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1.
Erscheinungsdatum:
21.02.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Pädagogische
Aktionen
der
"
Nackten
Mühle"
stehen
im
Mittelpunkt
dieses
Artikels.
Überschrift:
Küchenkräuter, Igelburg und Himbeerhecke
Zwischenüberschrift:
Aktionstag an der Nackten Mühle: Ein Erlebnisgarten für ganz Haste soll entstehen
Artikel:
Originaltext:
Küchenkräuter,
Igelburg
und
Himbeerhecke
Aktionstag
an
der
Nackten
Mühle:
Ein
Erlebnisgarten
für
ganz
Haste
soll
entstehen
Haste
jod
Eigentlich
kann
Haste
nichts
Besseres
passieren.
Viele
Kinder
im
Stadtteil
können
sich
die
Herkunft
von
Kartoffeln
und
Bohnen
nur
mit
dem
Supermarktregal
erklären.
Nun
bekommen
sie
einen
Erlebnisgarten
direkt
vor
der
Haustür.
Der
ehemalige
Gemüsegarten
der
Familie
Bohne
an
der
Nackten
Mühle
scheint
in
einen
Dornröschenschlaf
gefallen.
Eine
hohe
Weißdornhecke
umgrenzt
das
fast
2
000
qm
große
Gelände.
Vor
fünf
Jahren
hatte
sich
eine
Studentengruppe
versucht
und
verschiedene
Bambusarten
"
wild"
angepflanzt,
mittlerweile
aber
das
Interesse
daran
verloren.
Dann
die
wichtige
Frage:
Wem
gehört
der
Garten
denn
nun
eigentlich?
Lisa
Beerhues
vom
Verein
für
Jugendhilfe,
der
die
benachbarte
Wassermühle
und
die
Gattersäge
als
"
technisch-
ökologischen
Lernort"
betreibt,
musste
viel
telefonieren,
um
schließlich
herauszufinden,
dass
der
größte
Teil
des
Geländes
im
Eigentum
der
Stadt
steht.
Die
wollte
hier
ein
Regenrückhaltebecken
bauen,
verfolgt
diese
Planung
aber
im
Moment
nicht
weiter.
Nachdem
die
Untere
Naturschutzbehörde
auch
"
freudig"
grünes
Licht
gegeben
hatte,
konnte
der
Verein
einen
Nutzungsvertrag
mit
der
Stadt
schließen.
Er
muss
kein
Geld
zahlen,
aber
den
Garten
im
Sinne
der
umweltpädagogischen
Zielsetzung
pflegen.
Und
das
passierte
denn
auch:
Junge
Leute
beschneiden
die
Obstbäume,
entasten
die
von
der
Freiwilligen
Feuerwehr
Haste
zuvor
gefällten
Fichten
und
Weiden
und
machen
Feuerholz
daraus,
legen
eine
Himbeerhecke
an,
graben
den
verwilderten
Bambus
und
andere
nichtheimische
Gewächse
aus.
Sie
entfernen
vorsichtig
einen
Ast
des
alten
Walnussbaums,
der
sich
auf
das
Dach
von
Böhnes
Werkstatt
gelegt
hatte,
pflanzen
Haselnusssträucher
am
Ufer
der
Nette.
In
den
Wochen
zuvor
hatten
Schüler
der
Thomas-
Morus-
Schule
den
vorgefundenen
Pflanzenbestand
bestimmt.
Unter
Anleitung
von
Beerhues
und
ihren
Helferinnen
wurde
dann
festgelegt,
welche
Pflanzen
bleiben
können
und
was
ausgegraben
wird,
um
es
demnächst
auf
einem
Pflanzenmarkt
zu
Geld
machen
zu
können.
Denn
der
Verein,
der
nur
eine
minimale
Unterstützung
von
der
Stadt
bekommt,
hat
noch
viel
vor:
Damit
die
Kinder
der
Thomas-
Morus-
Schule,
der
Grundschule,
der
Kindergärten
und
des
Stadtteiltreffs
ihre
je
eigenen
Flächen
mit
Kulturpflanzen
anlegen
können,
müssen
zum
Beispiel
noch
ein
Geräteschuppen
und
eine
Kompost-
Toilette
entstehen.
Und
die
Schafwiese
ist
noch
ohne
Schafe.
Und
die
Bienenstöcke
müssen
betreut
werden.
Kräuterspirale,
Igelburg
und
Kompostplatz
möchten
ihren
Platz
bekommen.
Dem
"
guten
Geist"
des
ganzen
Anwesens,
der
86-
jährigen
"
Oma
Nela"
Cornelia
Bohne,
hat
Beerhues
eine
Ruhebank
versprochen,
von
der
aus
sie
das
Treiben
der
Kinder
beobachten
kann.
"
Und
die
kriegt
sie
auch!
"
TATKRÄFTIG
AM
WERK:
Lisa
Beerhues,
Julika
Köhnen,
Inga
Grothehöfer,
Dorothee
Wibbing
(von
links)
entrümpeln
den
alten
Garten
an
der
Nackten
Mühle.
Foto:
Egmont
Seiler
Autor:
jod