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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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OPG macht dem Stadtkämmerer wieder Freude
Zwischenüberschrift:
Jahresabschluss für 2004 verzeichnet einen Bilanzgewinn von 722 000 Euro - Auslastung über dem Durchschnitt
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Originaltext:
OPG macht dem Stadtkämmerer wieder eine Freude

Jahresabschluss für 2004 verzeichnet einen Bilanzgewinn von 722 000 Euro - Auslastung über dem Durchschnitt

Osnabrück (fhv)

Solch fleißige Töchter sind ein Grund zur Freude: 500 000 Euro wird das städtische Tochterunternehmen OPG für das vergangene Kalenderjahr an die Stadt abführen. " Wir haben das beste Ergebnis seit Bestehen der OPG erzielt", sagte dazu gestern Karl-Heinz Ellinghaus als Prokurist der Osnabrücker Parkstatten-Betriebsgesellschaft.

Insgesamt weist der Jahresabschluss für das Jahr 2004 sogar einen Bilanzgewinn von 722 000 Euro aus. Davon sollen nach dem Beschluss der Gesellschafterversammlung knapp ein Drittel im Unternehmen verbleiben. Roswitha Dinger (CDU) und Uwe Körte (SPD), vom Rat in den Vorsitz der Gesellschafterversammlung berufen, zeigten sich gestern sehr erfreut über diese Entwicklung und nannten die aktuelle Nutzerstatistik " einen Beleg für die Attraktivität der Innenstadt von Osnabrück".

Etwa 4 000 Einstellplätze bewirtschaftet die OPG derzeit in Osnabrück. Die Zahl der Kunden liegt aktuell bei

Umsatz und Gewinn sind gestiegen

3, 4 Millionen, " so viele wie am Flughafen Frankfurt", wie Karl-Heinz Ellinghaus berichtete. Ausschlaggebend für das gute Geschäftsergebnis dürfte dabei auch die jüngste Tariferhöhung gewesen sein: Der Umsatz stieg von 5, 3 Millionen Euro im Jahr 2003 auf 7, 068 Millionen in 2004.

Damit liege Osnabrück im Vergleich der anderen Großstädte bei den Einfahrtszahlen in der Spitzengruppe, so berichtete Ellinghaus weiter: Während die Parkhaus-Branche im Jahr 2003 insgesamt einen Rückgang von 3, 05 Prozent verbuchen musste, stiegen die Zahlen in Osnabrück um 3, 14 Prozent. (Zum Vergleich: Münster minus 0, 85 Prozent, Stuttgart minus 5, 0 Prozent, Mannheim minus 11, 96, Würzburg plus 0, 62 Prozent).

Im Jahr 2004 gingen die Nutzerfrequenzen zwar auch in Osnabrück um 1, 9 Prozent zurück, dieser Wert liege jedoch immer noch über dem Vergleichswert der gesamten Branche für die Kategorie Großstädte, so erklärte Ellinghaus. Und: Im Vergleich der Monate Januar und Februar registrierte die OPG bereits wieder einen Zuwachs um 3, 5 Prozent.

An diesen Zahlen lasse sich nicht allein die hohe Akzeptanz der Parkhäuser, sondern auch die Attraktivität der Innenstadt ablesen, so betonten die beiden Ratspolitiker und der OPG-Prokurist übereinstimmend: " Unsere Frequenzanalysen zeigen eindeutig, die Leute kommen zum Einkaufen." Kulturelle Veranstaltungen in der Stadthalle oder dem Theater, so lasse sich an den Nutzerquoten für die Abendstunden ablesen, seien zwar ebenfalls wichtig, aber nachrangig. Die eingehende Analyse der Parkhaus-Standorte offenbart allerdings auch Schwachstellen. So sei die Auslastung der Salzmarkt-Garage nach wie vor unbefriedigend. Die neue Kamp-Garage wertet Ellinghaus dagegen als Zusatzbedarf und sehr gut angenommen.

Im Aufwind sieht Ellinghaus dagegen jetzt die Bahnhofsgarage, lange Zeit ein Schwachpunkt und Verlustbringer: Hier verzeichnet der Betreiber OPG aktuell Zuwächse von 12 Prozent. Und das, obwohl Kurzparker am Bahnhof nach wie vor die ebenerdigen Chaos-Parkplätze vorziehen. Selbst mit dem kostenlosen Kurzzeit-Parken war das nicht zu ändern, weshalb die Regelung jetzt wieder abgeschafft wird. " Eigentlich enttäuschend", sagte Ratsfrau Roswitha Dinger dazu.

DIE AUSLASTUNG IST GUT, die OPG macht Gewinne, und die Stadt Osnabrück darf zufrieden sein. Foto: Jörn Martens
Autor:
fhv


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