User Online: 2 |
Timeout: 16:15Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
14.07.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Unter
der
Leitung
von
Sachkundelehrer
Thorsten
Steinbrinker
haben
sich
zwei
Klassen
der
Grundschule
Eversburg
mit
der
möglichen
Umnutzung
und
der
Geschichte
des
Eversburger
Bahnhofs
beschäftigt
und
die
Ergebnisse
in
einer
kleinen
Austellung
in
der
Schule
zusammengefasst.
Überschrift:
Ein Bahnhof mit Rutsche, Sportbecken und Wellenbad
Zwischenüberschrift:
Schüler der Grundschule Eversburg machten sich Gedanken über den Verfall des Eversburger Bahnhofs
Artikel:
Originaltext:
Ein
Bahnhof
mit
Rutsche,
Sportbecken
und
Wellenbad?
Schüler
der
Grundschule
Eversburg
machten
sich
Gedanken
über
den
Verfall
des
Eversburger
Bahnhofs
Eversburg
(andi)
Auf
den
ersten
Blick
ist
es
einfach
nur
malerisch,
wie
der
alte
Eversburger
Bahnhof
im
Sonnenlicht
steht,
umrahmt
von
prachtigen
Linden
und
Eichen.
Aber
das
einst
so
hübsche
Jugendstil
Gebäude
verfällt
zusehends.
Schüler
der
Grundschule
Eversburg
haben
sich
Gedanken
darüber
gemacht,
was
man
dem
Verfall
entgegensetzen
könnte.
"
Ein
Schwimmbad
sollte
man
daraus
machen"
,
findet
Nico
aus
der
Klasse
3a.
Wie
seine
Mitschüler
hat
er
ein
Bild
von
seiner
Vision
gemalt
-
mit
Wellenbad,
Rutsche,
Sportbecken
und
allem
Drum
und
Dran.
Das
Bild
hängt
neben
den
anderen
auf
einer
Wandtafel
in
der
Schule.
Die
kleine
Ausstellung
zeigt
die
Kreativität,
die
der
verfallene
Bahnhof
bei
den
Kindern
freisetzt:
Luisa
und
Sophie
würden
statt
des
Schwimmbads
eine
Reithalle
bevorzugen,
Rabeatu
eine
Pizzeria
und
Jenny
und
Brinja
eine
Kinderdisko
-
ganz
professionell
mit
Tanzfläche,
Sitzecken
und
Bars.
Einem
sozialen
Zweck
würden
Hannah,
Eva
und
Fatma
das
Bahnhofsgebäude
widmen:
Sie
haben
ein
Bild
von
einem
Heim
für
alte
Menschen
gemalt,
inklusive
Güterzug
vor
der
Tür.
"
Die
Züge
würden
die
Menschen
ja
nicht
stören,
weil
sie
dann
immer
was
zu
gucken
hätten"
,
sagen
sie.
Lauter
schöne
Ideen,
die
Erwachsenen
nicht
besser
einfallen
könnten
-
fehlt
nur
noch
der
Geldgeber,
Das
Projekt
unter
der
Leitung
von
Sachunterrichtslehrer
Thorsten
Steinbrinker
hat
dieser
und
der
Parallelklasse
viel
Wissen
über
die
Eversburger
Bahngeschichte
gebracht.
Neben
den
Zukunftsvisionen
der
3a
hat
die
3c
daraus
eine
zweite
Schautafel
gestaltet,
auf
der
ebenfalls
selbst
gemalte
Bilder
und
Collagen
die
Forschungsergebnisse
dokumentieren.
"
1857
wurde
die
Strecke
von
Eversburg
zum
Piesberg
eröffnet,
damit
von
da
Kohle
abtransportiert
werden
konnte"
,
erklärt
Adrien
das
erste
Bild,
"
den
Bahnhof
gab
es
zu
der
Zeit
noch
nicht."
Auf
dem
Bild
von
Vanessas
Gruppe
sind
schon
Gleise
in
zwei
Richtungen
zu
sehen,
aber
noch
kein
Bahnhof.
"
Das
ist
nach
1867,
als
die
Strecke
Osnabrück-
Oldenburg
eröffnet
wurde"
,
sagt
sie.
Noch
mehr
Gleise
werden
es
ab
1903,
mit
der
Eröffnung
der
Eisenbahnverbindung
nach
Rheine.
Damit
stieg
auch
der
Bedarf
für
einen
größeren
Bahnhof:
"
1905
wurde
der
große
Jugendstil-
Bahnhof
gebaut"
,
erklärt
Angelika,
"
weil
so
viele
Menschen
Zug
gefahren
sind,
es
gab
ja
noch
kaum
Autos."
Typisch
für
den
Jugendstil
sei
der
Bogen
über
dem
Eingang,
weiß
Leonie.
Schließlich
erklären
die
Schüler
ihr
Bild
von
1991:
Ein
trauriges
Gesicht
sieht
auf
den
Bahnhof
herab
-
weil
der
in
diesem
Jahr,
geschlossen
wurde.
Wie
ihre
Mitschüler
aus
der
Parallelklasse
hoffen
die
Kinder
der
3c
jetzt
darauf,
dass
bald
jemand
kommt
und
dem
Gebäude
neues
Leben
gibt.
Zur
Sache
Der
Bahnhof
Seit
der
denkmalgeschützte
Eversburger
Bahnhof
1991
stillgelegt
wurde,
ist
sein
Schicksal
ungewiss.
Mehrfach
hat
das
Gebäude
den
Besitzer
gewechselt,
zwischenzeitlich
entwickelte
Nutzungskonzepte
wie
die
Einrichtung
eines
Restaurants
scheiterten
stets
an
der
Finanzierung.
Über
die
Pläne
der
jetzigen
Besitzer
ist
nichts
bekannt.
DIE
JUNGEN
FORSCHER
vor
dem
Eversburger
Bahnhof.
Foto:
Hermann
Pentermann
Autor:
andi