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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Spedition Koch wird es zu eng in Atter
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Umsiedlung sollbis Ende 2007 abgeschlossen sein
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Originaltext:
Spedition Koch wird es in Atter zu eng

Umsiedlung soll bis Ende 2007 abgeschlossen sein

Von Thomas Niemeyer

Atter

Hinter verschlossenen Türen in Lotte und Osnabrück wird es seit geraumer Zeit diskutiert: Die Spedition Koch-international braucht mehr Platz, den sie sich an ihrem derzeitigen Standort in Atter nicht verschaffen kann. Am liebsten wäre Firmenchef Heiner Koch der Umzug an die Bahnhofstraße in Atter und Alt-Lotte. Und da gibt es jetzt neue Bewegung.

Am Dienstagabend trafen im Rathaus in Wersen Vertreter der Lotter Verwaltung und der Osnabrücker Wirtschaftsförderung sowie die Grundeigentümer aus Alt-Lotte und Atter mit Heiner Koch zusammen - erneut nicht öffentlich selbstverständlich. Bei einem ersten Treffen vor Jahresfrist hatte man nicht zueinander gefunden.

Koch hat sich längst auch andernorts umgetan. Velpe und Neuenkirchen-Vörden standen in Rede, wurden inzwischen aber offenbar verworfen. Alternativstandort zu Lotte / Atter wäre dem Vernehmen nach jetzt Georgsmarienhütte.

" Als alteingesessenes Unternehmen würden wie gern hier bleiben, mit der Erweiterung nach Alt-Lotte hinüber", sagte Koch gestern auf Anfrage. Die bisherige Zersplitterung auf 14 Standorte sei jedoch nicht mehr hinzunehmen. Der damit verbundene Stress führe bei seinen insgesamt 650 Mitarbeitern zu unerträglichen Folgen. Mit der Erweiterung werde eine Zunahme auf über 800 Köpfe durchaus denkbar.

Deshalb hat sich Heiner Koch zum Ziel gesetzt, Ende 2007 am neuen Standort zu sein - wo der dann auch immer sein mag. Es komme also jetzt darauf an, welcher Standort zuerst die notwendigen Voraussetzungen schaffe. Lottes Wirtschaftsförderer Jörg Risse und sein Osnabrücker Kollege Wolfgang Gurk sehen planungsrechtlich keine unüberwindbaren Hindernisse. Der Lotter

Grunstückspreis als Knackpunkt

Teil des 16-Hektar-Areals sei bereits im Gebietsentwicklungsplan der Bezirksregierung Münster für Gewerbe vorgesehen, sagt Risse. Die kommunale Planung benötige etwa ein Jahr.

Knackpunkt beim ersten Treffen waren jedoch unvereinbare Preisvorstellungen bei Grundeigentümern und Spedition. Da habe sich am Dienstag Bewegung angedeutet, bestätigen mehrere Gesprächsteilnehmer. In dieser Frage müssen nun Risse und Gurk mit ihrer jeweiligen Klientel verhandeln. Koch appelliert, nicht die Preise der Ikea-Ansiedlung zum Maßstab zu machen. Zu den 16 Hektar käme eine größere Ausgleichsfläche in unmittelbarer Nähe hinzu.

Atteraner hatten zudem gefordert, ihre Bahnhofstraße zumindest für den Schwerlastverkehr zu sperren. Auch darüber wird zu reden sein. Widerstand in Lotte könnte von politischer Seite kommen.

AUF ROT stehen die Signale für die Spedition am derzeitigen Standort in Atter. Eine notwendige Erweiterung ist dort nicht möglich.

TRADITION ist für das Osnabrücker Unternehmen wichtig, aber der Handlungsdruck könnte den Lokalpatriotismus überlagern
Autor:
Thomas Niemeyer
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