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1.
Erscheinungsdatum:
22.02.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbrief:
Zur
potenziellen
Bebauung
der
Fläche
von
Gut
Osthoff.
Überschrift:
Bedrohte Schönheit der Landschaft
Artikel:
Originaltext:
Bedrohte
Schönheit
der
Landschaft
Zum
Leserbrief
von
Herrn
Dr.
Christian
Tiemeyer
(Ausgabe
vom
16.
Februar)
zum
Artikel
"
Spedition
Koch
hat
Osthoff-
Fläche
im
Visier"
,
Ausgabe
vom
3.
Februar.
"
Dieser
Leserbrief
ist
für
mich
einer
der
eindrucksvollsten
und
wichtigsten,
die
ich
jemals
in
der
Neuen
Osnabrücker
Zeitung
zum
Thema
Naturschutz
und
Umweltzerstörung
gelesen
habe.
Mit
schöner
und
kräftiger
Sprache
beschreibt
der
Autor
das
,
Staunen
und
die
Ehrfurcht'
,
die
sich
beim
Wandern
durch
das
Gut
Osthoff
einstellten.
Hier
handelt
es
sich
nicht
um
gefühlsselige
Ergüsse
eines
weltfremden
Romantikers.
Staunen
und
Ehrfurcht,
ja
die
Liebe
zur
Natur
gehören
zu
den
gebildetsten
und
beglückendsten
Äußerungen
des
menschlichen
Geistes:
Alle
unsere
großen
Dichter,
Philosophen,
Komponisten
und
Maler
haben
in
ihren
Werken
die
Schönheit
der
Landschaft
und
das
Verhältnis
des
Menschen
zur
Natur
in
immer
neuen,
das
Innerste
des
Menschen
berührenden
Varianten
thematisiert.
Überall
wird
die
Schönheit
der
Landschaft
bedroht,
durch
Gewerbegebiete,
Geflügelmastställe,
Autobahnen,
Autobahnparkplätze
und
Umgehungsstraßen,
die
die
Orte
wie
Würgeschlangen
einschnüren.
Achselzuckend
tragen
die
Befürworter
dieser
'
Errungenschaften
der
Zivilisation'
ihre
Argumente
vor
und
reden
von
ökonomischen
Zwängen,
juristischen
Vorgaben,
Erlasslagen,
finanziellen
Rahmenbedingungen
und
wie
die
sprachlichen
Hypotrophien
sonst
noch
heißen
mögen.
Am
Schluss
aber
soll
nicht
Resignation,
sondern
das
tröstende
Wort
eines
großen
Dichters
stehen:
Rilke
schreibt
in
seinem
10.
Sonett
an
Orpheus
(nachdem
er
von
der
Bedrohung
durch
Maschinen
und
Fabriken
gesprochen
hat)
: '
Aber
noch
ist
uns
das
Dasein
verzaubert;
an
hundert
Stellen
ist
es
noch
Ursprung.'
Wie
lange
noch?
"
Hermann
Bröcker
Bussardstr.
21
Bissendorf
Autor:
Hermann Bröcker