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1.
Erscheinungsdatum:
23.03.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Seit
1973
haben
Erika
und
Heinz
Beßmann
einen
Kleingarten
am
Bröckerweg,
der
nun
aus
dem
Winterschlaf
erwacht.
Der
Kleingärtnerverein
Süd
besteht
aus
516
Gärten,
darunter
auch
viele
Ausländer.
Überschrift:
Frühlingsgefühle im Kleingarten
Zwischenüberschrift:
Gemüse kann gepflanzt werden - Blumen auf Fensterbank vorziehen
Artikel:
Originaltext:
Frühlingsgefühle
im
Kleingarten
Gemüse
kann
gepflanzt
werden
-
Blumen
auf
Fensterbank
vorziehen
Osnabrück
(lö)
Die
Vögel
zwitschern
und
die
Fische
schwimmen
aufgeregt
durch
den
kleinen
Gartenteich.
Frühlingsgefühle?
Für
Erika
und
Heinz
Beßmann
auf
jeden
Fall.
Denn
für
sie
hat
endlich
die
schönste
Jahreszeit
begonnen:
der
Frühling.
Breite
Sonnenstrahlen
strömen
durch
die
noch
kahlen
Bäume
neben
dem
Kleingarten
der
Familie
Beßmann.
An
einem
Strauch
leuchten
kleine
bunte
Ostereier,
und
außer
dem
Rauschen
des
Windes
und
dem
Vogelgezwitscher
ist
es
still,
als
wäre
Osnabrück
weit
weg.
Seit
1973
haben
Erika
und
Heinz
Beßmann
einen
Kleingarten
am
Bröckerweg.
Seit
drei
Tagen
ist
dieser
aus
dem
Winterschlaf
erwacht.
"
Der
Frühling
ist
die
schönste
Zeit
im
Jahr"
,
sagt
Heinz
Beßmann.
"
Endlich
kommen
wir
raus
aus
der
Wohnung
und
rein
in
die
frische
Luft."
Die
beiden
haben
schon
einiges
geschafft.
"
In
den
ersten
Tagen
haben
wir
Unkraut
beseitigt
und
alles
von
Grund
auf
gereinigt"
,
erzählt
Erika
Beßmann.
Mit
einer
Harke
in
der
Hand
steht
sie
im
Gemüsebeet.
Hinter
ihr
ragen
Apfel-
,
Zwetschgen-
und
Pflaumenbäume
neben
einer
Rasenfläche,
die
das
Ehepaar
bereits
vom
Laub
befreit
hat.
Bis
alles
fertig
ist,
dauert
es
aber
noch.
Blumen
können
erst
in
ein
paar
Wochen
im
Garten
gepflanzt
werden.
"
Auch
Kartoffeln
kommen
später,
da
sie
keinen
Frost
vertragen"
,
weiß
Erika
Beßmann.
"
Jetzt
müssen
erst
die
Zwiebeln
gesteckt
werden.
Erbsen,
Radieschen,
Salat
und
Spargel
können
auch
schon
eingesetzt
werden."
Seit
Jahren
pflanzen
die
beiden
"
von
allem
ein
bisschen"
an,
sogar
Thymian,
Salbei
und
Bärlauch.
All
das
gäbe
es
zwar
auf
dem
Markt.
"
Wir
essen
es
aber
lieber
so,
wie
es
bei
uns
aus
der
Erde
kommt,
und
wissen
dann
genau,
woher
wir
es
haben"
,
ergänzt
der
Freund
Klaus
Riegner.
Was
für
die
einen
wie
Arbeit
aussieht,
ist
für
die
Kleingärtner
die
beste
Freizeitbeschäftigung.
"
Man
hat
Bewegung,
frische
Luft
und
Ruhe"
,
schwärmt
Erika
und
legt
die
Harke
beiseite.
"
Na
ja,
und
gelegentlich
feiern
wir
hier
auch
ganz
gern
in
geselliger
Runde"
,
ergänzt
ihr
Mann.
Rund
516
Gärten
gehören
zum
Kleingärtnerverein
Süd.
Darunter
sind
viele
Rentner,
aber
auch
Familien.
"
Wir
haben
hier
auch
viele
Ausländer,
und
alle
machen
ihre
Gärten
anders"
,
weiß
Heinz
Beßmann.
"
Während
wir
das
Gemüse
mit
Schnüren
in
einer
Reihe
anpflanzen
oder
die
Bohnen
an
Latten
ranken
lassen,
legen
unsere
Nachbarn
aus
der
Türkei
nicht
so
viel
Wert
auf
Ordnung
und
holen
sich
Hölzer
aus
dem
Wald."
Aber
gerade
das
sei
eine
angenehme
Abwechslung.
"
Oft
werden
wir
von
ihnen
eingeladen
und
essen
dann
auch
schon
mal
Sachen,
die
wir
selbst
gar
nicht
kennen."
Mittlerweile
steht
die
Mittagssonne
schon
recht
hoch
über
dem
Garten.
Erika
Beßmann
geht
in
das
kleine
Häuschen
und
holt
sich
ein
gekühltes
Radler:
"
Das
schmeckt
jetzt
einfach
am
besten"
,
sagt
sie
und
lässt
sich
gemütlich
auf
den
durch
die
Sonne
gewärmten
Gartenstuhl
fallen.
Die
Arbeit
muss
jetzt
erst
einmal
warten.
ENDLICH
FRÜHLING:
Die
Eheleute
Erika
und
Heinz
Beßmann
machen
ihren
Kleingarten
fit
für
den
Sommer.
Wenn
das
Unkraut
gezupft
und
das
letzte
Laub
beseitigt
ist,
wird
das
erste
Gemüse
gepflanzt.
Foto:
Hermann
Pentermann
ES
KANN
GEPFLANZT
WERDEN:
Große
Bohnen,
Zwiebeln,
Mangold,
Spinat
und
erste
Frühkartoffeln
können
bereits
gesetzt
werden.
Foto:
Elvira
Parton
Tipps
für
den
Garten
Auch
wenn
es
in
diesen
Tagen
schon
sehr
warm
war,
sollten
Gartenfreunde
mit
dem
Pflanzen
von
Blumen
im
Freien
noch
etwas
warten.
Sommerblumen
wie
Bechermalven,
Feuersalbei,
Männertreu,
Leberbalsam
und
bald
auch
Sonnenblumen
können
aber
auf
der
Fensterbank
im
Haus
vorgezogen
werden,
empfiehlt
Hans-
Jörg
Durstewitz
vom
Fachgeschäft
Samen
Frese.
Bei
Gemüse
dagegen
könne
bereits
losgelegt
werden.
"
Zwiebeln
müssen
gesteckt
werden,
große
Bohnen,
Mangold,
Spinat,
Radieschen,
Möhren
und
erste
Frühkartoffeln
können
bereits
in
die
Erde"
,
sagt
er.
Wer
keinen
Garten
hat
und
sich
nach
mehr
Grün
sehnt,
kann
sich
für
100
bis
250
Euro
im
Jahr
einen
Kleingarten
mieten.
Infos
gibt
Heinz
Beßmann
unter:
53566.
Autor:
lö