushaltestelle.
Hinzu
kommen
noch
die
Schüler
der
Berufsbildenden
Schule
tunl
weitere
Fahrgäste,
"
ütt
su
MI
11
die
Aufsicht
es
bei
den
Schulermassen
nicht
einmal,
den
Fahrradweg
freizuhalten"
,
berichtet
Joachim
Bolz.
Den
Sturz
der
älteren
Dame
habe
er
nicht
bemerkt,
weil
er
Schüler
wegen
des
nahenden
Busses
von
der
Bordsteinkante
zurückgedrängt
habe.
"
Ich
habe
dann
aber
gesehen,
dass
vier
Schülerinnen
unserer
Schule
einer
älteren
Dame
aufgeholfen
und
diese
gestützt
haben"
,
erzählt
Bolz.
Er
habe
der
verletzten
Frau
sofort
eine
Sitzgelegenheit
besorgt
und
Notarzt
und
Polizei
verständigt.
Hildegard
Oevermann,
Schulleiterin
der
gegenüberliegenden
Thomas-
Morus-
Schule,
hat
versucht,
den
Vorfall
im
Gespräch
mit
ihren
Schülern
zu
rekonstruieren.
"
Wie
die
Dame
zu
Fall
gekommen
ist,
konnten
wir
nicht
herausfinden.
Mir
wurde
aber
berichtet,
dass
nicht
alle
achtlos
weitergelaufen
sind,
sondern
Schülerinnen
eingegriffen
und
der
Frau
geholfen
haben"
,
bestätigt
sie.
"
Keiner
unserer
Schüler
hat
so
etwas
gewollt"
,
betont
die
Schulleiterin.
Das
habe
auch
die
spontane
Reaktion
des
Schülerrates
gezeigt:
"
Die
Schülervertretung
hat
von
sich
aus
erklärt,
dass
sie
sich
stellvertretend
bei
der
verletzten
Frau
entschuldigen
möchte"
,
so
Oevermann.
In
welcher
Form
das
geschehen
wird,
darüber
wird
noch
beraten.
Für
die
Pädagogin
ist
jetzt
wichtig,
mit
den
Schülern
im
Gespräch
zu
bleiben.
Zudem
müsse
dringend
etwas
an
der
Verkehrssituation
geändert
werden,
darin
sind
sich
Hildegard
Oevermann
und
Brigitte
Degenhardt
einig.
Entweder
müsse
die
Schülermasse
entzerrt
und
auf
mehrere
Haltestellen
aufgeteilt
oder
eine
Bedarfshaltestelle,
wie
vor
der
Thomas-
Morus-
Schule,
eingerichtet
werden.
Eine
Bedarfshaltestelle
birgt
die
Möglichkeit,
dass
Schüler
direkt
nach
Schulende
in
wartende
Busse
einsteigen
könnten.
Beide
Schulen
wollen
im
Gespräch
mit
der
Stadt
nach
einer
Lösung
suchen.
Die
Ermittlungen
der
Polizei
dauern
an.
"
Wir
werden
allen
Hinweisen
nachgehen
und
versuchen,
den
genauen
Unfallhergang
zu
klären"
,
versprach
gestern
Polizeisprecher
Georg
Linke.
AUF
ENGSTEM
RAUM
drängeln
sich
regelmäßig
hunderte
von
Schülern
an
der
Bushaltestelle
vor
der
Angelaschule
in
Haste.
Hier
kam
es
Montagmittag
nach
einer
Rempelei
zum
verhängnisvollen
Sturz
einer
83-
jährigen
Frau.
Archiv-
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
tos