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1.
Erscheinungsdatum:
18.07.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Erklärungen
zu
dem
System
der
Ampelschaltungen
und
das
nicht
jeder
Wunsch
der
FußgängerInnen,
schnell
Grün
zu
bekommen,
erfüllt
werden
kann,
damit
die
Grüne
welle
bei
den
AutofahrerInnen
bleibt.
Bild
zeigt
Rotes
und
grünes
westliches
Ampelmännchen
sowie
die
Drückarmatur
einer
Ampel
am
Berliner
Platz.
Überschrift:
Hier ist der Fußgänger am Drücker
Zwischenüberschrift:
Burghard Albers vom Fachbereich Städtbau erklärt die Welt der Ampelknöpfe
Artikel:
Originaltext:
Hier
ist
der
Fußgänger
am
Drücker
Burghard
Albers
vom
Fachbereich
Städtebau
erklärt
die
Welt
der
Ampelknöpfe
Osnabrück
(de)
So
etwas
hat
wohl
jeder
schon
einmal
erlebt:
Es
regnet,
man
steht
an
der
Ampel,
drückt
und
drückt,
aber
nichts
passiert.
Jetzt
gibt
es
verschiedene
Möglichkeiten.
Man
könnte
zum
Beispiel
die
Stadt
verfluchen.
Oder
Gott.
Oder
sonst
eine
höhere
Macht.
Man
könnte
sich
aber
auch
einfach
von
Burghard
Albers
erklären
lassen,
wozu
dieser
Knopf
an
der
Ampel
überhaupt
gut
ist.
Burghard
Albers
ist
im
Fachbereich
Städtebau
für
Lichtsignalsteuerung
und
Verkehrstechnik
zuständig.
Er
weiß
bestens
darüber
Bescheid,
wann
welche
Ampel
im
Stadtgebiet
auf
Grün,
Gelb
oder
Rot
schaltet.
Welchen
Sinn
der
Knopf
an
einer
Fußgängerampel
hat,
sei
jedoch
nicht
ganz
einfach
zu
beantworten,
da
der
Knopf
Teil
eines
recht
komplexen
Systems
sei,
erklärt
er.
Die
Stadt
weiß
natürlich
um
die
Nöte
und
Ärgernisse
der
Verkehrsteilnehmer:
Keiner
wartet
gerne,
weder
Fußgänger
noch
Autofahrer
noch
Bus.
Um
aber
für
jeden
eine
optimale
Lösung
zu
bekommen,
gibt
es
je
nach
Ort
und
Verkehrsaufkommen
viele
verschiedene
Ampelanlagen.
"
Für
Fußgängerampeln
bieten
sich
grundsätzlich
drei
Möglichkeiten"
,
so
Albers.
Die
erste
sei
die
reine
Fußgängerampel,
die
unabhängig
von
irgendwelchen
Straßeneinmündungen
ist.
Diese
Bedarfsampeln
gibt
es
zum
Beispiel
an
der
Lotter
Straße
in
Höhe
des
Hotels
Klute
sowie
an
Schulen
und
Kindergärten.
Hier
erhält
der
Fußgänger
ausschließlich
auf
Knopfdruck
Grün.
Wer
nicht
drückt,
wartet
ewig.
Wer
nach
21
Uhr
kommt
auch,
denn
dann
ist
die
gesamte
Anlage
abgeschaltet.
Die
zweite
Variante
ist
die
Kreuzungsanlage,
wie
es
sie
an
der
Hannoverschen
Straße,
Ecke
Großer
Fledderweg
gibt.
Tagsüber
hat
hier
der
Fußgänger
-
ohne
auf
den
Knopf
zu
drücken
-
automatisch
Grün,
wenn
der
parallel
zu
ihm
verlaufende
Verkehr
Grün
hat.
In
der
Nacht
ist
die
Situation
anders.
Fußgänger,
die
sich
parallel
zu
dem
stadteinwärts
und
-
auswärts
fahrenden
Verkehr
bewegen,
können
den
Knopf
immer
noch
ignorieren,
nicht
aber
diejenigen,
die
die
Hannoversche
Straße
überqueren
wollen.
Hier
muss
in
der
Nacht
gedrückt
werden.
Der
Sinn:
"
Wir
gehen
davon
aus,
dass
nachts
an
dieser
Stelle
wenig
Fußgänger
unterwegs
sind,
jedoch
noch
viel
Verkehr,
der
stadteinwärts
und
-
auswärts
fährt"
,
so
Albers.
"
Dieser
soll
durch
Grünphasen
für
kreuzende
Fußgänger
nicht
unnötig
behindert
werden,
wenn
da
gar
keiner
steht."
Die
dritte
Möglichkeit
ist
eine
Ampelanlage
wie
am
Berliner
Platz,
die
dem
Fußgänger
zwar
parallel
mit
dem
Autoverkehr
Grün
gibt,
bei
der
sich
das
Drücken
jedoch
auf
die
Wartezeit
auswirken
kann.
Albers
erklärt
dies
so:
Bei
starkem
Verkehr
haben
Autos
15
Sekunden
Grün.
Schaltet
die
Ampel
für
diese
Autos
auf
Rot,
haben
die
Fußgänger,
die
die
Straße
überqueren,
10
Sekunden
Grün.
Sinkt
nun
das
Verkehrsaufkommen,
wird
dies
durch
spezielle
Sensoren
registriert.
Drückt
nun
ein
Fußgänger
auf
den
Knopf,
sinkt
die
Grünphase
für
die
wenigen
Autos
auf
acht
Sekunden,
so
dass
der
Fußgänger
früher
seine
10
Sekunden
Überquerungszeit
zugesprochen
bekommt.
Zu
diesen
drei
Möglichkeiten
gibt
es
dann
noch
viele
Wenn
und
Aber.
So
können
Beispiel
Busse
die
Ampeln
beeinflussen.
"
Grundsätzlich
versuchen
wir
jedoch
mit
einem
möglichst
flexiblen
System,
jedem
irgendwie
gerecht
zu
werden"
,
so
Albers.
Letztlich
muss
ein
Fußgänger
somit
wohl
einsehen,
dass
das
Drücken
sinnvoll
ist,
das
Leben
eines
Verkehrsteilnehmers
-
da
nutzt
auch
kein
Fluchen
-
nicht
immer
auf
Grün
stehen
kann.
BITTE
WARTEN:
Diese
freundliche
Aufforderung
leuchtet
zumeist
auf,
wenn
ein
Fußgänger
auf
den
Ampelknopf
drückt.
Ob
man
dann,
wie
hier
am
Berliner
Platz,
schneller
Grün
bekommt,
hängt
vom
Autoverkehr
ab.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
de
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