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1.
Erscheinungsdatum:
11.02.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Halbseitiger
Artikel
über
die
alte
Stadthalle
und
das
heutige
Amtsgericht
(beide
abgebildet)
.
Überschrift:
Das Märchenschloss am Kollegienwall
Zwischenüberschrift:
Eine Postkarte von 1905 zeigt die einstige Stadthalle - Sie wurde im Krieg zerstört
Artikel:
Originaltext:
Zeitreise
in
der
Innenstadt
Das
Märchenschloss
am
Kollegienwall
Eine
Postkarte
von
1905
zeigt
die
einstige
Stadthalle
-
Sie
wurde
im
Krieg
zerstört
Innenstadt
tos
Wie
ein
Märchenschloss
wirkt
die
auf
der
Ansichtskarte
aus
dem
Jahr
1905
abgebildete
alte
Stadthalle
am
Kollegienwall.
Es
ist
kaum
vorstellbar,
dass
der
großzügige
Saalbau
mit
den
verspielten
Türmchen
und
dem
großen
Kaffeegarten
einst
neben
dem
Justizgebäude
am
Neumarkt
gestanden
hat.
Heute
erinnert
nichts
mehr
an
den
prachtvollen
Bau.
Am
rechten
Bildrand
der
Postkarte
sind
die
Rundbogenfenster
des
im
Jahr
1878
errichteten
Justizgebäudes
zu
erkennen.
Ungleich
mächtiger
und
detailfreudiger
erscheint
der
nur
wenige
Jahre
später
fertig
gestellte
Bau,
der
am
8.
Oktober
1899
von
Bischof
Hubertus
Voß
zu
Osnabrück
als
Osnabrücker
Vereinshaus
eingeweiht
wurde.
Auf
der
Grußkarte,
die
1905
aus
Osnabrück
versendet
wurde,
wird
das
schlossartige
Gebäude
bereits
als
Stadthalle
betitelt.
Zu
Recht:
Es
war
für
Veranstaltungen
mit
bis
zu
10
000
Teilnehmern
konzipiert
-
so
versprach
es
zumindest
die
hauseigene
Werbung.
Der
weitläufige
Kaffeegärten,
in
dem
rund
4
000
Gäste
Platz
fanden,
erstreckte
sich
links
neben
der
Stadthalle.
Es
war
mit
Abstand
der
größte
Kaffeegarten
der
Stadt.
Die
Stadthalle
war
ein
Schauplatz
für
kulturelle
Veranstaltungen
größeren
Stils:
Ältere
Osnabrücker
werden
sich
noch
an
die
Volksunterhaltungsabende,
die
Gastspiele
bekannter
philharmonischer
Orchester,
rauschende
Bälle
und
an
die
Rosenmontags-
und
Fastnachtsfeste
des
MGV
"
Accordium"
erinnern
können.
Bei
einem
Innenbrand
wurde
das
Gebäude
schwer
beschädigt,
konnte
aber
Anfang
der
30er
Jahre
unter
der
Leitung
von
Architekt
Burlage
wieder
hergerichtet
werden.
Der
Osnabrücker
Künstler
Theo
Maria
Landmann
übernahm
damals
die
farbliche
Innengestaltung.
Dennoch
war
die
Zeit
der
ausgelassenen
Feste
und
Veranstaltungen
am
Kollegienwall
bald
vorbei:
Der
repräsentative
Saalbau
wurde
im
Krieg
zum
größten
Teil
zerstört.
1950
kam
auch
die
als
traurige
Reminiszenz
erhaltene
Fassade
unter
die
Spitzhacke.
Heute
steht
an
Stelle
der
alten
Stadthalle
ein
lang
gestrecktes,
vergleichsweise
nüchternes
Gebäude
aus
den
sechziger
Jahren,
das
aber
auch
eine
andere
Aufgabe
erfüllt:
Hier
ist
das
Amtsgericht
Osnabrück
untergebracht.
UNVORSTELLBAR
ist
für
viele
Osnabrücker,
dass
am
Kollegienwall
die
alte
Stadthalle
gestanden
hat.
Die
Ansichtskarte
verdanken
wir
Marga
Remmert.
NÜCHTERN,
ABER
FUNKTIONAL:
Das
Amtsgericht
am
Kollegienwall
entstand
in
den
60er
Jahren.
Im
Hintergrund
links
ist
das
Untersuchungsgefängnis
zu
erkennen,
rechts
davon
das
Landgericht.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
tos