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1.
Erscheinungsdatum:
14.02.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Den
Anwohnern
des
Lieneschwegs
gefäält
es
gar
nicht,
dass
die
Stadt
dort
eine
Linde
fällen
will.
Doch
es
gibt
kein
Pardon...
Überschrift:
Keine Rettung für die Linde - aber Ersatz
Zwischenüberschrift:
Ortstermin mit Anliegern und städtischen Grünexperten
Artikel:
Originaltext:
Keine
Rettung
für
die
Linde
-
aber
Ersatz
Ortstermin
mit
Anliegern
und
städtischen
Grünexperten
Westerberg
mlb
Am
Lieneschweg
soll
eine
Linde
gefällt
werden,
das
hat
die
Stadt
beschlossen.
Doch
den
Anwohnern
gefällt
das
gar
nicht.
"
Wir
möchten
unsere
schöne
Lindenallee
erhalten"
,
betont
Jürgen
Dietrich,
einer
der
Anwohner.
Sollte
die
Linde
gefällt
werden,
fordert
er
einen
angemessenen
Ersatz.
Zur
Klärung
gab
es
jetzt
einen
Lokaltermin
mit
Vertretern
des
Fachbereichs
Grün
und
Umwelt.
"
Sie
sieht
natürlich
schon
kaputt
aus"
,
gibt
Dietrich
zu
und
deutet
nach
oben
zu
einem
morschen
Loch
im
Baum.
Doch
auch
unten
ist
der
Stamm
der
Linde
zwischen
den
Häusern
21
und
23
nicht
intakt.
Etwa
60
Zentimeter
tief
kann
Klaus
Schröder,
Baumexperte
der
Stadt,
mit
einem
Stab
hineinstochern.
Und
am
Ende
stößt
er
wieder
auf
morsches
Holz.
Insgesamt
hat
der
Baum
einen
Durchmesser
von
etwa
70
Zentimetern.
"
Besteht
ein
Baumstamm
zu
weniger
als
einem
Drittel
aus
intaktem
Holz,
besteht
Gefahr
eines
Baumbruches"
,
erklärt
Schröder.
Der
Baum
soll
gefällt
werden,
um
die
Verkehrssicherheit
zu
gewährleisten.
Das
Problem
dabei:
Äußerlich
ist
der
Linde
kaum
etwas
anzusehen,
denn
wie
alle
Bäume
versorgt
sie
sich
über
die
äußere
Schicht
ihres
Stammes.
So
ist
der
Baum
im
Sommer
belaubt,
auch
wenn
er
innerlich
von
Pilzen
aufgeweicht
ist.
Festgestellt
wurden
die
Schäden
während
der
regelmäßigen
Kontrollen
durch
die
Stadt.
"
Früher
hätte
man
versucht,
den
Baum
gesund
zu
schneiden"
,
erklärt
Schröder.
Das
mache
man
heute
aber
nicht,
denn:
"
Ein
Baum
ist
ja
kein
Kantholz."
Außerdem
seien
die
Schäden
schon
so
weit
vorangeschritten,
dass
auch
bei
Verbesserung
des
Standortes,
beispielsweise
durch
mehr
Wurzelraum,
kaum
auf
eine
positive
Reaktion
des
Baumes
gehofft
werden
könne.
Um
die
Allee
zu
erhalten,
soll
der
Baum
ersetzt
werden,
verspricht
auch
Thomas
Maag
vom
Fachbereich
Grün
und
Umwelt.
Zuvor
sei
allerdings
mit
den
Stadtwerken
zu
klären,
ob
Versorgungsleitungen
den
Platz
für
einen
neuen
Baum
beschränkten.
Statt
des
ursprünglich
vorgesehenen
Ersatzbäumchens
mit
einem
Stammumfang
von
18
bis
20
Zentimetern
verspricht
Schröder
dann
einen
größeren
mit
etwa
20
bis
25
Zentimetern.
"
Vorausgesetzt,
Sie
als
Anwohner
kümmern
sich
um
den
Baum"
,
ergänzt
er
und
erhält
sofort
eine
Zusage
der
versammelten
Anwohner.
Und
noch
etwas
sagt
er
zu:
Auch
um
die
ebenfalls
am
Lieneschweg
gefällten
oder
behandelten
Bäume
will
die
Stadt
sich
in
diesem
Frühling
kümmern.
NACHGEMESSEN
und
für
nicht
haltbar
befunden:
Baumexperte
Klaus
Schröder
mit
Anliegern
des
Lieneschweges
vor
der
kranken
Linde.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
mlb