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1.
Erscheinungsdatum:
17.03.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Wahlpflichtkurs
Biologie
der
9.
Klasse
der
Agnes-
Miegel-
Realschule
pflegt
sonst
den
Schulgarten,
in
der
Winterpause
haben
die
Schüler
aber
zu
dem
Thema
"
Wie
überleben
die
Vögel
an
der
Schule
den
Winter?
"
geforscht.
In
neun
Gruppen
aufgeteilt
beschäftigten
sie
sich
u.a.
mit
Fragen
zu
Arten,
Nahrung,
Flugvermögen,
Orientierungssinn
der
Vögel
und
stellten
die
Ergebnisse
in
einer
Präsentation
dar.
Überschrift:
Vögel faszinieren, weil sie nicht nur fliegen können
Zwischenüberschrift:
Agnes-Miegel-Realschule: Wahlpflichtkurs Biologie der 9. Klasse kümmerte sich um Amsel, Drossel, Fink und Star
Artikel:
Originaltext:
Vögel
faszinieren,
weil
sie
nicht
nur
fliegen
können
Agnes-
Miegel-
Realschule:
Wahlpflichtkurs
Biologie
der
9.
Klasse
kümmerte
sich
um
Amsel,
Drossel,
Fink
und
Star
Kalkhügel
(andi)
Was
macht
ein
Garten
im
Winter?
Er
ruht,
und
deshalb
können
sich
die
Gärtner
vorübergehend
eine
andere
Aufgabe
suchen.
So
hat
es
auch
der
Wahlpflichtkurs
Biologie
der
9.
Klasse
an
der
Agnes-
Miegel-
Realschule
gemacht.
Eigentlich
pflegen
die
Schüler
unter
der
Leitung
von
Lehrerin
Ebba
Ehrnsberger
den
Schulgarten,
aber
in
der
Winterpause
haben
sie
stattdessen
geforscht:
"
Wie
überleben
die
Vögel
an
der
Schule
den
Winter?
"
"
Wir
haben
uns
in
neun
Gruppen
aufgeteilt"
,
erklärt
Neva,
die
die
Präsentation
moderiert,
"
jede
Gruppe
hat
sich
um
einen
eigenen
Bereich
gekümmert."
Beispielsweise
um
die
Frage,
welche
Vögel
den
Winter
über
in
Osnabrück
bleiben.
"
Amseln,
Sperlinge,
Elstern,
Dompfaff,
Eichelhäher"
,
zählt
Tatjana
auf.
"
Und
wie
ernähren
die
sich?
",
hakt
Neva
nach.
Von
Beeren
und
Körnern,
hat
diese
Gruppe
herausgefunden.
Außerdem
wissen
die
Schüler
jetzt,
dass
manche
Vögel
in
Gruppen
auf
Futtersuche
gehen
und
regelrechte
Wohngemeinschaften
bilden.
Eine
andere
Gruppe
hat
sich
ganz
grundsätzlich
gefragt,
warum
und
wie
Vögel
eigentlich
fliegen
können.
Florian
erklärt
das
Forschungsergebnis:
Vögel
dürfen
nicht
schwerer
sein
als
20
Kilogramm,
um
noch
fliegen
zu
können.
Sie
sind
relativ
leicht,
weil
ihr
Skelett
von
innen
hohl
ist.
Und
die
Flügel
funktionieren,
weil
in
der
Bewegung
auf
der
Oberseite
ein
Unterdruck
entsteht
und
der
Gegendruck
auf
der
Unterseite.
Und
dass
die
Tiere
fliegend
schier
unglaubliche
Strecken
zurücklegen
können,
wissen
die
Schüler,
die
über
Zugvögel
geforscht
haben:
Rauchschwalben
und
Störche
beispielsweise
verlassen
Osnabrück
im
Winter
und
fliegen
bis
nach
Afrika.
"
Wenn
es
kälter
wird,
sterben
die
Insekten,
und
damit
sinkt
das
Nahrungsangebot"
,
erklärt
Christina
die
Gründe
für
den
jährlichen
Vogel-
Exodus,
"
die
Kälte
an
sich
macht
den
Vögeln
gar
nicht
so
viel
aus."
Wie
aber
finden
die
Vögel
ihr
Ziel?
Das
Wissen
um
die
grobe
Flugrichtung
sei
ihnen
angeboren,
erzählt
Christina.
Außerdem
haben
die
Zugvögel
lichtempfindliche
Moleküle
in
der
Netzhaut,
die
die
magnetischen
Schwingungen
der
Erde
in
visuelle
Signale
umsetzten
-
so
dass
sie
die
Erdoberfläche
als
Raster
wahrnehmen
können.
Das
sind
Erkenntnisse,
die
auch
einstige
Vogelmuffel
begeistern:
"
Es
war
spannend,
mehr
über
Vögel
zu
erfahren"
,
sagt
Theresa,
und
Tobias
ergänzt:
"
Zum
Beispiel,
dass
sie
noch
andere
Fähigkeiten
haben
als
zu
fliegen"
.
Evangelos
gibt
zu:
"
Mich
haben
Vögel
vorher
nie
interessiert,
aber
jetzt
kann
ich
mitreden,
wenn
mein
Vater
mir
darüber
was
erklären
will."
Auch
Lehrerin
Ebba
Ehrnsberger
ist
mit
dem
Ergebnis
zufrieden:
"
Als
der
Funke
gezündet
hatte,
wurde
es
richtig
toll!
",
freut
sie
sich.
Schüler
auf
den
Spuren
der
Vögel
im
Winter
Sie
orientieren
sich
am
Magnetfeld
der
Erde
und
an
der
Sonne
Umfragen
der
Schüler
haben
ergeben,
dass
Vogelfreunde
die
hier
überwinternden
Vögel
mit
Sonnenblumenkernen,
Mischfutter,
Haferflocken,
Fettfutter
oder
Apfelstückchen
(für
Amseln)
füttern.
Es
sollte
aber
nur
im
Notfall
gefüttert
werden,
also
bei
Frost
und
Schnee,
und
man
sollte
auf
saubere
Vogelhäuschen
und
frisches
Futter
achten.
Jetzt
ist
der
Winter
allerdings
auch
für
die
Vögel
vorbei:
Es
liegt
kein
Schnee
mehr,
und
die
Tage
werden
länger.
Auf
dem
Gelände
der
Agnes-
Mlegel-
Schule
haben
die
Schüler
schon
brütende
Amseln
und
Kohlmeisen
in
Hecken
entdeckt,
einige
Schul-
Nistkästen
warten
noch
auf
neue
Bewohner.
Auch
die
Zugvögel
kommen
jetzt
zurück
aus
ihrem
Winterquartier.
Sie
fliegen
in
drei
verschiedenen
Formationen:
Entweder
als
"
V"
,
wobei
ein
Vogel
die
Formation
anführt,
bis
er
müde
ist
und
sich
dann
hinten
anhängen
kann,
um
sich
im
Windschatten
zu
erholen.
Ähnlich
funktioniert
auch
die
Formation
der
"
Reihe"
.
Beide
Arten
kennen
beispielsweise
Gänse
und
Kraniche.
Kleinere
Vögel
fliegen
im
Schwarm,
so
schützen
sie
sich
vor
Angriffen.
Zugvögel
orientieren
sich
am
Magnetfeld
der
Erde,
außerdem
tagsüber
an
der
Sonne
und
nachts
an
den
Sternen.
Darüber
hinaus
können
sie
Landschaften
wie
Flüsse
und
Berge
von
oben
erkennen.
(andi)
IN
"
V"
-
FORMATION:
Schüler
der
Agnes-
Miegel-
Realschule
forschten
über
die
Vögel
im
Winter.
Foto:
Hermann
Pentermann
Autor:
andi