12.06.1930

Osnabrücker Tageblatt/ OT

Die zuständige Kommission besichtigt den Zustand der Hase, die aufgrund der Trockenheit wieder einmal stark verschmutzt ist.

Eine Besichtigung der Hase

soll im Laufe dieser Woche von der zuständigen Kommission vorgenommen werden. Bekanntlich entwickelte die Hase infolge der langen Trockenheit im vorigen Sommer üble Gerüche, eine Folge der Verschmutzung des Hasebettes innerhalb unserer Stadt. Auch jetzt machen sich diese Gerüche wieder bemerkbar, eine für die Anlieger der Hase sehr unangenehme Sache. Hoffentlich führen die bereits im Vorjahre eingeleiteten Maßnahmen in diesem Jahre zu einer entgültigen Abstellung des Mißstandes. Gesundheitliche Gründe berechtigen unbedingt zu dieser Forderung, auch wenn die Reinigung einige Geldmittel erfordern sollte. Und an Arbeitskräften fehlt es ja - leider - nicht.