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1.
Erscheinungsdatum:
27.02.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Nach
dem
Abriss
des
maroden
hölzernen
Glockenturms
im
letzten
Jahr
wurde
nun
gestern
der
neue,
von
Architekt
Rainer
Sökeland
entworfene
Turm
der
St.-
Matthias-
Kirche
eingeweiht.
Im
Vordergrund
standen
möglichst
geringe
Kosten,
wobei
die
noch
nicht
abgeschlossene
Finanzierung
nur
über
Spenden
läuft.
Überschrift:
Die Kirche in Pye hat jetzt einen festen Turm
Zwischenüberschrift:
Ausschließlich über Spenden bezahlt
Artikel:
Originaltext:
Die
Kirche
in
Pye
hat
jetzt
einen
festen
Turm
Ausschließlich
über
Spenden
bezahlt
Von
Marie-
Luise
Braun
Pye
"
Ein
bisschen
Stolz
ist
schon
dabei"
,
sagt
Franz-
Josef
Ortmann
beim
Anblick
des
neuen
Kirchturms
der
St.-
Matthias-
Kirche
in
Pye.
Stolz
ist
er
vor
allem
auf
das
Engagement
der
vielen
Helfer,
die
zu
einem
schnellen
Bau
des
Turms
beigetragen
haben,
denn
Baubeginn
war
erst
im
November
2005,
und
bereits
gestern
wurde
der
Turm
mit
einem
feierlichen
Gottesdienst
eingeweiht.
"
Voll
funktionsfähig
war
der
Turm
aber
schon
zu
Weihnachten"
,
wirft
Franz-
Ludwig
Strunk,
der
erste
Vorsitzende
des
Kirchenbauvereins,
ein.
Das
war
der
Gemeinde
wichtig
und
stand
von
Anfang
an
im
eng
gestrickten
Zeitplan.
Vor
allem
wegen
des
widrigen
Wetters
war
es
sehr
schwer,
diesen
Fahrplan
einzuhalten:
"
Der
Turm
war
in
der
gesamten
Bauzeit
rund-
rum
offen"
,
erklärt
Strunk.
Erst
im
Mai
letzten
Jahres
war
aufgefallen,
dass
der
bisherige
Glockenturm
aus
Holz
so
marode
war,
dass
er
abgerissen
werden
musste.
Sofort
wurden
Stimmen
laut,
die
einen
neuen
Turm
forderten.
Schon
1976,
bei
der
Einweihung
der
St.-
Matthias-
Kirche,
behalf
sich
die
Gemeinde
mit
einem
Provisorium.
Damals
bekam
sie
eine
ehemalige
Werksglocke
von
der
Piesberger
Steinindustrie
als
Leihgabe
und
hängte
sie
in
einem
Holzturm
auf.
Mit
dem
Abriss
des
alten
Turms
bestand
Pastor
Ulrich
Pliesch
auf
einer
dauerhaften
Entscheidung:
"
Jetzt
oder
nie"
,
lautete
seine
Devise.
Bei
aller
Zustimmung
zum
neuen
Turm
waren
aber
auch
Zweifel
da,
erklärt
Pliesch.
So
kam
die
Frage
auf,
ob
das
notwendige
Geld
besser
für
soziale
Zwecke
eingesetzt
werden
sollte.
Und
es
erschien
fraglich,
ob
ein
neuer
Turm
in
Zeiten
Sinn
macht,
in
denen
viele
Kirchen
wegen
Mitgliederrückgangs
geschlossen
oder
abgerissen
werden.
Aber:
"
Es
gab
auch
viel
Rückenwind
aus
der
Gemeinde"
,
freut
sich
Pliesch
und
auch
deshalb
fiel
die
Entscheidung
für
den
Bau
des
Glockenturms
im
Kirchen
vorstand
einstimmig
aus.
Dazu
beigetragen
hatte
der
Anspruch,
dass
der
Turm
über
Spenden
finanziert
werden
sollte.
Von
den
notwendigen
78
000
Euro
fehlen
allerdings
noch
25
000.
An
weiteren
Spenden
aus
der
Gemeinde
zweifeln
die
drei
Herren
aber
nicht.
In
diesem
Betrag
fehlen
allerdings
noch
die
Kosten
für
zwei
weitere
Glocken,
die
im
Turm
aufgehängt
werden
sollen.
"
Es
wäre
schön,
wenn
die
zur
Kirchweihe
im
Dezember
hängen
würden"
,
hofft
Ortmann,
denn
dann
feiert
die
St.-
Matthias-
Kirche
ihren
30.
Geburtstag,
aber:
"
Wenn
es
nicht
klappt,
ist
das
nicht
schlimm."
Dass
die
Kosten
für
den
15
Meter
hohen
Glockenturm
niedrig
bleiben
sollten,
war
für
den
Architekten
Rainer
Sokeland
fester
Bestandteil
der
Planung.
In
seinem
Entwurf
schlug
er
ein
Stahlgerüst
vor,
das
mit
Lärchenholz
und
Fassadenplatten
verkleidet
wird.
"
So
fallen
keine
großen
Wartungs-
und
Unterhaltungskosten
an"
,
freut
sich
Pastor
Pliesch.
EIN
PAAR
GLOCKEN
werden
noch
gebraucht:
Architekt
Rainer
Sokeland
(links)
und
Pastor
Ulrich
Pliesch
vordem
neuen
Glockenturm
der
Matthiaskirche
in
Pye.
Foto:
Egmont
Seiler
Autor:
Marie-Luise Braun