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1.
Erscheinungsdatum:
11.02.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ganzseitig
beschäftigt
sich
die
NOZ
mit
den
britischen
Soldatenin
Osnabrück.
Hier
aufgeführter
Artikel
stellt
dar,
(Stand
der
Dinge)
,
wann
sich
die
Briten
aus
Osnabrück
zurückziehen
werden
und
welche
Folgen
dies
haben
kann,
wenn
weite
Teile
einiger
Stadtteile
(Briten)
leer
sein
werden.
Abb.
auf
der
Seite
zeigen
Deutsche,
die
bei
den
Briten
arbeiten,
eine
briteische
KFZ-
Werkstatt
sowie
die
Karte
der
Kasernen
und
Gebiete,
die
betroffen
sind.
Überschrift:
Sechs Kasernen, ein paar tausend Wohnungen
Zwischenüberschrift:
Rund 10 000 Briten leben und arbeiten in Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Sechs
Kasernen,
ein
paar
tausend
Wohnungen
Rund
10
000
Briten
leben
und
arbeiten
in
Osnabrück
- "
Die
meisten
fühlen
sich
pudelwohl
hier"
Von
Holger
Jansing
Osnabrück
Lange
wurde
hinter
vorgehaltener
Hand
darüber
geredet,
jetzt
ist
die
Katze
aus
dem
Sack:
Die
Briten
reformieren
ihre
Streitkräfte
und
werden
höchstwahrscheinlich
den
Garnisonsstandort
Osnabrück
aufgeben.
Eins
ist
sicher:
Die
Stadt
wird
sich
wandeln,
denn
derzeit
beansprucht
die
Armee
ganze
Viertel.
Briten
in
Osnabrück:
Das
ist
ein
Thema,
das
wir
von
verschiedenen
Seiten
beleuchten.
Es
geht
um
Vorbehalte
und
Freundschaften,
um
Kalten
Krieg
und
neue
militärische
Herausforderungen,
um
Stadtentwicklung
und
die
damit
verbundenen
Probleme.
Rund
10
000
britische
Militärangehörige
leben
und
arbeiten
derzeit
in
Osnabrück
-
3
000
Soldaten,
von
denen
viele
Ehefrauen
und
Kinder
mitgebracht
haben.
So
setzt
sich
die
Zahl
zusammen.
Die
Männer
sind
nur
zeitweise
hier,
sie
waren
in
den
vergangenen
Jahren
wiederholt
monatelang
im
Auslandseinsatz
-
im
Irak,
in
Bosnien
oder
auf
Zypern.
Die
Offiziere
werden
alle
zwei,
die
Mannschaftsgrade
nach
drei
bis
sechs
Jahren
versetzt.
Zahlreiche
Soldaten
sind
nach
dem
Militärdienst
in
der
Stadt
geblieben,
haben
hier
eine
neue
Heimat
gefunden.
In
Osnabrück
haben
die
Briten
ein
paar
tausend
Wohnungen
angemietet
-
in
mehrgeschossigen
Blocks
in
der
Dodesheide
und
im
benachbarten
Lotte
ebenso
wie
in
schicken
Reihenhäusern
am
Westerberg.
Es
gibt
drei
Schulen
und
zwei
Einkaufszentren.
Das
alles
hat
die
Ausmaße
einer
Kleinstadt.
Die
meisten
Immobilien
befinden
sich
in
Bundesbesitz.
Stationiert
sind
die
Soldaten
in
sechs
Kasernen,
die
sich
über
das
Stadtgebiet
verteilen.
Am
größten
ist
das
Areal
der
Imphal-
und
der
Mercer-
Kaserne
am
Limberg.
Nach
dem
2.
Weltkrieg
haben
die
Briten
die
Winkelhausen-
Kaserne
an
der
Römereschstraßeübernommen.
In
der
Quebec-
Kaserne
in
Atter
hat
die
4.
Panzerbrigade,
die
nun
reformiert
werden
soll,
ihr
Hauptquartier.
Die
Armee
ist
auch
ein
großer
Wirtschaftsfaktor.
Nach
Schätzungen
des
Verbindungsoffiziers
Christopher
Linaker
investieren
die
Militärs
jährlich
rund
50
Millionen
Euro
in
Instandhaltungen,
Verbrauchskosten
und
die
Gehälter
der
Zivilbeschäftigten.
Hinzu
kommen
mindestens
1,
75
Millionen
Euro,
die
die
Soldatenfamilien
in
Geschäften
und
Gaststätten
ausgeben.
Insgesamt
gibt
es
eine
große
Verbundenheit
mit
Osnabrück.
"
Bei
den
Briten
ist
die
Stadt
sehr
angesehen,
weil
sie
so
schön
überschaubar
ist"
,
sagt
Armeesprecher
Mike
Whitehurst.
"
Deshalb
fühlen
sich
die
meisten
von
uns
pudelwohl
hier."
Der
Stand
der
Dinge
Das
britische
Verteidigungsministerium
hat
Ende
Januar
beschlossen,
die
4.
Panzerbrigade
bis
2009
zu
reformieren.
Die
4
400
in
Münster
und
Osnabrück
stationierten
Soldaten
werden
nach
Großbritannien
zurückverlegt.
Aus
Osnabrück
sind
2
600
Männer
betroffen.
Im
Gegenzug
kommen
2
200
Soldaten
nach
Deutschland.
Wo
sie
stationiert
werden,
ist
aber
noch
offen.
Insider
gehen
davon
aus,
dass
Osnabrück
nicht
die
erste
Wahl
ist,
da
die
militärische
Infrastruktur
den
neuen
Anforderungen
nicht
genügen
wird.
Die
400
Männer
der
Imphal-
Kaserne
wurden
im
vorigen
Jahr
der
20.
Panzerbrigade
in
Paderborn
zugeordnet
und
sind
von
der
Umstrukturierung
nicht
unmittelbar
betroffen.
Ob
sie
in
Osnabrück
bleiben,
steht
nicht
fest.
Bis
Ende
2006
soll
es
insgesamt
Klarheit
geben.
Autor:
Holger Jansing